Krieg und Frieden

Wir haben aus Jahrhunderten von Krieg und Barbarei zu wenig gelernt. Dies gilt fĂŒr den kleinen Ersatz-Zaren in Europa, den HĂ€uptlingen der Dollar-kratie und dem Super-Kontroll-Kaiser im fernen Osten. Dazwischen tummeln sich eine ganze Menge Möchtegern-FĂŒhrergestalten, die sich mangels GroĂmacht stattdessen die mit GroĂklappe die Taschen fĂŒllen und ihre Völker drangsalieren. Hatten wir alles in der Menschheitsgeschichte in allen Variationen schon mal. Doch was haben wir daraus gelernt?  Nichts, denn wir lernen als Menschheit nur wenig bis nichts. Man kann schon im Kleinen an der Schulbildung sehen, wie schnell bereits nach nur zwei bis drei Generationen wichtige Ereignisse, Erlebnisse und Erkenntnisse vergessen worden sind. (Cool? Is nich wahr, Alter?! Hitler, Stalin? Sind det de neuen Party-Smoothies?)Â
Ist ja nicht so, dass wir in den letzten 75 Jahren keine Kriege mehr hatten. Oh nein, im Gegenteil, ĂŒberall auf der Welt floĂ immer wieder sinnlos Blut.  Und immer hatten die GroĂmĂ€chte dabei ihre schnutzigen Finger im Spiel, immer ging es auch um viel blutiges Geld. Wenn wir also heute erschrocken zusehen mĂŒssen, wie die Ukraine zum Spielball von ein paar GroĂmĂ€chtigen wird, dann ist das zwar erschreckend, aber leider nicht erstaunlich.  Doch ist dem kleinen Ersatz-Zaren offenbar nicht vor Augen, wie der letzte echte Zar geendet hat. Nicht durch fremde MĂ€chte, sondern am Ende eines fĂŒrchterlichen Krieges durch das eigene Volk.Â
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âRuhe sanft
Kiefer? Nee! Sehnse ma, de Omma soll sich doch nich schĂ€men mĂŒssn vor ihren Freundinnen, ick mein ja nur, dat is schlieĂlich nen besonderer AnlaĂ, muss ma ja ooch berĂŒcksichtijen.
Solide Eiche mit Bronzejriffen, dat is was fĂŒrs janze Leben, dat is solide, sieht man sofort, finden se nich? Wir könnens auch heller beizen, machts freundlicher, irjendwie. Und de FĂŒĂe, jrade oder jedrechselt, könnse wĂ€hlen, ehrlich, is wahr.  Soân bischen ausjestellt, wie bei dem Stuhl da?
Ach, da hat de Omma immer druff jesessen? Kann ick jut vastehn, solidet StĂŒck, kricht ma heut jaanich mehr, waartense mal, da hab ick nâSonderanjebot, doch, kommt jĂŒnstich, hier, Seite dreindreissich, da hab ickâs, is schnieke, dat sind FĂŒĂe, dat mĂŒssense doch selbst saachen.  JefĂ€llt dat? Eben! Dacht ick mia jleich. Prima, könnâ wa so montieren, sieht wie anjejossen aus, könnse mir jlooben, wĂŒrd ick mir selbst nehmâ, so, ja gerne, is jĂŒnstich ooch.
Kommen wa zum Interiör, sozusagen, farblich dezent, hier, die Damen lieben imma rosa Seide. Nich??? Was hat denn Omma gern? Pastell?  Ick hĂ€tt hier Elfenbein, mit RĂŒschen, kleidet se sehr, muss se sich nich schĂ€men drin, QualitĂ€tsware, hier nâ Stoff-pröbchen, fĂŒhln se ma, is dat nich nâStöffchen!!! Saach ick doch, saach ick ja doch, nur dat Beste fĂŒr Ihre Frau Jrossmutter, muss ja so sein, nich.
Untalaache??? Ăha, ja sicha, lassense mich ma sehn, jau, hia hamwa wat, Maahke âLiebestraumâ, is fedaweich wieân JĂ€nsefederplĂŒmo, also wirklich, super.  Wat, de Omma maachs liba haat? HaHa, det waa ne muntere Dame, wa! Ja, det waa ne janz andere Jenerazion, nich! Da könnten wa ja wat dĂŒnneret nehmâ, dann fĂŒhlt se de deutsche Eiche durch, nâKompromiss sozu-saachen, haha. Kleinet SchĂ€rzgen, ja, de Kissn wern passend jeliefert. Mit uffjesticktn BlĂŒmchen jejen Aufpreis, aba zwei Röschen links und rechts vom Kopf könn wa verbillicht liefan. Ja? Jebongt.
BlĂŒmchen fĂŒrân Festtach? Â WeiĂe Rosen, ja, da sieht mans, die jebildeten Leute, klassisch sozusaachen, wie alt is de Frau JroĂmutta? FĂŒmachzich? Â Gleiche Zahl Rosen, wa? Is jebongt.
So, dat war dann jetzt allet, de Anzeijen, Karten, RĂ€umlichkeiten, Personal, dat hattn wa ja schon.  Quanta costa?  Lassense mich ma nâ Taschenrechner bemĂŒhen ⊠Ja, also abzĂŒchlich der Kosten, die die Versicherung trĂ€cht, kĂ€mâ noch Zweitausendneunhundert-dreiundachzich Euro dazu.  Aber dafĂŒr hammse dann aber ooch ne schöne Beerdijung mit nem Klassesarch fĂŒr de Omma, stimmts?

Wenn der letzte Vorhang fĂ€llt ...Â
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Humilité
Passer de moi Ă toi,
De toi Ă vous,
ce chemin sinueux,
pour devenir nous,
tellement caillouteux
et plein d'accidents,
donc sur le chemin
les fleurs nous écrasons.
Baisser les yeux,
plein d'humilité,
pour se commémorer,
que cette vie est bon,
aujourd'hui.
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âDie Fackel
Stolz umklammerte der kleine Junge mit beiden HĂ€nden das dicke Holz. Er hielt es weit von sich, denn er fĂŒrchtete, die Flammen könnten seinen seidenen Turban versengen.
Einen Moment lang hatte er Angst. Aber er durfte nicht zittern, die Ehre der Familie, die Ehre des ganzen Dorfes stand auf dem Spiel.
Er wagte den Kopf nicht zu heben, er fĂŒrchtete diesen Blick aus dunklen Augen. Um sich herum sah er prĂ€chtige GewĂ€nder, Glöckchen klingelten und aus von berauschenden GetrĂ€nken rauen Kehlen klang der brummende Tempelgesang.
Am Morgen hatte ihn die Mutter gewaschen und ihm dann sorgfÀltig die neuen bunten Kleider angezogen. Dabei standen TrÀnen in ihren dunklen Augen, und er hatte nicht gewusst, warum.
Seine Schwester war weinend aus dem Zimmer gerannt, als der strenge Onkel kam, um ihn abzuholen.
Der Tag war im Rausch vergangen, er konnte sich gar nicht mehr an die Reihenfolge der GesÀnge und GetrÀnke erinnern. Jetzt stapfte er schon seit einer halben Stunde durch den Dschungel, und die Fackel in seiner Hand wurde schwer. Doch er wagte nicht, sie sinken zu lassen, denn die Hand des Onkels umklammerte schmerzhaft seine Schulter.
Endlich kam der Festzug zum Stehen. Wieder erklangen Glocken und Hörner, stampften TÀnzer einen wilden Rhythmus.
Der Onkel stieà ihn nach vorn und er wÀre beinah gestolpert. Er warf die Fackel in den Scheiterhaufen, auf dessen Spitze seine Mutter neben dem toten Vater kniete und ihr Kind mit dunklen, nassen Augen anstarrte.
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