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Interview: Maren-Kea Freese

Die Figuren in Maren-Kea Freeses Spielfilmen sind fast immer unterwegs. Sie streunen durch die Großstadt, lassen sich als Taschendiebe durch die Straßen treiben oder machen sich auf zu neuen Ufern. So wie Wilma (Fritzi Haberlandt), eine einst erfolgreiche Elektrikerin und Maschinistin aus einem Kraftwerk der ehemaligen DDR. Aber die vielen Zertifikate, die die Mittvierzigerin in Wien vorzeigt, gelten dort erst einmal wenig. Kaum einer merkt, welche fachlichen Talente und sozialen Fähigkeiten in der Frau stecken, der man in ihrer ehemaligen Heimat viel zugetraut hat, gerade auch in einem technischen Beruf, der im Westen immer noch als Männersache gilt. Aber Wilma lässt sich in der fremden Stadt nicht unterkriegen, selbst wenn sich die Jobsuche schwierig gestaltet und sie einmal sogar eine Nacht in einem Obdachlosenasyl zubringen muss. Zum Filmstart der Dramödie Wilma will mehr (Öffnet in neuem Fenster) am 31. Juli 2025 sprachen wir mit Regisseurin Maren-Kea Freese über Systemverlust, das Durchhaltevermögen von DDR-Frauen und den Zusammenprall von Lausitzer und Wiener Kultur.

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Kategorie Interviews

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