Zum Hauptinhalt springen

Diese Woche: Von einem gefräßigen Fluss und den Geruch der Arktis 

Liebe Leser:innen,

ende Juli zieht der Berliner CSD wieder durch die Stadt. Hunderttausende werden kommen, in der Hitze in bunten, schillernden Outfits tanzen, feiern, demonstrieren – für Sichtbarkeit, Sicherheit und gleiche Rechte. Die Route führt durch das Herz der Hauptstadt, begleitet von Musik, politischen Botschaften und ganz viel Glitzer. In Berlin ist Pride längst Teil der Stadtkultur – anderswo ist das leider noch nicht so selbstverständlich.

In Ungarn zum Beispiel, wo die Regierung unter Viktor Orbán die LGBTQIA+-Community systematisch aus dem öffentlichen Raum verdrängt. Pride-Paraden sind faktisch verboten, sogenannte „Propaganda“-Gesetze schränken die Meinungsfreiheit ein. Und trotzdem: Mitte Juni marschierten in Budapest geschätzt Hunderttausende durch die Straßen, schwenkten Regenbogenfahnen, zeigten Orban den Stinkefinger – trotz Verbot. Es war die größte Pride in 30 Jahren – und eine der machtvollsten Kundgebungen in der modernen Geschichte Ungarns. Auch in anderen Ländern wächst der Druck: In Istanbul endete eine Pride-Demo jüngst mit über 50 Festnahmen, in Russland drohen Aktivist:innen hohe Haftstrafen. Und in Teilen der USA werden queere Inhalte aus Schulbüchern verbannt. 

In Berlin feiern wir diesen Sommer besonders. Nicht, weil hier alles gut ist – sondern weil wir jetzt umso mehr zeigen müssen, wie es sein könnte.

Eure Good Impact Redaktion

Neuer Lesestoff
(Öffnet in neuem Fenster)

Prisma

Im Bann des gefräßigen Flusses

Immer wieder hört man aus der Politik – vor allem von Parteien wie der CDU/CSU oder AfD – Aussagen dazu, wie Geflüchtete nicht in ihr Heimatland zurückkehren wollten, weil es in Deutschland zu bequem sei. Die BILD titelte kürzlich, wir seien der Migrations-Magnet Nr. 1 in Europa. Dabei zeichnen die Zahlen ein ganz anderes Bild: Immer mehr Geflüchtete kehren in ihr Heimatland zurück. Weil sie eigentlich nie hier sein wollten. Unser Autor Benjamin von Brackel hat ein Dorf im Herzen Bangladeschs besucht. Dort verschlingt der Fluss Jamuna zunehmend Land und Leben. Doch die Bewohner:innen bleiben trotzdem. Warum?

sommer-aktion
(Öffnet in neuem Fenster)

☀️ Sommer-Aktion: Alle Good Impact Ausgaben zum halben Preis!

🔥 Hol dir jetzt das Good Impact Magazin – deine perfekte Sommerlektüre voller positiver Geschichten, die Zuversicht schenken und inspirieren. 📣 Nur bis diesen Sonntag: Alle Ausgaben zum halben Preis. Sicher dir dein Exemplar!

Der Rabatt ist nach dem Klicken des Links automatisch hinterlegt. Du musst die Magazine nur in den Warenkorb legen.

Neuer Lesestoff
(Öffnet in neuem Fenster)

Schwerpunkt

Gedankenexperiment: Auf dem Eis der Arktis

Wusstest du, dass die Arktis oft ganz anders riecht, als man erwarten würde? Klar, viele berichten von einem sauberen, neutralen, fast sterilen Geruch, der an gefilterte Luft erinnert. Doch je nachdem, wo man sich befindet und zu welcher Jahreszeit, kommen andere Noten dazu: Die eisige Kälte beschreiben manche als metallisch oder wie frisch gewaschene Wäsche. In Küstennähe riecht es manchmal salzig, algig und fischig – sind Robbenkolonien in der Nähe, auch mal nach nassem Fell. Im Sommer duftet die Tundra süßlich, herb, nach Torf, Moos und Blüten. Und im Umkreis einiger menschlicher Siedlungen mischen sich Benzingeruch oder Essensdüfte unter die Luft. Wir haben ein paar Denkübungen zusammengestellt, die euch an einen Ort versetzen sollen, der für viele weiter weg scheint als das Weltall.

anzeige

Nachhaltige Handytarife: Amiva investiert in Windkraft

(Öffnet in neuem Fenster)

Mit einem Amiva-Handytarif kannst du im Alltag ganz einfach nachhaltig handeln, denn Amiva investiert in Windkraft-Repowering und erzeugt damit doppelt so viel erneuerbare Energie wie du mit deinem Handy verbrauchst.

Wir wünschen dir ein schönes Wochenende!

Vielen Dank für dein Interesse an unseren Inhalten. Wir hoffen, wir haben dich diese Woche gut unterhalten, motiviert oder zu Neuem inspiriert! Hab’ einen guten Start ins Wochenende!

Wenn du noch mehr von uns lesen möchtest, empfehlen wir dir unser aktuelles Heft (Öffnet in neuem Fenster). Hast du Ideen, Anregungen oder Kritik für diesen Newsletter oder unser Heft? Schreib uns gern unter redaktion@goodimpact.eu (Öffnet in neuem Fenster).

Spread the word! Falls du jemanden kennst, der sich über diesen Newsletter freuen würde, leite diese Mail doch einfach mal weiter – hier (Öffnet in neuem Fenster) geht es auch direkt zur Anmeldung für unseren Newsletter.

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Good Impact Magazin und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden