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Beruf des Betreuungsassistenten

Einführung

Der Betreuungsassistent (auch Alltagsbegleiter genannt) spielt eine entscheidende Rolle in der Betreuung und Aktivierung von pflegebedürftigen Menschen, insbesondere von Senioren mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen. Die Tätigkeit basiert auf dem § 43b SGB XI, der Betreuungsleistungen für Menschen mit Pflegegrad ermöglicht. Betreuungsassistenten sind keine Pflegekräfte, sondern bieten individuelle Unterstützung im Alltag, fördern soziale Interaktion und tragen zur Steigerung der Lebensqualität bei.

Zielsetzung

Die Arbeit eines Betreuungsassistenten hat das Ziel, die psychosoziale Gesundheit der betreuten Personen zu stärken und deren Selbstständigkeit sowie Lebensfreude zu fördern. Dies geschieht durch:
Förderung der sozialen Teilhabe: Aktivierung durch Gespräche, Gruppenspiele oder Ausflüge.
Erhalt von Ressourcen: Unterstützung bei alltäglichen Aktivitäten, um Fähigkeiten möglichst lange zu bewahren.
Emotionale Stabilität: Aufbau von Vertrauen und Schaffung von Wohlbefinden durch Zuwendung.
Strukturierung des Alltags: Organisation eines abwechslungsreichen und sinnstiftenden Tagesablaufs.

Vor- und Nachteile

Vorteile:
Individuelle Betreuung: Betreuungsassistenten können gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche der betreuten Personen eingehen.
Entlastung für Pflegekräfte und Angehörige: Zeitliche und emotionale Unterstützung im Pflegealltag.
Förderung der Lebensqualität: Verbesserung des Wohlbefindens und der sozialen Interaktion der Betreuten.
Vielfältige Aufgaben: Kreative und abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeiten in der täglichen Arbeit.

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Kategorie Material, Spiele, Bücher

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