Konsumtempel, Kirchen, Kulturhallen: Die Liste der bedrohten Moderne-Bauten ist lang und wächst weiter. Zumindest bei Schwimmbädern und Stadthallen wollen die Eigentümer gerne weismachen, dass ausgerechnet bei ihren Objekten bautechnisch alles falsch gemacht worden sei, was man falsch machen könne, ein Abriss mithin unvermeidlich. Dagegen wird bei Warenhäusern, Kirchen und immer mehr Verkehrsbauten gar nicht mehr verhehlt, dass sie zu den Opfern des gesellschaftlichen Wandels zählen. Ganze Gebäudegattungen, überwiegend aus der Wachstums-Ära der sechziger und siebziger Jahre werden in ihrer ursprünglichen Funktion nicht mehr gebraucht.

Braunschweig, Karstadt am Gewandhaus; Gottfried Böhm, 1976-78 (Bild: TeWeBs (Öffnet in neuem Fenster), CC BY-SA 4.0 (Öffnet in neuem Fenster))
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