Newsletter 15. Juni 2025
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Oberstdorf hat wieder Eis
Das Eissportzentrum Oberstdorf hat pünktlich zu Pfingsten wie geplant seine Tore wieder geöffnet. Vier Monate lang musste das legendäre Zentrum, Heimat von Topläufern wie Europameister Lukas Britschgi, Kimmy Repond und Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan, saniert werden. Die Sportler bereiteten sich u.a. in Chemnitz auf die WM vor und wichen danach auf andere Eishallen aus.
Quelle: Eissportzentrum Oberstdorf auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster)
Naoki Rossi startet Comeback
Der Schweizer Naoki Rossi, Zweiter der Junioren-WM 2023, hat ein Comeback gestartet. Zwei Jahre lang war der inzwischen 18-Jährige aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr bei Wettbewerben angetreten. Um die finanziellen Herausforderungen zu stemmen, hat Rossi eine Unterstützungskampagne bei Go Fund Me ins Leben gerufen.
„Seit diesem Frühjahr liegt mein voller Fokus auf dem Training und der Vorbereitung auf die Saison 2025/26, wobei der Junior Grand Prix 2025 ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist. Aktuell arbeite ich an neuen Programmen und daran, nach der langen Pause wieder Stabilität und Selbstvertrauen aufzubauen. Allerdings begegnen mir auf diesem Weg viele Herausforderungen, auch finanzieller Art“, schrieb Rossi.
Mehr Informationen: Naoki Rossi auf GoFundMe (Öffnet in neuem Fenster)
Kovalev/Kovalev wechseln zu Massot
Die französischen Paarlaufmeister Camille und Pavel Kovalev trainieren künftig bei Olympiasieger Bruno Massot, der als Trainer von Caen in die Grand-Prix-Stadt Angers umgezogen ist. „Trotz des Engagements und aller Bemühungen, entsprachen die Bedingungen nicht mehr meinen beruflichen Ambitionen“, schrieb Massot auf Instagram. „Ich habe daher die Entscheidung getroffen, den Club (in Caen) zu verlassen, um eine neue Herausforderung in Angers anzugehen.“
Camille Kovalev kommentierte: „Wir sind sehr glücklich, unsere außergewöhnliche Zusammenarbeit mit Bruno Massot bekanntzugeben, eine tolle Gelegenheit, um unsere Erfahrung und Leidenschaft für das Eislaufen in Angers zu teilen.“
Massot hatte zuletzt nur wenige Paare. Sein erfolgreichstes Duo Oksana Vouillamoz/Flavien Giniaux, Fünfte der Junioren-WM 2023, hatte sich 2024 getrennt. Vouillamoz läuft nun für ihr Geburtsland Schweiz und trainiert in Paris.
Quellen: Bruno Massot auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster); Camille Kovalev auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster)
Soucisse/Firus gewinnen dritten Titel bei Irischer Meisterschaft
Das kanadisch-irische Eistanzpaar Carolane Soucisse/Shane Firus hat sich bei der kleinen Irischen Meisterschaft in Dundee am 8. Juni im Alleingang den dritten nationalen Titel in Folge gesichert. Das Ehepaar debütierte seine neue Kür zum „Riverdance“ und kam insgesamt auf 167,68 Punkte. Soucisse/Firus hatten bei der WM das Finale verpasst und können in Peking versuchen, einen Olympiastartplatz zu holen. Dillon Judge, der im Vorjahr wegen Verletzung fehlte, war der einzige Herr am Start und wurde mit 124,38 Punkten Meister. Einen Damenwettbewerb in der Meisterklasse gab es nicht. Bei den Juniorinnen setzte sich Julianna Farrell (114,54) vor Eeva O’Brien (96,54) durch. Bei der Irischen Meisterschaft liefen die Teilnehmer KP/RD und die Kür an einem Tag.
Quelle: Irischer Eislaufverband (Öffnet in neuem Fenster)
Mao Asada startet Trainerin-Karriere
Mao Asada, einer der größten Eislaufstars Japans, beginnt eine Karriere als Trainerin. Sie wird künftig als Direktorin der Kinoshita Mao Akademie ein Trainingsprogramm betreuen, das Eislaufen, Rhythmische Sportgymnastik, Ballett, Tanz und Athletiktraining kombiniert, wie japanische Medien berichten. Die 34-Jährige eröffnete außerdem in ihrer eigenen Eishalle „Mao Rink“ in einer Vorstadt von Tokio einen Eislaufclub für Kinder und Leistungssportler. Asada, die Weltmeisterin von 2008, 2010 und 2014 sowie Olympia-Zweite von 2010, trug erheblich dazu bei, den Eiskunstlauf in Japan populär zu machen. Sie war für ihren dreifachen Axel berühmt und hat viele der heutigen japanischen Spitzenläuferinnen inspiriert.
Quellen: Mao Asada auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster); Skating Japan News auf X (Öffnet in neuem Fenster)
Hochzeit von Vartmann und Nüchtern
Die ehemaligen deutschen Meister Mari Vartmann (36) und Christian Nüchtern (33) haben am 15. Juni geheiratet. Vartmann war Paarläuferin und startete mit Aaron van Cleave und Ruben Blommaert insgesamt dreimal bei der WM und fünfmal bei der EM. Nüchtern war im Eistanz mit Shari Koch 2019 bei der EM und WM dabei.
Quelle: Mari Vartmann auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster)
Rachel Parsons hat geheiratet
Die ehemalige Eistänzerin Rachel Parsons (27) hat am 9. Juni ihre Lebensgefährtin Nina Pollock geheiratet. „Wir sind jetzt verheiratete Freundinnen“, schrieb sie auf Instagram. Mit ihrem Bruder Michael war Parsons bei den Junioren erfolgreich, sie gewannen bei der Junioren-WM 2016 Silber und ein Jahr später Gold. 2019 beendete sie ihre Karriere. Michael Parsons läuft jetzt mit Caroline Green, mit der er 2022 Vier-Kontinente-Meister wurde und bei der WM 2025 Platz neun erreichte.
Quelle: Rachel Parsons auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster)
Revia und Pushkash verheiratet
Die Ex-Eistänzer Giorgi Revia (26) und Ekaterina Pushkash (33) haben am Wochenende in Russland den Bund fürs Leben geschlossen. Revia gewann mit Maria Kazakova 2022 mit Silber die erste Junioren-WM-Medaille im Eistanz für Georgien. Er war viel verletzt und hörte Ende 2023 auf. Pushkash startete für Russland und war 2011 mit ihrem damaligen Partner Jonathan Guerreiro ebenfalls Zweite der Junioren-WM. Sie beendete ihre Karriere bereits 2014 und wurde Showläuferin bei Ilia Averbukh. Pushkash und Revia sind aktuell als Trainer tätig.
Quelle: Ekaterina Revia (Öffnet in neuem Fenster) und Giorgi Revia (Öffnet in neuem Fenster) auf Instagram
Khudaiberdieva wird Nationaltrainerin in Russland
Die russische Eistänzerin Elizaveta Khudaiberdieva hat im April mit gerade 22 Jahren ihre Karriere beendet und wurde jetzt zur Nationaltrainerin für das Juniorenteam ernannt. Dies berichten russische Medien. Khudaiberdieva und ihr Partner Egor Bazin haben aufgehört, nachdem der russische Eislauf-Verband sie nicht als Kandidaten für die Olympiaqualifikation aufgestellt hatte.
Quelle: sports.ru (Öffnet in neuem Fenster)
Der off-season Podcast der Pirouette
In unserem „off season“ Podcast No. 7 diskutieren wir über die Neuigkeiten der Woche wie die Musik von Kaori Sakamoto, das Comeback von Naoki Rossi sowie über die neue Pirouette World Edition und was für Arbeit hinter so einem Magazin steht. Der Podcast ist auf Englisch und für alle auf unserer Steady Seite zugänglich (als Video).
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Photos: Tatjana Flade
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