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Bayern-Rivalen im Krisen-Modus

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Die Bundesliga und ihre Aufsteiger: Erstens habe ich nicht geglaubt, dass der 1. FC Köln in Mainz gewinnt, und es zweitens nicht für möglich gehalten, dass der Hamburger SV in Mönchengladbach besteht. So kann man sich täuschen.

Jetzt haben beide zusammen vier Punkte geholt und dürfen mit der Gewissheit in die zweite Bundesliga-Woche gehen, dass ihre Kader ausreichend Qualität ausweisen. Ob das am Ende von 34 Spieltagen reicht, die Klasse zu halten, ist ein ganz anderes Thema.

Der Bundesliga-Auftakt hat jedenfalls mehr Fragen aufgeworfen, als er beantworten konnte. Ich selbst war am Samstag im Millerntor-Stadion und finde noch immer keine Erklärung, wie Borussia Dortmund ein 3:1 bei St. Pauli verspielen konnte.

Nur so viel ist sicher: Wenn die sogenannten Bayern-Jäger schon jetzt reihenweise ihre Punkte verschenken, wird das nix mit einem spannenden Titelkampf. Dann dürfen wir uns allein an der Leidenschaft der beiden Aufsteiger erfreuen. Reicht uns das?

Einen rauschenden Montag wünscht

Euer Pit Gottschalk

PODCAST AM MORGEN
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⚽️ Immer wieder sonntags

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1:0! Bülter krönt Kölns Rückkehr

Hinten sattelfest, vorne in Überzahl ins Glück: Der 1. FC Köln (Opens in a new window) hat eine traumhafte Rückkehr in die Bundesliga gefeiert. Der Aufsteiger gewann das Duell der Karnevalshochburgen beim FSV Mainz 05 (Opens in a new window) mit 1:0 und bescherte seinem neuen Trainer Lukas Kwasniok ein perfektes Erstliga-Debüt. Mit ihrer kompakten Defensive machten die Kölner den Rheinhessen das Leben schwer, in der Offensive nutzte Marius Bülter (90.) nach der Roten Karte für Paul Nebel (60.) eine der wenigen Chancen. Weiterlesen: Hier klicken! (Opens in a new window)

VfB-Boss bringt Hoeneß als Bayern-Trainer ins Spiel und sorgt für Wirbel (Opens in a new window)

Spätes Glück für den Aufsteiger

Der Trainer trägt zum Auswärts-Auftakt sogar das Heimtrikot - und feiert zum Einstand einen späten Erfolg.Weiterlesen (Opens in a new window)

https://youtu.be/jE5Jg0jL4X4?si=kwUl1KPaI89ujWvo (Opens in a new window)

0:0! HSV feiert Unentschieden wie einen Sieg

Rückkehr mit Remis: Der Hamburger SV hat bei seinem langersehnten Comeback auf der Bundesliga-Bühne mit viel Kampf und etwas Glück einen Punkt ergattert. Der Aufsteiger holte in seinem ersten Erstligaspiel seit 2661 Tagen bei Borussia Mönchengladbach ein 0:0. Vor allem defensiv stand der HSV (Opens in a new window) nach dem XXL-Umbruch im Sommer überraschend stabil, die Borussia fand trotz größerer Spielanteile kaum Lücken. Am Ende feierten die 5000 mitgereisten HSV-Fans den Punkt wie einen Sieg. Weiterlesen: Hier klicken! (Opens in a new window)

VfB-Boss bringt Hoeneß als Bayern-Trainer ins Spiel und sorgt für Wirbel (Opens in a new window)

„Stadt gehört uns!“ HSV-Fans mit klarer Botschaft

Der Start ist geglückt, nun kann das Stadtduell kommen! Die HSV-Fans ließen nach dem 0:0 in Gladbach keinen Zweifel daran aufkommen, was sie erwarten. Weiterlesen (Opens in a new window)

⚽️ Bayern-Rivalen im Krisen-Modus

https://youtu.be/eJzJcVmnZL8?si=Zg_phzkXv5l91rIM (Opens in a new window)

Von Alex Steudel

Noch tagsüber am Freitag diskutierte ganz Deutschland darüber, in welch bemitleidenswertem Zustand doch der Bayern-Kader sei. Kein Woltemade, kein Wirtz, kein Williams, nur Diaz und Tah. Dann schnitt der Saisonstart allen Pessimisten das Wort ab. Die Bayern feierten den zweithöchsten Sieg in einem Liga-Auftaktspiel, seit es sowas gibt (2002) – das 6:0 gegen Leipzig war das Testspiel gegen Obergiesing unter den Saisonauftakten, so leicht fiel die Sache dem amtierenden Meister. Tja.

Und schon fragen wir uns alle bang: Wo ist die Krise bloß geblieben? Und wer soll eigentlich Meister 2026 werden? Also außer Bayern München. Frankfurt etwa?

Max Eberl gefällt das.

Denn nicht nur der Vorjahressiebte Leipzig – übrigens einziger Klub der Welt mit einem Weltklassetrainer, der unbenutzt herumsitzt – startete schockstarr in die Saison.

Alex Steudel Logo

Nein, Vizemeister Leverkusen verlor daheim gegen Hoffenheim. Der Vierte der Vorsaison, Dortmund, stolperte auf St. Pauli (3:3). Der Vorjahresfünfte Freiburg unterlag Augsburg, der Sechste Mainz unterlag Köln, Werder Bremen (Achter) ging bei der Eintracht unter, Stuttgart (Neunter) scheiterte an Union Berlin - sieben der acht Mannschaften, die im Mai in der oberen Abschlusstabellenhälfte hinter Bayern gelandet waren, legten am Wochenende einen Fehlstart hin: Sie holten alle zusammen einen Punkt. Einen!

Womöglich wurde da oben großflächig ziemlich schlecht gearbeitet.

Gewinner des Auftaktwochenendes ist damit jedenfalls die Dartscheibe der Sommerpause: FC Bayerns Sportchef Eberl. Wie hat er das bloß gemacht? Antwort: Während zum Beispiel die Startelf von Leverkusen kaum wiederzuerkennen war, baute Eberl seinen Kader so zusammen, dass die Münchner am Freitag phasenweise verblüffende Ähnlichkeit mit denen im Mai hatten.

Das Eberl-Prinzip: Hauptsache vorn Kane (3 Tore) und Olise (2 Tore), dahinter sichern Kimmich und Goretzka ab – der Rest: die üblichen Verdächtigen plus Tah und Diaz.

Was ich am unfassbar beeindruckenden 6:0 gegen Leipzig besonders krass finde: Den Münchnern fehlte in der Allianz-Arena sogar ihr bester Mann – Jamal Musiala ist ja verletzt.

Zum Vergleich: Kaum fehlt den Leverkusenern Florian Wirtz, reicht's nicht mal mehr für Hoffenheim ...

Steudel-Kolumnenbuch signiert

Steudel-Kolumnen gibt es auch als Buch. Titel: Alarmstufe Bayern! Die 120 besten Geschichten eines kuriosen Fußballjahres. 319 Seiten, 15,99 Euro: Hier bestellen! (Opens in a new window) Wer fürs gleiche Geld ein signiertes Exemplar bevorzugt: Einfach eine Mail schreiben – an post@alexsteudel.de (Opens in a new window)

⚽️ Heute im Fernsehen

21 Uhr, Sky: Premier League, Newcastle United – FC Liverpool

Fever Pit'ch TV-Highlights heute (Opens in a new window)

⚽️ Klick gemacht

VfB-Boss bringt Hoeneß als Bayern-Trainer ins Spiel und sorgt für Wirbel (Opens in a new window)

Sky-Reporterin meldet sich nach TV-Patzer zu Wort

Katharina Kleinfeldt verwechselt einen Werder-Spieler mit einem Eintracht-Profi. Die Sky-Moderatorin zeigt sich nach ihrem TV-Fauxpas zerknirscht. Weiterlesen (Opens in a new window)

⚽️ Schiri-Fehler zum Bundesliga-Start: Recht bekommt, wer laut genug schreit

https://youtu.be/8Jco7MxXMQA?si=mEtrOqyQ8VyvIfPJ (Opens in a new window)

Von Pit Gottschalk

Der DFB gibt einen Regelverstoß zu und verkauft ihn als Erfolg. Beim Bundesliga-Auftakt zwischen Bayern München und RB Leipzig offenbart sich ein fundamentales Problem: Der Videobeweis wird zur Verhandlungsmasse, wenn genug Druck aufgebaut wird. Das ist gefährlicher als jeder Fehlpfiff.

Das war passiert: Der Leipziger Castello Lukeba dribbelt einfach los, statt den Freistoß regelkonform auszuführen. Keiner der Unparteiischen bemerkt es. Antonio Nusa trifft zum vermeintlichen 4:1. Dann geschieht, was nicht passieren darf: Der VAR mischt sich ein, obwohl die Überprüfung einer Freistoßausführung explizit nicht zu seinen Aufgaben gehört. Alex Feuerherdt von der DFB Schiri GmbH bestätigt das selbst und nennt den Eingriff "irregulär".

Die Begründung für diesen Regelbruch ist entlarvend: Weil die Bayern-Spieler heftig protestierten, fragte Schiedsrichter Florian Badstübner beim Videoassistenten Tobias Welz nach. Dieser entschied sich dann "im Sinne des Fußballs" für einen Hinweis. Im Klartext: Der VAR wurde zum Wunscherfüllungsautomaten degradiert, weil Joshua Kimmich und seine Kollegen laut genug schrien.

Lautstärke des Protests entscheidend

Feuerherdt argumentiert, niemand hätte es verstanden, wenn das Tor gezählt hätte. Diese Logik ist brandgefährlich. Sie macht den VAR zur Popularitätsentscheidung. Was ist mit all den Situationen, in denen der VAR nicht eingreifen darf, obwohl ein Fehler vorliegt? Soll künftig die Lautstärke der Proteste darüber entscheiden, ob Regeln gebeugt werden?

Das eigentliche Problem liegt tiefer: Der DFB schafft einen Präzedenzfall. Wenn der VAR seine eigenen Kompetenzen überschreitet, sobald genug Druck entsteht, wird er zum Spielball der Mächtigen. Bayern München profitierte diesmal davon. Aber was passiert, wenn kleinere Vereine in ähnlichen Situationen sind? Werden ihre Proteste auch gehört?

Die Entscheidung mag im Ergebnis richtig gewesen sein, Lukebas Regelverstoß war eindeutig. Doch der Weg dorthin untergräbt die Integrität des Systems. Ein regelwidriger VAR-Eingriff bleibt regelwidrig, auch wenn er zum korrekten Ergebnis führt. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Der DFB hätte diesen Vorfall zum Anlass nehmen müssen, die Unabhängigkeit des VAR zu stärken. Stattdessen rechtfertigt man den Regelbruch mit diffusen Formulierungen wie "im Sinne des Fußballs". Das ist keine Fehlerkultur, sondern Kapitulation vor dem Druck der Großen. So wird der VAR vom neutralen Korrektiv zum politischen Instrument.

⚽️ Was sonst noch so los ist

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⚽️ Alle mal herhören

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