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Next Level You - 10 Tage OMAD

Das Mittwochs-Update, heute mal wieder am Donnerstag

(Symbolbild)

“ One Meal a day “

Guten Morgen zusammen,

vielleicht fragt ihr euch, warum das obligatorische "Mittwochs-Update" heute erst am Donnerstag in eurem Postfach landet. Ganz einfach: Der gestrige Tag war zu turbulent und lehrreich, um ihn einfach so herunterzuschreiben. Er war das Finale eines Experiments, das heute genau 10 Tage andauert: mein Selbstversuch mit OMAD – One Meal a Day. Und was soll ich sagen? Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, der Zahlen und vor allem der Erkenntnisse.

Der Kampf mit der Waage: Mein neuer Freund und Feind

Die ersten Tage waren, wie bei jeder Ernährungsumstellung, ein Traum. Die Kilos purzelten nur so, die Motivation war auf dem Höhepunkt. Doch dann kam der erste Dämpfer. Stillstand. Und dann, der Schock: eine Zunahme von 500g, obwohl ich mich an alles gehalten hatte. Meine Körperfettanalysewaage spielte verrückt, zeigte mal mehr Fett, mal weniger Muskeln. Die Frustration war riesig. Was war da los? Die Lektion, die ich hier lernen musste, war fundamental: Die Waage lügt! Zumindest auf kurze Sicht. Sie reagiert auf jede salzreiche Mahlzeit, auf jedes Gramm Kohlenhydrate, das Wasser bindet, und erzählt einem Geschichten, die mit dem echten Fettverlust nichts zu tun haben. Den täglichen Zahlen zu misstrauen und nur den Wochentrend zu beachten, war die erste große Hürde.

Die wahren Siege: Adleraugen und mentale Klarheit

Doch während ich mich mit der Waage stritt, passierten im Hintergrund viel beeindruckendere Dinge. Mein Körper sendete Signale, die ich nie erwartet hätte. Ich habe seit Jahren einen leichten Diabetes und meine Sehkraft war... okay. Plötzlich, nach etwa einer Woche OMAD, konnte ich in die Ferne sehen wie ein Adler. Schilder, die vorher verschwommen waren, wurden gestochen scharf. Gleichzeitig wurde die Nahsicht anstrengender – ein klassisches Zeichen, wie mir mein KI-Assistent erklärte, dass sich der Blutzuckerspiegel normalisiert und die Augenlinse ihre ursprüngliche Form wiederfindet. Dazu kam eine mentale Klarheit, die ich so nicht kannte. Kein "Brain Fog" mehr am Nachmittag, keine Konzentrationstiefs. Und sogar die leichten Schwindelattacken, die mich früher ab und an plagten, sind wie weggeblasen. Das waren die Momente, in denen ich verstand: Hier geht es um so viel mehr als nur um Gewichtsverlust. Hier stellt sich ein ganzes System neu ein.

Der Praxistest: OMAD im echten Leben

Die größte Herausforderung kam diese Woche mit einem Geschäftsessen am Abend, weit außerhalb meines normalen Essensfensters. Der Plan: Das Fenster einfach verschieben, 28 Stunden fasten und dann das Essen genießen. Das Ergebnis: eine üppige Mahlzeit mit allem Drum und Dran. Die Quittung kam prompt am nächsten Morgen in Form einer leichten Zunahme und einer katastrophalen Körperanalyse. Doch auch hier die Lektion: Der Körper war nach dem langen Fasten wie ein trockener Schwamm, der alles aufgesogen hat. Es war pures Wasser. Die Belohnung folgte heute Morgen, nach einem weiteren Tag mit viel Bewegung und einer kontrollierteren Mahlzeit: ein "Whoosh"-Effekt von -1,8 kg auf der Waage, der den Nettoverlust der letzten Tage endlich sichtbar machte.

Fazit nach 10 Tagen

OMAD ist kein Spaziergang. Es fordert Disziplin und man muss lernen, die Signale seines Körpers und die Zahlen auf der Waage richtig zu deuten. Aber die Belohnungen sind tiefgreifend und gehen weit über das reine Gewicht hinaus. Die mentale Stärke, die verbesserte Gesundheit und das Gefühl, die Kontrolle zurückzugewinnen, sind unbezahlbar. Unser Plan, das 60 Tage durchzuziehen und dann in eine nachhaltige 16:8-Routine überzugehen, fühlt sich richtiger an als je zuvor.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Euer Daniel

Topic Next Level You