Im Aufzug mit Monchi, was hilft mehr – Parolen oder Präsenz?

Jan Gorkow, aka “Monchi” ist der Sänger der Punkband Feine Sahne Fischfilet. Auf der Bühne kennt man ihn mit Bierdusche, Parolen und jeder Menge Energie. In diesem Gespräch zeigt er mir aber eine ganz andere Seite. Wir reden nicht nur über die Punkszene, sondern darüber, was bleibt, wenn das Licht ausgeht. Über Körperbilder, innere Unruhe und die Sehnsucht nach einem Ort, der sich wie Zuhause anfühlt.
Was mich besonders beeindruckt: Monchi bleibt in Mecklenburg-Vorpommern, obwohl ihm da nicht alle wohlgesonnen sind. Wir sprechen über das Leben zwischen Dorfkneipe und Festivalbühne, über den Rechtsruck im Osten, über sein Festival in Jarmen – das „geilste Dorffest Ostdeutschlands“ – und über das Gefühl, dass Engagement nicht immer laut und kämpferisch sein muss, sondern manchmal einfach bedeutet, da zu bleiben und nicht wegzugucken.
Monchi ist keiner, der mit PR-Sätzen um sich wirft. Er ist direkt, reflektiert, manchmal hart, oft lustig – aber immer ehrlich. Und genau das macht dieses Gespräch so besonders. Aufzugtür auf für Monchi!
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