Anna Gerke: „Mit einer Sache kann man nicht gewinnen, man braucht das Gesamtpaket“
Anna Gerke (14) ist ein großes deutsches Talent und machte gleich in ihrer ersten Junioren-Saison auf sich aufmerksam. Sie erreichte Platz 6 und 9 bei ihren Junioren Grand Prix und landete bei zwei weiteren internationalen Wettbewerben auf dem Podium. Nur bei der Junioren-WM hatte sie Pech, war nach einer Krankheit nicht in Topform und schied im Kurzprogramm aus. Gerke trainiert bei Martina Dieck und Choreographin Viktoria Lopusova in Dortmund. Dort traf die Pirouette sie zum Interview.
Wie hast du mit dem Eislaufen angefangen?
Anna: Im Grunde genommen kam das durch meine Eltern, mein Vater war Eiskunstläufer in Kasachstan und ich glaube, aus diesem Grund lag es sehr nahe, dass ich später auch Eiskunstläuferin werde. Mein Papa ist gelaufen, bis er so 17 oder 16 Jahre alt war. Wie es angefangen hat, daran kann ich mich kaum erinnern, aber es gibt Fotos. Ich war zwei Jahre alt, und er ist immer mit mir in Düsseldorf über die Eislaufbahn im öffentlichen Lauf gefahren. Als ich fünf oder sechs war, sind wir nach Dortmund gekommen und da stand im Endeffekt schon fest, dass ich fest laufe, also professionell. Meine kleine Schwester Emma, sie ist zehn, läuft auch Eis. Also liegt das wohl in unserer Familie. Meine Eltern sind beide Russlanddeutsche, meine Mutter kam aus Tcheljabinsk (in Russland) und mein Vater eben aus Kasachstan. Deswegen spreche ich auch Russisch.
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