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Familie ... Prellbock und Sicherheitsnetz

Familie ist für mich ein Prellbock. Und das meine ich durchaus positiv. Ein Prellbock heißt für mich: Ich habe etwas, woran ich mich reiben kann. Etwas, das mich stoppt, wenn ich zu weit gehe ... und das mir gleichzeitig den Raum gibt, mich auszuprobieren. Ohne die Angst, dass ein Fehler gleich alles zerstört.

Halt im Aufprall

Ja, Aufprall tut weh. Niemand diskutiert so hartnäckig mit mir wie die Menschen, die mich schon ewig kennen. Aber genau das macht es wertvoll. Weil ich weiß: Sie gehen nicht weg. Ich darf anecken, laut werden, stolpern ... und bleibe trotzdem Teil der Familie. Diese Verlässlichkeit gibt mir eine Sicherheit, die ich nirgendwo sonst finde.

Sich ausprobieren

In der Familie habe ich gelernt, was es heißt, Grenzen zu testen. Wie viel Nähe halte ich aus ... wo brauche ich Distanz. Ich kann etwas riskieren, ohne das Risiko, endgültig rauszufallen. Diese Freiheit hat mich stärker gemacht. Nicht weichgespült, sondern klarer und mutiger.

Zwischen Enge und Halt

Natürlich ist Familie nicht immer gemütlich. Manchmal wird der Prellbock zur Mauer, an der ich mich wundstoße. Das tut weh. Aber auch das zeigt mir: Hier muss ich Grenzen ziehen, Verantwortung abgeben und meinen Anteil an der Situation erkennen. Das ist unbequem ... und genau das macht Familie zur Schule fürs Leben.

Das Sicherheitsnetz

Und wenn es wirklich brenzlig wird? Dann ist da das Netz, das mich auffängt. Familie bedeutet nicht, dass alles perfekt läuft. Es bedeutet, dass ich nicht ins Bodenlose falle. Dass jemand da ist, der hält ... und aufpasst.

Mein Fazit

Familie ist Prellbock und Sicherheitsnetz zugleich. Ich kann mich an ihr reiben, mich ausprobieren, Fehler machen ... und gleichzeitig darauf vertrauen, dass ich nicht untergehe. Dieses Spannungsfeld ist nicht immer leicht, aber es ist ein Geschenk.

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