Wegzugsbesteuerung umgehen mit einer Familienstiftung (Rechtsstand 2025)
Du überlegst, aus Deutschland auszuwandern, um deine Steuerlast deutlich zu senken? Als Unternehmer oder Investor mit bedeutenden Firmenanteilen stehst du jedoch vor einer großen Hürde: der deutschen Wegzugsbesteuerung. Diese greift, wenn du deinen Wohnsitz ins Ausland verlegst und dabei substanzielle Anteile (mindestens 1 % Beteiligung) an einer Kapitalgesellschaft in deinem Privatvermögen hältst . Der Staat unterstellt in diesem Fall einen fiktiven Verkauf deiner Unternehmensanteile zum Wegzugszeitpunkt und besteuert sämtliche stillen Reserven – obwohl du gar nicht wirklich verkauft hast . Die Steuerlast liegt dabei grob bei circa 28 % des Wertzuwachses deiner Anteile. Ein Beispiel: Hältst du 100 % der Anteile einer GmbH im Wert von 1,5 Millionen €, würde eine Wegzugsteuer von rund 420.000 € anfallen – und das allein für den Umzug ins Ausland .
Seit einer Gesetzesänderung 2021 (ATAD-Umsetzungsgesetz) sind die Regeln noch strenger geworden. Bis Ende 2021 konntest du die Wegzugsteuer unbegrenzt und zinslos stunden; nun muss die Steuerschuld in jährlichen Raten binnen 7 Jahren beglichen werden . Gerade wenn du dein Vermögen im Unternehmen gebunden hast, kann diese Steuer sofortige Liquidität erfordern und dein Auswanderungsprojekt ernsthaft gefährden . Es stellt sich also die Frage: Gibt es legale Strategien, um die Wegzugsbesteuerung zu vermeiden? Eine besonders effektive Lösung – gerade für vermögende Unternehmerfamilien – ist die Gründung einer Familienstiftung in Deutschland. In diesem Premium-Beitrag erkläre ich dir sachlich und Schritt für Schritt, wie eine Familienstiftung funktioniert, für wen sie sich lohnt, wie der Ablauf aussieht und worauf du nach dem Wegzug achten musst.
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