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Getötete Kinder im Gazastreifen

Eine Schulklasse übt das Zerlegen einer Kalaschnikow

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Auf Wunsch auch hier barrierefrei.

Entgegen des 80er Songs von Paul Hardcastle „19“ war das Durchschnittsalter der in Vietnam getöteten US-Soldaten 23. Allerdings waren über 60% zwischen 18 und 21.

Mit Einverständniserklärung der Eltern kann man im Alter von 17 der Bundeswehr beitreten.

Die Ferien Camps der Hamas

Die Hamas unterhält seit 2013 als Ferienprogramm für die Schulen, die zumeist vom UNRWA geleitet werden, Summer Camps von einer bis zu mehreren Wochen.

Schüler üben das Zerlegen von Kalaschnikows mit verbundenen Augen.

Dort werden Kinder in Dingen wie Selbstverteidigung, Waffentraining und „Sicherheitsbewusstsein“ (Woran erkennt man israelische Spione?) trainiert. Ab etwa dem Alter von 14 (je nach Klasse) werden sie an der scharfen Waffe ausgebildet.
Das hehre Ziel ist es, Märtyrer zu werden.

Im ersten Jahr haben 5000 Kinder daran teilgenommen, 2014 waren es bereits 13.000. In dem Jahr hat der inzwischen getötete Polit-Chef der Hamas Ismail Haniyya an der feierlichen Abschlusszeremonie teilgenommen.

2023 gab es 500 dieser Camps mit etwa 100.000 teilnehmenden Schülern. (Middle East Media Research Institute)

Die hier veröffentlichten Bilder wurden vom Innenministerium der Hamas veröffentlicht.

Bewaffnete, uniformierte Kinder beim Antreten.

Die Hamas gibt bei den Angaben der Opfer nicht an, wie sie gestorben sind. Geschweige denn, ob es Kombattanten waren.

Das bedeutet auch, dass alle Getöteten unter 18 Jahren als Kinder gelten. Und somit in die Statistik der getöteten Kinder der UN und beispielsweise der Kommunikation von Amnesty International einfließen.

Dadurch wir vor allem in Europa das Bild von Kleinkindern erweckt, nicht das von 16-Jährigen, die auf Soldaten zielen.

Vier Kinder üben mit Kalaschnikows.

Selbstmordattentäter

Auch der Einsatz von Kindern als Selbstmordattentätern war sowohl bei den Palästinensern gängige Praxis, als auch beispielsweise im Irak. Bis man gemerkt hat, dass die israelischen und amerikansichen Soldaten damit entsprechend umgehen und keine Rücksicht nehmen.

Im März 2004 wurde ein Team der Associated Press zufällig Zeuge, wie ein Palästinenser mit übergroßem Parka an der Kontrollstelle Hawara bei Nablus aufgehalten wurde.

Er trug einen Sprengstoffgürtel von acht Kilogramm, eine Detonation hätte auch viele Palästinenser an dem belebten Übergang getötet.

Der 16-Jährige, der das Down-Syndrom hat, sagte den Soldaten später, er wolle nicht sterben. Er wollte nur ein Held werden. Man hatte ihm versprochen, er könne Sex mit 70 Jungfrauen haben. Und man hatte ihm 100 Schekel gegeben, damals etwa 20 Euro, heute 25.

Eine Woche zuvor wurde ein 11-Jähriger durch einen Kontrollposten geschickt. Man hatte ihm gesagt, er solle die Bombe auf der anderen Seite einer dort wartenden Frau geben. Dafür hatte man ihm „viel Geld“ versprochen.
Zu beiden Anschlägen hatte sich die Fatah Tanzim Brigade bekannt.

Topic Krieg

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