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Elternsein in der Sturmsaison

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Gestern Abend saßen die zwei Kids und ich auf der Terrasse beim Abendessen. Es hat wie immer etwas Überzeugungsarbeit gekostet, im Freien zu essen – denn eines der Mädchen ist ein passionierter Drinnen-Mensch. Vor allem im Sommer. 

An manchen Abenden muss aber auch ich mich für ein gemeinsames Essen überwinden. Nach langen Arbeitstagen, an denen ich viel Brainpower im Büro gelassen habe und mich müde nach Hause schleppe, möchte ich eigentlich nur den Kühlschrank öffnen und mir direkt das in den Mund schieben, was ich vor meiner Nase finde: Hartgekochte Eier, abgelaufener Joghurt, runzlige Nektarinen.  

Aber ein letztes Quäntchen Kraft in mir befiehlt den Mädchen: Deckt den Tisch! Währenddessen schneide ich Brot auf, pflücke im Garten ein paar Tomaten und eine Gurke, richte ein Käsebrett. 

Baby- und Teenagerjahre

Seltsamerweise holt mich unsere abendliche Tischrunde ins Leben zurück. Wir lachen über unsere Katze und alte Witze. Wir diskutieren über Tagespolitik, Geschichte und das Linkin-Park-Konzert in Frankfurt, zu dem meine Töchter nicht durften. Wir bleiben noch lange sitzen, spüren den letzten Sonnenstrahlen nach, die hinter der alten Kiefer verschwinden. 

Und dann denke ich: DasDas hier muss ich auskosten.

Was haben wir gerade für eine wunderbare Phase, in der wir friedlich zusammensitzen können und uns miteinander verbunden fühlen. Nach drei Jahren Krisenstimmung fühlt sich das wie Erlösung an. Oder wie ein tiefes Atemholen – wer weiß schon, was die Zukunft bringt. 

Als ich vor kurzem hier fragte, welche Themen ihr euch wünscht, erhielt ich mehrere Mails mit ähnlichen Anfragen: „Schreib doch etwas über das Leben mit Teenagern! Bei uns ist es so schwierig und wir wissen nicht, was wir noch machen sollen.“

Ich schob die Mails in meinen Blog-Ordner – unsicher, ob und was ich darüber schreiben sollte.

Hier sind Eltern, dachte ich, die Nöte durchstehen und denen ich tatsächlich wenig bis nichts raten kann. Schon gar nicht will ich ihnen mein momentanes Familienglück unter die Nase reiben. 

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