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Aktivieren via PC & TV (24)

In der zeitgemäßen Seniorenarbeit gewinnen digitale Aktivierungsangebote zunehmend an Bedeutung. Insbesondere der Einsatz von Bildschirmen – etwa über einen PC, Laptop oder Smart-TV – eröffnet neue Möglichkeiten, um ältere Menschen auf ansprechende, abwechslungsreiche und niedrigschwellige Weise zu aktivieren. Bildschirmgestützte Aktivierungen können sowohl in der Gruppenarbeit als auch in der Einzelbetreuung eingesetzt werden und sind besonders bei kognitiv fitten sowie leicht dementiell veränderten Seniorinnen und Senioren beliebt.

Der große Vorteil: Visuelle und akustische Impulse werden miteinander kombiniert, was mehrere Sinne gleichzeitig anspricht und so das Erinnerungsvermögen, die Sprache sowie die Konzentration fördert. Gleichzeitig wird durch das gemeinsame Erleben am Bildschirm auch der soziale Austausch angeregt.

Mögliche digitale Aktivierungsformen über den Bildschirm:

Bildgestütztes Gedächtnistraining: Fotos von Familienmitgliedern, Tieren, Städten oder jahreszeitlichen Szenen werden eingeblendet. Die Teilnehmenden benennen, beschreiben oder erinnern sich gemeinsam. Dies fördert das autobiografische Gedächtnis und die Sprachkompetenz.

Thematische Fragerunden: Über den Bildschirm können strukturierte Frageformate eingeblendet werden, z. B. „Nennen Sie 5 Dinge, die man im Frühling sieht“ oder „Welche Berufe beginnen mit dem Buchstaben B?“ Solche Aufgaben trainieren Wortfindung, Assoziationsvermögen und Kreativität.

Musikgestützte Quizrunden: Bekannte Melodien – etwa aus dem deutschen Schlager – werden abgespielt. Die Teilnehmenden raten Interpret, Liedtitel oder vervollständigen Liedzeilen. Diese Form der Aktivierung aktiviert das Langzeitgedächtnis und sorgt oft für große emotionale Resonanz.

Sprichwort- und Redewendungsübungen: Unvollständige oder durcheinandergewürfelte Sprichwörter werden eingeblendet. Die Gruppe versucht, diese zu ergänzen oder korrekt zusammenzusetzen – eine effektive Methode zur Förderung der sprachlichen Fähigkeiten.

Kombinationsrätsel und Wortspiele: Aufgaben wie „Teekesselchen“, „Oberbegriffe finden“ oder „Was gehört nicht dazu?“ können über den Bildschirm anschaulich präsentiert werden. Diese Spiele schulen das logische Denken und sorgen für heitere Momente.

Bildpaare und Nahaufnahmen-Quiz: Fotos in ungewöhnlicher Perspektive oder Detailausschnitte werden gezeigt. Die Seniorinnen und Senioren versuchen, das Dargestellte zu erkennen. Dies fördert die visuelle Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit.

Themenbezogene Ratespiele: Ob Weihnachten, Oktoberfest oder eine Reise um die Welt – thematische Quizrunden lassen sich saisonal oder anlassbezogen gestalten und erweitern das Allgemeinwissen.

Fazit: Digitale Aktivierungen am Bildschirm ermöglichen ein abwechslungsreiches, interaktives und ressourcenorientiertes Arbeiten mit älteren Menschen. Sie bieten eine wertvolle Ergänzung zu klassischen Methoden, besonders wenn Inhalte gut aufbereitet, visuell ansprechend und alltagsnah präsentiert werden. Fachkräfte der sozialen Betreuung profitieren von einem flexiblen Medium, das sich leicht an verschiedene Zielgruppen und Aktivierungsniveaus anpassen lässt – ob zur Förderung kognitiver Fähigkeiten, zur Anregung von Gesprächen oder einfach zum gemeinsamen Schmunzeln.

Aktivierungen von Senioren über PC
Aktivierungen am besten über den Präsentationsmodus anbieten ...

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