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Kopie von Mut, Mief, Mindfuck

#7 | 28.07.2025 | Heute mit Aline und Meike! ✨

Hey Du! Schön, dass du wieder reinschaust. 👋

Heute erwartet dich: Ein Blick hinter die Türen des Frauenzentrums Courage, stinkende Wahrheiten aus der Bahn – und das Gedankenexperiment: Was, wenn der Filter im Kopf plötzlich Urlaub macht? 📝

📖 Lesezeit: ca. 5 Minuten

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Stadtgeflüster

Jacqueline Brösicke: Eine Frau, ein Zentrum, eine Vision

Seit 35 Jahren gibt es das Frauenzentrum Courage im Volksbad Buckau. Was dahintersteckt? Eine klare Botschaft: „Mit Herz, Haltung und Beharrlichkeit für Gleichstellung und Vielfalt“, so steht es auf der Webseite. Wir treffen Geschäftsführerin Jacqueline Brösicke zu einem kurzen Interview.

Jacqueline Brösicke
Quelle: Privat

Wer steckt eigentlich dahinter? Jacqueline Brösicke ist von Anfang an dabei. Seit der Gründung des Frauenzentrums prägt sie mit ihrem Team dessen Entwicklung – mit Herzblut und einer klaren Mission: einen sicheren Ort für Frauen zu schaffen, in dem jede sich entfalten, wachsen und gesehen fühlen kann. „Ich wollte etwas auf die Beine stellen – für Frauen, für lesbische Frauen, für alle, die Unterstützung brauchen“, erzählt sie. Über die Jahre ist ihr das alte Volksbad Buckau, das seit 2006 Heimat des Zentrums ist, spürbar ans Herz gewachsen.

„Wir haben ein Konzept, dass Mädchen und Frauen in dieser Stadt unterstützt, ihnen Hilfe gibt, woran sie sich orientieren oder mitmachen können.”

Was das konkret heißt? Beratung in schwierigen Lebenslagen, Workshops, Events, Austausch. Es gibt Taiji-Qigong und Bogenschießen, einen Englischkurs, Lesungen, Filmabende und Konzerte – besonders die Open-Air-Veranstaltungen im Sommer sind beliebt. Viele Frauen kommen Woche für Woche zu ihren Lieblingskursen – für neue Impulse, aber auch für Gemeinschaft.

Ist ein Frauenzentrum heute noch nötig? „Unbedingt“, sagt Brösicke. In den vergangenen 35 Jahren habe es zwar Veränderungen gegeben – echte Fortschritte für Frauen aber nur wenige

„Wir haben auch schon vor 35 Jahren für das Abtreibungsrecht gekämpft. Nach wie vor ist das auch heute noch ein Thema.”

Umso wichtiger sei es, dass es Orte mit Courage gibt – wo Frauen gesehen werden, wo es um ihre Rechte geht, um Schutz, Sichtbarkeit und Selbstbestimmung.

Dass Jacqueline Brösicke ihre Arbeit mit ungebrochener Energie weitermacht, ist für sie keine Frage – sondern eine Haltung. Magdeburg kann sich glücklich schätzen, Menschen wie sie in seinen Reihen zu wissen.

Dampf ablassen

Ode ans Deo!

(Symbolbild, generiert mit ChatGPT)

Es ist Sommer in Magdeburg, die Menschen in der Bahnlinie 10 quetschen sich wie Sardinen in der Büchse zusammen und dann? Stechender Schweißgeruch. Von links, rechts, von überall!

Was ist hier eigentlich  los?! Wissen die alle nicht, dass es in der Bahn nochmal 120 Grad wärmer ist als draußen? Und warum zur Hölle trägt die Frau da vorne rechts überhaupt einen Pulli?

Ganz ehrlich: Wenn ich eines nicht leiden kann, dann sind das inkompetente Menschen. Zu inkompetent, ein Deo aufzutragen. Was machen die bloß damit, frage ich mich. Daran schnüffeln, vielleicht ablecken? Könnte ja was zu essen sein…

Ich weiß, ich weiß - klingt hart. Aber manchmal überlege ich mir, ob ich einen Deo-Crashkurs anbieten sollte. Kostenlos natürlich. Mir geht es ja nur darum, dass mein Riechorgan nicht ständig von beißendem Geruch belästigt wird. Und eine Wäscheklammer auf der Nase ist leider kein ansehnliches Mode-Accessoire. Ich habe es versucht - und auf diese Blicke hätte ich verzichten können. 

Schwitzen ist bei diesen Temperaturen natürlich völlig normal. Und dass man nicht immer wie frisch aus der Dusche gehüpft riechen kann, ist verständlich. Doch ein bisschen Deo kann nicht schaden… Aber bitte nicht übertreiben wie die meisten Parfümträger! 

Also, liebe Mitfahrenden: Ein Spritzer Deo schadet niemandem – und macht die Bahn für uns alle erträglicher. Und falls jemand Tipps braucht: Mein Crashkurs startet montags, 8 Uhr, Haltestelle Hasselbachplatz. Eintritt frei – frische Luft garantiert! (Ich versuch’s, ehrlich!)

Was Lockeres

Nudel-Chips für Vier!

Foto: Mark Kipson / EINFACH KOCHEN
  • 350 g Nudeln (z.B. Rigatoni, Farfalle oder Spirelli) in Salzwasser al dente kochen

  • 2-3 EL Olivenöl, Paprikapulver, Knoblauch- und Zwiebelpulver, etwas Rosmarin und Thymian sowie 30 g geriebenen Parmesan in einer Schüssel mischen

  • Die abgetropften Nudeln darin wenden, aufs Backblech geben und bei 200 Grad ca. 15 Minuten knusprig backen.

Mit Dip nach Wahl genießen - fertig ist der Nudel-Crunch! Guten Appetit 😋

Was wäre, wenn...

Was, wenn wir alle Gedanken laut aussprechen würden?

Manche Gedanken sollten lieber unausgesprochen bleiben - um den grundsätzlichen Frieden zu wahren. Aber was wäre, wenn wir alle Gedanken plötzlich laut aussprechen würden?

“Ihr Unikurs ist mir zu langweilig.” “Deine Hose ist hässlich.” “Ich habe heute starke Blähungen.” Willkommen in der ehrlichsten Gesellschaft der Welt! Und vielleicht auch der Schmerzhaftesten. Denn plötzlich ist das sonst so schöne Abendessen in der WG-Küche nicht mehr ganz so schön. Dir wird vor den Latz geknallt, dass selbst eine Fliege das Bad sauberer halten kann als du. Von deinen Kochkünsten will man gar nicht erst anfangen. Du teilst auch ordentlich aus, denn es stört dich, dass ständig nur noch EIN einziges Blatt an der Klopapierrolle hängt und die letzte Person NIE auf die Idee kommt, diese auszuwechseln. 🧻

Und im Büro? Das nächste Gespräch mit Kolleg*innen wird zur Offenbarung: „Du machst deinen Job echt scheiße.“ Oder beim ersten Date: „Auf den Bildern sahst du viel besser aus.“ Oder (jetzt aber gaaanz stark bleiben): „Halle ist viel schöner als Magdeburg.” Autsch. ❤️‍🩹

Die Menschheit hätte zwar endlich mehr Klarheit, aber wahrscheinlich doppelt so viele Kündigungen, Streitereien und WG-Castings.

Vielleicht ist es also doch ganz gut, dass manche Gedanken mietfrei im Hinterkopf leben – und dort nie wieder ausziehen. So existiert zumindest noch ein bisschen Platz für Höflichkeit, Notlügen und Frieden in der WG-Küche. Und so bleibt die Welt (und Magdeburg) doch etwas friedlicher - zumindest auf den ersten Blick.

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Aline und Meike aus der Drei.Neun.Deins-Redaktion ✨

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