EU lässt neues HIV-Präventionsmittel zu, Madagaskar bekommt Schädel aus Kolonialzeit zurück, Südaustralien verbietet Soja-Plastikfische
Montag, 01.09.2025
Hallo liebe Good News-Community,
in meinem Kühlschrank gammelt irgendwo in einer Ecke eins dieser putzigen Soja-Plastikfischchen – ich habe es behalten, einfach, weil es so niedlich ist. Und doch: Die kleinen Plastikfläschchen gelangen oft ins Meer, verschmutzen die Natur und sind gefährlich für Tiere. Deshalb hat Südaustralien die Fischchen nun verboten. Ein kleiner Schritt mit womöglich nicht ganz so kleiner Wirkung.
Viel Freude beim Lesen, Bianca


EU lässt neues HIV-Präventionsmittel zu
Die EU hat erstmals ein HIV-Präventionsmittel zugelassen, das nur zweimal pro Jahr gespritzt werden muss. Der Wirkstoff Lenacapavir macht die tägliche Einnahme der PrEP-Pille überflüssig und erleichtert es somit Menschen, sich vor einer Ansteckung zu schützen. In den USA ist das Mittel bereits erhältlich und wird von der WHO empfohlen. Quelle: WDR COSMO
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Madagaskar bekommt Schädel aus Kolonialzeit zurück
Frankreich hat drei Schädel aus der Kolonialzeit an Madagaskar zurückgegeben. Nach fast 130 Jahren im Pariser Naturkundemuseum sprach Madagaskar von Heilung für die Sakalava, Frankreich von einem historischen Schritt. Ein neues Gesetz erleichtert solche Restitutionen. Quelle: SPIEGEL ONLINE
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Südaustralien verbietet Sushi-Soja-Plastikfische
Südaustralien verbietet die putzigen, aber umweltbelastenden Soja-Plastik-Fischchen: Ab dem 1. September sind die Plastikfläschchen für Sushi verboten. Die Regierung will damit den Müll am Strand und im Meer reduzieren und setzt statt der Einweg-Gimmicks auf größere Spenderflaschen. Quelle: WATSON
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Pilotprojekt: Auszubildende übernehmen Bettenstation
Seit September 2025 gibt es im Stadtspital Zürich eine besondere Station, denn auf der „Ausbildungsstation 365“ haben Berufsanfänger:innen die Verantwortung. Die Idee: Auszubildende sollen unter realen Bedingungen lernen. Das Pilotprojekt dauert drei Jahre – bei Erfolg wird die Station dauerhaft eingeführt. Quelle: SRF
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Karten-Projekt macht informelle Siedlungen Nairobis sichtbar
Seit 2009 kartiert das Projekt Map Kibera kritische Infrastruktur in Nairobis informellen Siedlungen, die in offiziellen Karten fehlen. Sie erfassen Kliniken, Wasserstellen oder Müllplätze – und machen so unsichtbare Räume sichtbar. Die Daten helfen Behörden, NGOs und Bewohner:innen gleichermaßen. Quelle: RESET
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Wenn Gras zur Eiweißquelle wird: Forscher:innen testen neue Bioraffinerie
Ein Forschungsteam in Niederösterreich arbeitet daran, Proteine aus Luzerne und Kleegras zu gewinnen – für Tierfutter und vielleicht bald auch für unsere Teller. Dafür wurde im Waldviertel nun eine Pilotanlage eröffnet. Erste Tests laufen, doch Geschmack, Zulassung und Investoren bleiben die größten Hürden. Quelle: DER STANDARD
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