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Puja-Ritual

Ich hatte mit meiner Männergruppe am vergangenen Wochenende ein Puja-Ritual im Wald abgehalten.

Wer sich fragt, was ein Puja-Ritual ist: 

Puja-Rituale sind universelle, archaische, schamanische Handlungen, die einen sakralen Raum schaffen, in dem sich die Seele der Natur und des Menschen manifestieren kann.

Viele Indigene Völker hatten und haben bis zum heutigen Tag dieses Wissen um den Wert dieser Naturrituale bewahrt. Egal ob bei den Cheyenne, den Sioux-Indianern, in Indien, in Sibirien oder hier in »Germanien«. Die Kenntnis darüber ist tief in unserer Ahnenseele verankert.

Es ist eine Ehrung von allem, was ist, unsere Seele lockert sich, wir werden beflügelt, bekommen Botschaften aus dem Reich der Gefühle, den Naturgeistwesen. Wir können sogar mit den Naturwesen reden, den Bäumen, den Steinen und den Geistern. Ein Ritual ist immer ein Tor in die andere Welt.

Es ist ebenso eine Wiederbelebung der Natur und Landschaft. Es ist ein Heilritual für Mutter Erde und Mensch.

Es wird »geheiligt«, ohne es anzubeten!

Und wenn alles geheiligt wird, dann wird es geheilt. So sollte ebenso unsere Seele geheiligt werden, unser Leben hier auf der Erde. Das heilt!

Die Seele ist das lebensbejahende Prinzip. Ohne Seele stirbt der Erdkörper! 

Das, was zurzeit sich auf der Erde widerspiegelt, ist ja die Entheiligung der Welt, die seit einigen Jahrtausenden durch Indoktrination läuft. Und es wird alles getan, um diese Seelenverbindung weiterhin zu unterbinden und zu zerstören. Die Trennung der Seele von unserem UR-Sprung, den göttlichen Begebenheiten.

Wir werden in Systemen gehalten, die nicht unserer Seele entsprechen.  Sei es in Lebensmittelsystemen, in Krankheitssystemen, in Schulsystemen, in Versicherungssystemen, in Lobbyisten Systemen, in Wissenschafts-Systemen, in Arbeitssystemen, in Technologie-Systemen.

Uns wurde eingeredet: All das brauchen wir!

Die Menschheit wurde im Laufe vieler Jahrtausende in diesen Systemen versklavt, ohne es zuerst zu bemerken. Wir sind sozusagen hineingerutscht bzw. hineingezogen worden.

Alles wurde zu einem Objekt gemacht, die Natur und wir als Mensch ebenso. Alles wurde pervertiert, die Weiblichkeit und die Männlichkeit umgekehrt. Die Umweltzerstörung und Ausbeutung laufen auf Hochtouren.

Die Seele wird auf vielfältige Weise zerstört bzw. zieht sich zurück. Dabei hat die >>dunkle Bruderschaft<< seit Zeiten viele kleine Tricks angewandt, die sich unbemerkt in uns eingeschlichen haben.

Die Welt ist kalt geworden-gefühlskalt, Seelenkalt!

Aber allmählich erwachen einige von uns, sie werden sich bewusst, durch ihren Seelenhunger. Es ist der Seelenhunger in uns, der uns antreibt. Es ist der Seelenhunger nach gesunder und qualitativer Nahrung, es ist der Seelenhunger nach wahrer Kommunikation und Nähe, es ist der Seelenhunger nach Selbstachtung und Würde, es ist der Seelenhunger nach Selbstbestimmung, es ist der Seelenhunger nach Spiritualität und Erfahrungen, es ist der Seelenhunger mit Leidenschaft zu leben, es ist der Seelenhunger nach Verfeinerung des Charakters und des Potenzials der Seele.

Es ist der Seelenhunger nach »Freiheit«.

Hast du auch Hunger?

Hast du Hunger nach Verbindung, nach dem, was dir fehlt?

Wie oft haben wir das Gefühl, dass uns etwas fehlt, nicht wahr? Es ist die Verbindung zur Seele und damit zur Natur.

Und Verbindung heilt! 

Unser kleines Puja-Ritual war dieses Mal anders, bzw. besonders, sowie jedes Ritual sich anders gestaltet. Aber es herrschten für uns die besten Energien, die wir gerade benötigten.

Du weißt doch, wie man Gott zum Lachen bringt:

Mache einen Plan!

Dieses Ritual hatte einen Weichspüleffekt auf unsere Seele. Das Feuerelement war bei diesem Ritual nicht zugegen, weil die geistige Welt schon dafür gesorgt hatte, die Kerzen zu vergessen und nicht einmal die Räucherung wollte glühen.

(Das obere Bild stammt von einem älteren Ritual, bei diesem durften wir keine Fotos machen)

Nein, das war nicht dran. 

Die geistige Welt wollte es dieses Mal anders für uns gestalten.

Da wir eine reine Männergruppe waren, hieß es:

Werde weicher in deiner Seele!

Verbinde dich mit der weiblichen Seite, ohne die männliche Seite aufzugeben.

Das bedeutet, die Angst vor Gefühlen, die immer noch kollektiv in uns verankert ist, aufzugeben. Die Unterdrückung von Gefühlen und Emotionen können die kreativen, schöpferischen Energien in dir blockieren.

Egal, ob wir große Rituale, lange oder kurze Rituale durchführen, ein Ritual hat immer eine heilende und verbindende Wirkung auf unsere Seele.

Die Seele wird gereinigt bzw. eine Lustration, ein hell machen der Seele findet statt.

Daher haben Naturrituale einen besonderen Stellenwert, bzw. sollten sie wieder in unserer Seelenkultur haben.

Wir haben vergessen, mit den Gnomen, den Elfen, den Zwergen, den Bäumen und Steinen (Großvater) zu reden.  All diese Naturgeister sind ein Ausdruck des göttlichen in uns.

Das Naturreich mit den Elementarwesen ist das Reich der Gefühle. Und die Natur mit all den Kristallwelten, den Pflanzen- und Tierwelten warten auf unsere Gefühle. Die Erdmutter, die Erdgöttin, wartet auf die Gefühle des gesehenen Werdens, der Anerkennung, des Lobes, des Stolzes, der Wertschätzung, der Entschuldigung, der Verzeihung.

Auf die Gefühle der Liebe.

Und so können Naturrituale uns helfen, dass Mann und Frau, endlich mal wieder Hand in Hand gehen können, um eine neue Version von Mutter Erde entstehen zu lassen.

Gemeinsam! 

Ein Wesen, was während des Rituals auftauchte (denn es tauchen immer Wesenheiten bei diesen Ritualen auf), war das Wesen der Eitelkeit.

Welches wir ebenso kollektiv ablegen dürfen.

Eitelkeit lenkt das Denken des Menschen von Gott ab, hin zu sich selbst.

Eitelkeit ist nichts weiter, als sich Sorgen zu machen, was teilweise narzisstische Züge annehmen kann.  Es sind nicht nur die Sorgen über das eigene Aussehen, sondern auch die Sorgen um die eigenen Fähigkeiten, sogar Sorgen um Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.

Es sind die Sorgen um den eigenen Selbstwert.

Weil man nicht fühlt, dass man Vollkommen ist.  Und weil man denkt, nicht vollkommen zu sein, geht es nur um einen selbst.

Aber du bist vollkommen, so wie die Natur es ist.

Daher kannst du augenblicklich anfangen zu geben.

Gebe den Menschen, was sie brauchen, gebe deinem Partner, deiner Partnerin was sie brauchen. Deinen Arbeitskollegen, deinen Freunden, deinen Nachbarn.

Denn jetzt fühlst du:

Ich bin vollkommen!

Wie fühlt sich das an?

Und in der Vollkommenheit gibt es keinen Mangel.

In der Vollkommenheit gibt es keinen Unwert.

Das ist die Botschaft dieses Naturrituals!

Ich bin vollkommen, so wie die Natur es auch ist! 

Wenn du in die Natur gehst, einen Baum siehst und spürst, eine Blume, einen Grashalm, dann denke daran, wie vollkommen du ebenso bist. 

Deine Seele ist geheiligt!

Andreas

 

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