3. Kapitel đ TschĂŒss, Norddeich â Hallo, neues Abenteuer!
Die drei Wochen Kur in Norddeich waren vorbei.
Mama fĂŒhlte sich endlich wieder fit. Die Kinder waren braun gebrannt, hatten neue Wattfreunde gefunden und den Wind lieben gelernt.
Papa hatte jeden Nachmittag mit ihnen verbracht â er parkte KĂ€the auf einem Stellplatz in der NĂ€he, brachte manchmal Pizza mit, manchmal neue Geschichten.
Aber nun war es Zeit, weiterzuziehen.
âMama, wohin fahren wir jetzt?â, fragte Hugo neugierig.
âJa, was ist unser nĂ€chster Stopp?â, wollte auch Friedrich wissen.
âKommt KĂ€the mit?â, rief Edwin und klopfte liebevoll auf das weiĂe Wohnmobil.
Papa grinste. âKĂ€the fĂ€hrt uns. Und ja â sie wird jetzt wieder unser Zuhause.
âAb heute schlafen wir wieder in der KĂ€the!â, rief Hugo.
âYEAH!â, riefen Friedrich und Edwin.
âAlle zusammen, ganz nahâ, sagte Mama.
Papa lachte. âUnd sie schnurrt schon, die KĂ€the.
KĂ€the wurde reisefertig gemacht:
Tisch einklappen, Fenster schlieĂen, Kuscheltiere anschnallen.
Dann: Ein letzter Blick aufs Meer â und los gingâs.
đ Unterwegs im fahrenden Zuhause
KĂ€the brummte ĂŒber die LandstraĂe. Die Felder winkten ein letztes Mal.
Im Wohnmobil wurde es gemĂŒtlich:
Edwin spielte Memory mit Mama am Tisch. Friedrich schaute sich ein Buch an.
Hugo zeichnete Schiffe und Möwen in sein Reisetagebuch.
âIch liebe es, unterwegs zu seinâ, murmelte Hugo.
âIch liebe es, im Wohnmobil zu wohnenâ, sagte Friedrich.
âIch liebe es, dass wir nie wissen, wo wir morgen sindâ, meinte Mama.
âAber heute wissen wirâs!â, grinste Papa und bog auf die Autobahn.
Die StraĂe wurde breiter, der Verkehr dichter, die Schilder bunter.
Dann â plötzlich ein Schild: Hamburg.
âWas? HAMBURG?â, rief Hugo.
âWie â die groĂe Stadt mit Hafen und Containerschiffen?â, fragte Friedrich.
âUnd Franzbrötchen?â, kreischte Edwin.
âGenau da fahren wir jetzt hinâ, sagte Papa.
âStadtluft schnuppern. Wasser sehen. Neues erleben.â

đïž Ankunft in Hamburg
Als KĂ€the durch die ersten Stadtviertel rollte, staunten alle:
Schienen kreuzten StraĂen, FahrrĂ€der sausten vorbei, Ampeln blitzten.
Es roch nach Fisch, Regen und Abenteuer.
âHier ist alles so riesigâ, flĂŒsterte Friedrich.
âIch hab noch nie so viele BrĂŒcken gesehen!â, staunte Hugo.
KĂ€the parkte auf einem Wohnmobil-Stellplatz an der Elbe. Ganz in der NĂ€he: ein kleiner Spielplatz, ein Kiosk â und die Aussicht auf ContainerkrĂ€ne.
Sie stiegen aus. Der Wind war wĂ€rmer als an der KĂŒste. Die Luft feuchter.
âIch hör Möwen!â, rief Edwin.
âIch hör ein Schiff tuten!â, ergĂ€nzte Friedrich.
âUnd ich riech Zimtâ, sagte Hugo.
âWillkommen in Hamburg!â, sagte Papa. âHier bleiben wir eine Weile.â

đ§ Familien-ReisefĂŒhrer: Hamburg
đ Wo liegt Hamburg?
Im Norden Deutschlands, direkt an der Elbe â eine riesige Stadt mit Wasser, Hafen und Geschichte.
đšâđ©âđ§âđŠ Was kann man hier als Familie erleben?
đ„ïž Hafenrundfahrt
Mit der FĂ€hre oder einem kleinen Barkassenboot durch den Hafen schippern â und riesige Containerschiffe bestaunen.
đ Miniatur Wunderland
Die gröĂte Modelllandschaft der Welt â mit blinkenden ZĂŒgen, fahrendem Mini-Flugzeug und winzigen Ăberraschungen.
đł Planten un Blomen
GrĂŒne Wiesen, WasserfontĂ€nen, SpielplĂ€tze und ein japanischer Garten â perfekt zum Pause machen.
đ Elbtunnel & U-Bahn-Abenteuer
Tief unter der Elbe hindurchlaufen â und Hamburg mit Bus und Bahn entdecken.
đ„ Franzbrötchen & Fisch
Zimtig, buttrig, sĂŒĂ: Franzbrötchen! Und fĂŒr die Mutigen: frische Fischbrötchen direkt am Hafen.
đšâđ©âđŒ FĂŒr die Eltern:
Gute StellplÀtze in StadtnÀhe
Viel Kultur, schöne Viertel wie Ottensen oder die Speicherstadt
Familienfreundliche Restaurants & Cafés
Alles super mit Ăffis erreichbar
đ Abendstimmung in KĂ€the
Am Abend regnete es ein bisschen. Aber das störte keinen.
Die Fenster von KĂ€the waren leicht beschlagen vom Kochen, drauĂen blinkte der Hafen.
Edwin schlief als Erster ein â mit einem halben Franzbrötchen im Bauch.
Friedrich baute ein Hochhaus aus Bauklötzen.
Hugo notierte alles ins Reisetagebuch:
âHeute Hamburg. Morgen noch mehr Hamburg. Und dann? WeiĂ noch keiner.â
Papa spannte die Lichterkette auf.
Mama summte leise vor sich hin.
Und der Wackeldackel?
Der wackelte ganz aufgeregt.
So, als ob auch er dachte:
âEndlich wieder unterwegs.â
Mitmachbereich
đȘąSeemannsknoten lernen â wie echte Matros:innen! (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)