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Wie das Schreiben mir hilft, den Zauber des Lebens wiederzufinden

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Schreibtisch mit Laptop und Tasse (Si apre in una nuova finestra)

Wollt ihr mal ein paar Zahlen zu meinem Blog? Mein Kopf explodierte, als ich vorhin die Statistiken durchlas:

Dieser Blog enthält 887 Beiträge und knapp 5000 Kommentare. Insgesamt wurde er 2,5 Millionen mal aufgerufen.

Wisst ihr, was das bedeutet?

Dass ich 887 mal vor einem blinkenden Cursor saß und oft nicht wusste, was ich schreiben soll. Ich begann mit einer winzigen Herzensbewegung, einem Gedankenkrümel, einem Wort, einem Satz. Daraus wuchsen Absätze und Blogbeiträge. So ist das mit der Kunst. Der Schaffensdurst drängt dich nach vorne, aber das Ergebnis – ach selbst der erste Schritt! – liegt im Nebel. Blind tastest du dich voran, vieles verwerfend, fragend, zweifelnd. (Wie gut, dass ich meine Blogbeiträge nicht auf Papier schreibe. Ich hätte unseren Recyclinghof an den Rand der Verzweiflung gebracht mit Bergen an zerknüllten Notizblättern). Und dann plötzlich hast du einen Faden in der Hand, ein Wort, eine Formulierung und dein Herz beginnt zu klopfen. Um dich herum versinken das Ticken der Uhr, das Brummen des Kühlschranks, der Autolärm. Es ist die Beständigkeit, die Kunst hervorbringt. Die Beständigkeit, mit der du deine Unlust, Angst, Selbstzweifel zur Seite schiebst und den Stift oder den Pinsel zu Hand nimmst. Oder wie ich gerne sage: Ich setze mich uninspiriert an den Schreibtisch, fange an und kalkuliere das Scheitern mit einer gewissen Scheißegal-Haltung ein.

Und dann 5000 Kommentare! Sie bedeuten, dass ich 5000 mal Kontakt mit euch hatte. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, die Kommentarfunktion zu öffnen und mir ein paar Worte zu hinterlassen. Danke. Wirklich von Herzen Danke. Ihr könnt nicht ermessen, was mir das bedeutet. Immer noch nach 887 Blogeinträgen bringt mich ein Kommentar zum Schwingen. Auch wenn es der 5001. ist.

2,5 Millionen Aufrufe! Ich schreibe nicht in den luftleeren Raum hinein. Männer und Frauen, Alte und Junge mit ihrer ganz eigenen Geschichte sitzen am Handy oder Laptop und lesen meine Worte. Wir gehen vielleicht im Stillen schon seit Jahren nebeneinander her. Wir mögen unterschiedliche Lebensentwürfe haben und doch bleiben die Grundfragen gleich. Wie kann ich mit den Brüchen des Lebens umgehen? Was macht mir Hoffnung? Was lässt mich weiterglauben?Manche gehen schon viele Jahre mit, wir haben unsere Kinder großgezogen, unseren Glauben hinterfragt und Aufbrüche gewagt. Andere sind aus den unterschiedlichsten Gründen irgendwann weggeblieben. Und manche waren nur mal neugierig, haben kurz hier reingeklickt und gemerkt: Das ist nichts für mich. Fair enough.

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