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✈️ ADHS auf Reisen: Was du über Medikamente im Ausland wissen musst

Sommerzeit ist Reisezeit – aber für viele ADHS-Betroffene beginnt der Stress schon beim Kofferpacken. Denn wer Psychostimulanzien wie Methylphenidat oder Lisdexamfetamin einnimmt, sollte vor dem Urlaub dringend klären:
Darf ich meine Medikamente überhaupt ins Ausland mitnehmen?

🚫 „Einfach einpacken“ ist keine gute Idee

Psychostimulanzien gelten in vielen Ländern als Betäubungsmittel oder fallen unter spezielle Kontrollgesetze. Wer ohne korrekte Nachweise einreist, riskiert im schlimmsten Fall Beschlagnahmungen, Bußgelder – oder sogar strafrechtliche Konsequenzen.
Und das gilt nicht nur für Fernreisen: Auch in Europa gibt es strenge Regeln – zum Beispiel in Spanien, der Schweiz oder Skandinavien.

✅ Was du beachten solltest:

Hier einige Grundregeln, die fast immer gelten:

  • Internationale Bescheinigung nach §75 BtMVV (sogenanntes „Schengen-Formular“) ist bei Reisen innerhalb der EU Pflicht – unterschrieben von deiner Ärztin/deinem Arzt und dem Gesundheitsamt.

  • Außerhalb der EU brauchst du oft länderspezifische Genehmigungen oder Atteste auf Englisch.

  • Nur mitführen, was du für die Reisedauer brauchst – keine Vorräte für drei Monate.

  • Vermeide Umwege über Länder mit besonders strengen Gesetzen (z. B. Asien oder Naher Osten).

  • Nimm die Originalverpackung und den ärztlichen Beipackzettel mit.

💡 Alles Wichtige in einem kompakten Überblick

In meiner Skool-Community ADHSSpektrum findest du ab sofort ein aktualisiertes elektronisches Handout (ca 38 Seiten) , in dem ich alle aus meiner Sicht wichtigen Punkte zusammengefasst habe:

Dort findest du:

  • eine Übersicht über Länder mit strengen Regelungen

  • Hinweise zur Schengen-Bescheinigung

  • nützliche Links und Tipps für die Vorbereitung

  • eine Checkliste, was du vor der Abreise erledigen solltest

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Bleib entspannt – auch unterwegs.
Herzliche Grüße
Dr. Martin Winkler

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