artechock 24.07.-30.07.2025
Festival-Pause und Zeit für eine kleine Vorausschau auf das nächste große Festival. Und natürlich auch Zeit für ein paar mehr Kritiken zu den ausnahmslos zu empfehlenden Neustarts dieser Woche.
Cinema Moralia:
Welche Geschichten erzählt unser Kino? (Si apre in una nuova finestra)
Die Hoffnung auf Nichtwissen und Überraschung, das Venedig-Programm und eine kurze Erinnerung an Rob Houwer – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 354. Folge – von Rüdiger Suchsland
Neue Kritiken:
The Life of Chuck (Si apre in una nuova finestra) (USA 2024)
Ich bin Vielheit: Mike Flanagans kongeniale Umsetzung eines Kurzromans von Stephen King zeigt nicht nur, dass King weit mehr als nur ein Bestsellerautor mit Horrorschwerpunkt ist, sondern wie so oft, auch hier nah am Puls unserer Gegenwart operiert – Kritik von Axel Timo PurrMemoiren einer Schnecke (Memoir of a Snail) (Si apre in una nuova finestra) (AUS 2024)
Der Zauber von Traumatisierung und Selbstermächtigung: 15 Jahre nach „Mary und Max“ überrascht Adam Elliot erneut mit einem Stop-Motion-Film, der so traurig wie tröstlich ist und den sich jede Familie unbedingt ansehen sollte, um auf die Unwägbarkeiten des Lebens gut vorbereitet zu sein – Kritik von Axel Timo PurrOxana – Mein Leben für Freiheit (Oxana) (Si apre in una nuova finestra) (F/Ukraine/H 2024)
Nackte Busen, heiße Herzen: Ein Coming-of-Age-Movie des Aktivismus – Charlène Faviers fiktionales Porträt der FEMEN-Mitbegründerin und Kunst-Aktivistin Oxana Schatschko – Kritik von Rüdiger SuchslandVermiglio (Si apre in una nuova finestra) (I/F/B 2024)
Im Herrgotts-Winkel der Welt: Maura Delpero sucht nach Nischen der Freiheit in der Kargheit eines Bergdorfs 1944 – von Thomas Willmann
Leise Hoffnung: Maura Delperos wunderschön komponiertes, stilles Drama visualisiert komplexe Dynamiken und Geheimnisse einer italienischen Großfamilie in einem kleinen, abgelegenen Bergdorf gegen Ende des Zweiten Weltkriegs – von Tatiana Moll
Neue Videokritik:
Vermiglio (arteshot 359) (Si apre in una nuova finestra)
So etwas wie Zukunft: Maura Delperos so ruhiger wie eindringlicher Film über die Transformation eines abgelegenen Dorfes im Trentino kurz vor Ende des 2. Weltkriegs wurde für zahlreiche Preise nominiert. Thomas Maiwald und Stefan Rutz diskutieren Schwächen und Stärken von Delperos Film.