Kapuzinerkresse – Scharfe Helferin bei Infekten und Entzündungen
Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist weit mehr als nur eine farbenfrohe Zierpflanze im Garten. Die südamerikanische Schönheit wurde im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführt und hat sich seitdem einen festen Platz in Hausgärten und Heilpflanzenkunde gesichert. Ihre antibakterielle, antivirale und schleimlösende Wirkung macht sie zu einem natürlichen Antibiotikum aus dem Garten – ohne Resistenzbildung. Besonders bei Atemwegsinfekten, Harnwegsbeschwerden und zur Immunstärkung ist Kapuzinerkresse ein wertvoller pflanzlicher Helfer. Frisch, leuchtend, scharf – und dabei hochwirksam.
Beschreibung der Heilpflanze
Botanischer Name: Tropaeolum majus
Familie: Tropaeolaceae (Kapuzinerkressengewächse)
Volksnamen: Indianerkresse, Salatblume, Kapuzinerlein
Herkunft: Andenregion (Peru, Bolivien)
Wuchshöhe: 20–40 cm (Buschform) bis 2 m (Rankform)
Blätter: rundlich, schildförmig, weich, essbar
Blüten: leuchtend orange, rot oder gelb, trompetenförmig
Blütezeit: Juni bis Oktober
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten und Samen – frisch
Nur frisch geerntete Pflanzenteile enthalten die wertvollen Senfölglykoside. Getrocknet verliert die Kapuzinerkresse ihre Heilwirkung nahezu vollständig.
Inhaltsstoffe und Wirkungen
Hauptinhaltsstoffe:
Senfölglykoside (Glucotropeolin)
Vitamin C
Flavonoide
Schwefelverbindungen
Gerbstoffe
Wirkungen:
Antibakteriell
Antiviral
Schleimlösend
Immunstärkend
Entzündungshemmend
Pilzhemmend (antimykotisch)
Fördert Durchblutung
Verdauungsfördernd
Die Kombination mit Meerrettichwurzel (z. B. in Arzneimitteln) verstärkt die antibiotische Wirkung synergistisch.
10 Anwendungsbeispiele der Kapuzinerkresse
1. Frischer Kapuzinerkresse-Salat zur Immunstärkung
Zubereitung:
Blätter und Blüten frisch pflücken, gründlich waschen. Mit anderem Salatgrün (z. B. Rucola, Spinat) mischen. Mit Olivenöl und Apfelessig anrichten.
Verzehr:
Täglich oder mehrmals wöchentlich im Sommer genießen.
Wirkung:
Versorgt den Körper mit Vitamin C und aktiviert durch die Senföle die körpereigene Abwehr gegen Infekte.
Um diesen Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen uns, unsere Arbeit zu finanzieren, damit wir langfristig bestehen bleiben können.
Zu unseren Paketen (Si apre in una nuova finestra)
Sei già un affiliato? Accedi (Si apre in una nuova finestra)