Folge dem Impuls … zum Art Journaling!

Ein weiterer kurzer Blick aufs Art Journal Festival 2025 und eine Vorschau auf das, was in Oberaula kommt
Liebe:r Leser:in,
Heute vor genau zwei Wochen habe ich meinen Bulli mit Malsachen vollgeladen und bin runter ins Donautal gefahren, um mit „Mrs Art Journal“ Michelle Schratz das Art Journal Festival 2025 im Fabrikle vorzubereiten. Und dann auch dabei mitzumachen.
Wenn du mich aus dem Gunkelparadies kennst oder wenn du meinen Blog (Si apre in una nuova finestra) dazu gelesen hast, weißt du, wie schwer ich mich bisher mit Art Journaling getan habe, wie viele Anläufe ich unternommen und doch keinen echten Zugang dazu gefunden habe, und dass selbst die inspirierenden Online-Kurse von Michelle (Abenteuer Art Journal (Si apre in una nuova finestra)) und Constanze Guhr (Einführung ins Art Journal (Si apre in una nuova finestra)) den Knoten bei mir nicht haben platzen lassen.
Die Frage von einigen von euch, warum ich es denn gemacht habe, mich an der Orga für das Festival und am Festival selbst zu beteiligen, ist daher vollkommen berechtigt und nachvollziehbar. Ich selbst habe sie mir oft genug gestellt. Die Antwort: Ich bin einem Impuls gefolgt - und unsere Impulse (aka unser Körper) sagen uns immer die Wahrheit.
Noch nicht angekommen
Für mich hat Art Journaling immer noch den Charakter von „Habenwill“. Ich bewundere, wie andere es tun, sitze mit großen Augen vor Instagram-Reels und den Kursen von Michelle und Constanze, erkenne deren Handschrift auf zehn Meilen Entfernung und staune immer wieder, welche Schönheit sich ergibt, wann aus Papierschnipseln, ein bisschen „Mark making“, Kritzeln, Farbe. Schablonen und Schrift so eine ganz eigene Schönheit entsteht, eine, die sich allen Maßstäben entzieht. Es ist chaotisch, durcheinander, manchmal verwirrend, Farbe verschmiert - und doch hat es so einen starken Reiz.
Warum wirken meine eigenen Sachen nicht so auf mich? Ich mache doch letztlich auch nichts anderes. Diese Frage kann ich heute nicht beantworten. Der werde ich in der nächsten Zeit nachgehen.
Was das Festival so besonders macht
Weshalb ich heute damit wieder anfange, hat diesen Grund. Ich war gestern bei meiner lieben „Kräuter-Andrea“ Farnung in der Kräuterwerkstatt Rhön, um mit ihr Workshops für 2026 auszuhecken. Bei unserem Treffen habe ich ihr natürlich vom Art Journal Festival erzählt. Dabei fiel es mir wie Schuppen von den Augen, was dieses Ereignis, diese Veranstaltung so kostbar macht:
Es ist das gemeinschaftliche Tun, diese besondere Atmosphäre, wenn Menschen, die sich derselben Sache verschrieben haben, sich an einem Ort treffen, um diese Sache zu tun. Jede für sich und doch gemeinsam. Ja, es gab Workshops und Vorführungen, aber es war nicht so wie bei anderen Events oder Workshops, die ich bisher kannte, wo ein oder zwei Personen den Hut aufhaben und die ganze Zeit die Vorturnerinnen spielen. Nein. Es werkelten einfach alle gemeinsam, kein Lehrer-Schüler-Ding, alle auf einem Level, alle eins und im kreativen Tun verbunden. Da war auch kein großes Vor“geplänkel“ notwendig (das ist nicht abwertend gemeint), keine Einführung, keine Anleitung, was einen erwartet, es genügten ein paar Worte zur Begrüßung, zur Orientierung und dann ging's direkt hinein in den kreativen Flow, kopfüber ins Art Journal-Vergnügen.
Das war es, was mich an diesem Ereignis so begeistert hat. Und jede konnte so da sein wie wie ist. Kein Beneiden und kein Abwerten, kein besser oder schlechter, kein Bewerten und Beurteilen, alles hatte einen, alle hatten ihren Platz und ihre Freiheit, zu tun und zu lassen, was auch immer beliebte. Ich hätte mich auch mit einer Leinwand hinsetzen können und malen, das wär voll okay gewesen. So war es das Art Journal bzw. Skizzenbuch, in dem ich malte, und das war super zum Ankommen, bevor ich mich selbst an ein Art Journal wagte.
Deshalb heißt es ja auch Festival. Weil es ein Fest ist! Und ich kann nicht aufhören, davon zu schwärmen!
Setz dich auf die Warteliste für 2026
Wir planen übrigen schon für 2026 und 2027. Also, wenn du mal dabei sein willst und diese besondere Atmosphäre erleben, kannst du ganz leicht dein Interesse bekunden und einen Platz für dich vormerken, indem du dich auf die Warteliste für 2026 einträgst. Hier kommt der Link (Si apre in una nuova finestra).
Art Journaling in Oberaula
Du musst aber gar nicht so lang warten müssen, denn ich habe vor, Art Journaling als regelmäßiges Ereignis in Kreasphäre®Zentrum in Oberaula zu etablieren. Starten möchte ich am 8. und 15. August 2025, jeweils 14 - 16 Uhr, mit einem Einführungs-Workshop, in dem wir uns der Frage nähern, was Art Journaling eigentlich ist, um dann direkt ins Werkeln zu gehen und mit vorhandenen Papieren unser erster eigenes Art Journal zu nähen. Danach geht es ungefähr im 14tägigen Rhythmus weiter. Tag und Uhrzeit bleiben gleich. Inspiriert von Art Journal Festival wird das der Art Journal-Freitag im Kreasphäre®Zentrum in Oberaula.
Wohoo! Darauf freue ich mich jetzt schon! Und ich kann die Collagenpapiere, Zeitschriften, Farben, Schablonen etc. drüben im Atelier schon jubeln hören: Das wird ein Spaß!
Komm gern dazu. Ich würde mich riesig freuen! Schick mir eine Mail (Si apre in una nuova finestra), wenn du gern dabei wärst, und wir besprechen die Details.
Warum ich übrigens diese gestickte Blume gewählt habe als Bild für diesen Text? Weil ich finde, sie gibt ein sensationelles Journal- Cover ab!
Bis bald über den Schnipselkisten!
Alles Liebe,
Andrea