#88: Plattformen, Profite, Prostitution – Die Recherche «Dirty Payments»
Ein Gespräch mit Enrico Kampmann (WOZ)
Eine gross angelegte internationale Recherche deckte das hochbedenkliche, um nicht zu sagen kriminelle Geschäftsmodell des Finanzdienstleisters Worldline auf. Worldline vermittelt Zahlungen an Banken im Internet und an Bezahlstationen, also auch in Schweizer Supermärkten. Und Worldline hat einen krass überdimensionalen Anteil an hochproblematischen Kunden. Zum Beispiel den Schweizer Unternehmer David Azzato, der eine Unzahl von Dating- und Prostitutionswebsites betreibt und gegen den mehrfach etwa wegen Menschenhandel ermittelt wurde.
WOZ – Die Wochenzeitung (Si apre in una nuova finestra)
Im Zentrum sitzt ein Schweizer (Si apre in una nuova finestra) David Azzato hat ein Imperium von Escortwebsites aufgebaut, die teilweise wegen Betrug, Menschenhandel und Kinderprostitution ins Visier ausländischer Behörden gerieten. Azzato lebt heute in Dubai – seine Strohmänner aber sind noch hier.
Von Enrico Kampmann (Si apre in una nuova finestra)
Der skrupellose Gigant (Si apre in una nuova finestra) Unter dem Titel «Dirty Payments» hat sich die WOZ mit zwanzig internationalen Partnermedien zusammengeschlossen, um die illegalen Geschäfte hinter dem Onlinezahlungsriesen Worldline offenzulegen.
Von Enrico Kampmann (Si apre in una nuova finestra)
Worldline: Kurssturz nach Grossrecherche (Si apre in una nuova finestra)
Von Enrico Kampmann (Si apre in una nuova finestra)
SRF: Millionen mit der Einsamkeit – So nimmt ein Schweizer Firmennetz Europas Singles aus (Si apre in una nuova finestra) In ganz Europa nehmen hunderte Dating-Webseiten einsame Menschen aus. Sie locken mit Liebe … oder mit Sex. Betrieben werden die Seiten von fünf Schweizer Firmen mit Sitz im Kanton Zug. Die Recherche von SRF Investigativ zeigt: Diese Unternehmen setzten Millionen um, während von Schweden bis Italien hunderte Menschen über ihre Seiten reklamierten.
Mastercard: What is a chargeback? (Si apre in una nuova finestra)
Immer mehr Schweizer bezahlen mit ihrer Karte ohne PIN. Das sei sicher, betont der Schweiz-Chef von Visa. Und belegts mit Zahlen.
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