"Ich kann nicht mehr – und er merkt es nicht" - als Eltern besser miteinander kommunizieren.
Eltern sein ist Teamarbeit – so sollte es zumindest sein. Doch in der Realität sieht es oft anders aus: Viele Mütter stemmen den Großteil der Care-Arbeit, organisieren, denken mit, tragen Verantwortung – während sie das Gefühl haben, dass ihr Partner viel zu wenig sieht, versteht oder übernimmt. Das frustriert, verletzt – und belastet nicht nur die Beziehung, sondern auch das Familienklima.

Ich habe dazu schon einmal einen sehr ausführlichen Beitrag geschrieben, den ihr HIER (Si apre in una nuova finestra) lesen könnt und den ich euch auch sehr ans Herz legen mag. Da ich zu dem Thema immer sehr viele Fragen bekommen und merke, dass das für Viele ein richtig großes (und sehr schweres) Thema ist da draußen, schreibe ich heute noch einmal darüber.
Warum ist das so?
Oft, weil Kommunikation fehlt. Oder Erwartungen unausgesprochen bleiben.
Und auch, weil „funktionieren“ zur Gewohnheit geworden ist.
Letztendlich liegt es auch oft daran, dass viele Männer schlicht nie gelernt haben, emotionale Lasten zu erkennen – oder ernst zu nehmen.
Unsere Generation ist so eine Art “Sandwichkind” - in der Generation vor uns herrschten oft noch sehr traditionelle Rollenbilder, in denen Väter ihrem Job und klassischen “Männeraufgaben” wie Reifenwechsel nachgegangen sind. Von ihren Eltern haben unsere Männer in den wenigsten Fällen gelernt, im Haushalt proaktiv mitanzupacken und was es mit Themen wie Mentalload und Carearbeit auf sich hat.
Erst seit einigen Jahren bröselt sich das immer weiter auf, was unter anderem daran liegt, dass viele Frauen heutzutage auch einer Erwerbsarbeit nachgehen, wenn Kinder da sind, und entsprechend über die Rollenverteilung daheim gesprochen werden muss. Und natürlich, weil Frauen heutzutage absolut zu Recht eine andere Erwartung an eine Ehe und an das Familienleben haben als das noch 1, 2 Generationen vor uns der Fall war.
Wir haben jetzt quasi die Chance, die Weichen neu zu stellen. Für uns. Und für unsere Töchter. Ja, das ist leider anstrengend und passiert oft nicht von alleine nebenher. Sondern erfordert Beziehungsarbeit und viele Gespräche.
Daher gebe ich diesem Thema auch immer wieder Raum, weil ich sehe, wie viele Ressourcen es nimmt, wenn die Themen Care- und Hausarbeit im Ungleichgewicht sind. (wichtig ist der Hinweis, dass ein Gleichgewicht nicht unbedingt ist, dass alles 50:50 aufgeteilt ist. Ein Gleichgewicht entsteht, wenn beide zufrieden sind mit der Aufteilung, egal wie diese im Detail ist).
Ich habe heute 3 konkrete Impulse für euch, wie ihr als Eltern eure Kommunikation verbessern könnt – ohne Vorwürfe, dafür mit viel Klarheit.
Um den Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Für einen kleinen Monatsbeitrag hast du sofort Zugriff auf ALLE veröffentlichten Posts.
Zu meinen Paketen (Si apre in una nuova finestra)
Sei già un affiliato? Accedi (Si apre in una nuova finestra)