Reflexion Juli
Zwischen Werbebande, Abschiedstränen und Patchwork-Schlaufen, Begegnungen im Omabunker, Adrenalin im Sand und neuen Erkenntnissen.
Manchmal meine ich, die Zeit verrinnt so schnell und dann blicke ich zurück und denke: Warte mal. Es ist erst gut zwei Monate her, dass ich diese Seite hier aufgesetzt habe. Erst am Samstag vor einer Woche habe ich das Beachvolleyball-Turnier in Dresden gespielt. Es kommt mir viel länger her vor. Das würde doch eigentlich dafür sprechen, dass die Zeit langsamer vergeht, denn ansonsten wäre es ja eher so, dass ich mich an ein Turnier erinnere und das schon viel länger her ist als ich vermute.
Dieses Paradox hat mich so beschäftigt, dass ich dazu recherchiert habe und es gibt tatsächlich so etwas wie „time expansion“. Je mehr neue oder bedeutende Ereignisse in kurzer Zeit passieren, desto stärker wird die Zeit im Rückblick gedehnt. Während wir etwas erleben (prospektiv), vergeht die Zeit schneller, wenn wir abgelenkt oder beschäftigt sind. Im Nachhinein (retrospektiv) wirkt dieselbe Zeitspanne länger, wenn sie reich an Ereignissen war.
Ich finde es schön, dass ich alle zwei Wochen den Newsletter schreibe und jeden Monat die Reflexion mache, denn dadurch fällt mir auf, was alles war, und meine verzerrte Wahrnehmung bekommt einen geordneten Rahmen.

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