Newsletter 22. Juni 2025

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Kaori Sakamoto kündigt Rücktritt an
Die dreimalige Weltmeisterin Kaori Sakamoto hat angekündigt, dass sie ihre Karriere nach der Saison 2025/26 beenden und künftig als Trainerin tätig sein wolle. „Ich habe weniger als ein Jahr in meiner Karriere übrig. Wenn ich die nächsten vier Jahre (bis 2030) weitermachen wollte, wäre ich 29 Jahre alt und ich dachte, das ist unmöglich“, sagte sie der japanischen Presse. „In meiner zweiten Karriere möchte ich Trainerin werden. Um als Trainerin zu arbeiten, möchte ich meine eigene Leistung verbessern, Aufmerksamkeit erregen und mehr Läufern aus Kobe (ihrer Heimatstadt) helfen, auf Weltniveau zu kommen.“
Als Sakamotos Musikwahl „Time to say goodbye“ für das KP und ein Edith Piaf Medley u.a. mit dem Titel „Je ne regrette rien“ kürzlich bekannt wurde, spekulierten bereits viele Fans und Medien über ein mögliches Karriereende. Sakamoto ist eine der erfolgreichsten Eiskunstläuferinnen Japans. Neben ihren drei WM-Titeln gewann sie Silber bei der WM 2025 sowie Bronze bei den Olympischen Spielen 2022 im Einzel und Silber mit dem Team.
Quelle: Hochi News (Si apre in una nuova finestra)
Kanadisches Gericht hebt Sperre gegen Sörensen auf
Eine Richterin in Kanada hat die wegen sexuellen Missbrauchs verhängte Sperre gegen den Eistänzer Nikolaj Sörensen aufgrund von Verfahrensfehlern aufgehoben. Die Richterin entschied, dass die kanadische Organisation für Integrität im Sport, die gegen Sörensen ermittelt hatte, nicht das Recht dazu gehabt habe, weil der Eistänzer zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Vorfalls weder dem kanadischen Verband angehört habe noch kanadischer Staatsbürger gewesen sei. Eine ehemalige US-Eistänzerin hatte Sörensen vorgeworfen, sie 2012 vergewaltigt zu haben, war aber erst zwölf Jahre später an die Öffentlichkeit gegangen. Sörensen, der damals noch für sein Geburtsland Dänemark startete, wies die Anschuldigungen zurück. Ein strafrechlichtes Verfahren vor Gericht gab es nicht, weil der Fall verjährt wäre, aber die Organisation für Integrität im Sport sperrte den Eistänzer lebenslang mit der Möglichkeit zu einer Überprüfung nach sechs Jahren. Er durfte weder als Läufer noch als Trainer oder in anderer Art und Weise im Eiskunstlauf aktiv sein. Skate Canada und die ISU folgten dem Urteil und sperrten den Sportler im Oktober 2024. Sörensen hatte gegen dieses Urteil Einspruch eingelegt und erhielt nun Recht. Radio Canada berichtet, dass der Verband Skate Canada seine Sperre gegen ihn nun aufgehoben habe. Auf der Liste gesperrter Personen auf der Website des Verbandes taucht Sörensen nicht mehr auf. Es ist unwahrscheinlich, dass der 35 Jahre alte Sörensen seine Karriere fortsetzt, zumal seine Partnerin Laurence Fournier Beaudry jetzt mit Guillaume Cizeron läuft. Aber er könnte als Trainer arbeiten. Ob Skate Canada gegen die Entscheidung des Gerichts zugunsten von Sörensen Einspruch einlegen kann oder will, war zunächst nicht bekannt. Die US-amerikanische Journalistin Christine Brennan, die ausführlich über den Fall berichtet hatte, schrieb auf Twitter (X), dass die ehemalige US-Eistänzerin Einspruch erheben wolle.
Quellen: Radio Canada (Si apre in una nuova finestra); Skate Canada Liste gesperrter Personen (Si apre in una nuova finestra); Christine Brennan auf Twitter (X) (Si apre in una nuova finestra)
Neues französisches Paar Wessenberg/Strekalin
Frankreich hat ein neues Paar mit der US-Amerikanerin Megan Wessenberg und dem gebürtigen Ukrainer Denis Strekalin. Das Duo trainiert in Frankreich bei Bruno Massot in Angers und in den USA bei Stefania Berton und Rockne Brubaker.
Quelle: Wessenberg-Strekalin auf Instagram (Si apre in una nuova finestra)
Plushenko plant Schule in Aserbaidschan
Evgeni Plushenko will in Aserbaidschan eine internationale Eislaufschule eröffnen. „Ich hoffe sehr, dass wir mit unserem Freund (Emin Agalarov, ein Geschäftsmann aus Aserbaidschan) für den weltweiten Eiskunstlauf eine große, komplette Basis eröffnen werden, zu der Sportler aus aller Welt nicht nur zu Trainingscamps, sondern auch für eine vollständige Trainingssaison einfliegen können. Der Sport kennt keine Grenzen“, schrieb der Olympiasieger von 2006 in seinem Telegram-Kanal.
Plushenko betreibt seit einigen Jahren am Rande von Moskau eine Akademie, in der vor allem russische Läuferinnen und Läufer trainieren. Er wollte schon lange internationale Sportler anlocken, allerdings hat der russische Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Isolation Russlands seine Pläne ausgebremst.
Vor kurzem gab seine langjährige Schülerin Veronika Zhilina bekannt, dass sie künftig für Aserbaidschan starten wolle. Der russische Verband wollte sie jedoch zunächst nicht freigeben.
Quelle: Evgeni Plushenko auf Telegram (Si apre in una nuova finestra)
Konstantin Kokora gestorben
Konstantin Kokora, ehemaliger Meister der Sowjetunion, ist im Alter von 67 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Kokora gewann seinen Meistertitel im Jahr 1979, ein Jahr später wurde er Zehnter bei den Olympischen Winterspielen in Lake Placid. Er nahm außerdem an Europa- und Weltmeisterschaften teil. Kokora arbeitete nach seiner aktiven Laufbahn als Trainer, u.a. in Griechenland. Zuletzt war er Cheftrainer in Veliki Novgorod in Russland.
Quelle: Russischer Eislauf-Verband (Si apre in una nuova finestra)
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