Mein Leben zwischen zu viel und nicht genug
CN: Panikattacken, Krankheit

Ich weiß gar nicht, wann es angefangen hat, mein Nachdenken darüber, was „viel" bedeutet, und ob die Welt viel für mich ist. Ich weiß gar nicht, wann ich das erste Mal das Gefühl hatte, in den Reizfluten, die meinen Körper ohne standhaftem Damm überrollen, zu ertrinken. Aber gefühlt war das schon immer so. Sagen wir so: Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass es mal anders gewesen ist. Anders als so. Anders als viel. Weniger. Nie.
Ich habe meine Jugend damit verbracht, zu lesen oder Geschichten zu schreiben oder Lieder auf dem Keyboard zu komponieren, ohne dass ich auch nur eine Note lesen konnte. In all diesen Dingen konnte ich mich stundenlang verlieren. Das war mir nicht zu viel, denn es war meine eigene kleine Welt. Meine Welt, frei von fremden Gerüchen, Geräuschen, Meinungen, Vergleichen und Erwartungen.
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