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2:1! BVB im WM-Viertelfinale

Fever Pit'ch Newsletter (Abre numa nova janela)

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Bundeskanzler Friedrich Merz wurde gestern Abend bei Maischberger (ARD) eine sportliche Frage gestellt: Klub-WM oder Frauen-EM - was präferiere er?

Er als BVB-Fan kam nicht an einer wachsweichen diplomatischen Antwort herum: “Beides”, sagte er trocken. Ein Kanzler will lieber nicht anecken.

Dabei hätte ihm ein eindeutiges Bekenntnis zum Frauenfußball durchaus Pluspunkte in der Männerwelt einbringen können.

Denn Frauenfußball ist, wie die jüngste Umfrage des Bundesliga-Barometers (Abre numa nova janela) ergab, viel mehr akzeptiert und beliebter, als man manchmal meint.

Zumindest überrascht die Klarheit der Umfragezahlen: Nur ein Viertel der Fans gab an, die Frauen-EM interessiere “gar nicht” oder “weniger stark”.

Der Rest ist entweder “sehr stark” (13,4 %) und “stark” (29,8 %) interessiert, was in der Schweiz passiert, oder zumindest “teils/teils” (32,2 %).

An der repräsentativen Umfrage des Bundesliga-Barometers von Professor Dr. Alfons Madeja hatten 6.113 deutsche Fußballfans teilgenommen.

30,5 Prozent der Befragten trauen den DFB-Frauen beim Turnier in der Schweiz (2. bis 27. Juli) sogar den Titel zu und 10,1 Prozent den Finaleinzug.

Das sind bemerkenswerte und ermutigende Ergebnisse. 71,7 Prozent wollen die deutschen EM-Spiele jedenfalls verfolgen. Ob der Bundeskanzler darunter ist?

Zeit hätte er. Sein BVB erreichte zwar mit dem 2:1 gegen Monterrey in der vergangenen Nacht das WM-Viertelfinale gegen Real Madrid.

Aber das Top-Spiel findet erst am Samstagabend statt. Am Abend vorher absolvieren die DFB-Frauen in St. Gallen ihren EM-Auftakt gegen Polen.

Einen perspektivischen Mittwoch wünscht

Euer Pit Gottschalk

Heute geht die Frauen-EM los! Den Spielplan gibt’s hier: Bitte klicken! (Abre numa nova janela)

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++ Klub-WM aktuell ++

https://www.kicker.de/dortmund-gegen-monterrey-2025-klub-weltmeisterschaft-4968732/spielbericht (Abre numa nova janela)

2:1 gegen Monterrey! BVB jetzt gegen Real Madrid

Und jetzt gegen Real Madrid: Dank Doppelpacker Serhou Guirassy und des herausragenden Torhüters Gregor Kobel hat Borussia Dortmund sein kniffliges Achtelfinale bei der Klub-WM gegen CF Monterrey mit viel Mühe gelöst und bekommt es nun mit den von Xabi Alonso trainierten Königlichen zu tun. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac bezwang den mexikanischen Underdog trotz einiger Wackler mit 2:1 und nahm bei dem Turnier in den USA für den Viertelfinaleinzug weitere 13,125 Millionen Dollar ein.

In Atlanta legte der BVB einen tollen Start hin, und Guirassy belohnte den Favoriten mit frühen Toren (14., 24.). Doch Germán Berterame (48.) brachte Monterrey zurück ins Spiel. Dortmund überstand die Drangphase und muss sich doch ärgern: Das Duell der Bellingham-Brüder wird es im Viertelfinale am Samstag nicht geben, weil Jobe Bellingham seine zweite Gelbe Karte sah und somit gesperrt ist. Real Madrid, Team des Ex-Borussen Jude Bellingham, hatte zuvor im Achtelfinale Juventus Turin verdient mit 1:0 ausgeschaltet.

⚽️ Heute im Fernsehen

Fever Pit'ch TV-Highlights heute (Abre numa nova janela)

⚽️ Klick gemacht

https://youtu.be/siGSJYFiPeM?si=REUhK2dq3rYWd8Fu (Abre numa nova janela)

Thomas Müller im Interview

Er kennt zwar dieses neue Format der Klub-Weltmeisterschaft noch nicht beziehungsweise lernt er es gerade kennen. Aber Thomas Müller weiß genau, worauf es bei einem Wettbewerb dieser Art, der sich über mehrere Wochen zieht, ankommt. "In so einem Turnier geht es darum, die Gruppenphase zu überstehen", sagt der 35-Jährige. Zumindest in erster Linie. Denn in der K.o.-Phase spielen die Teams (ob Nationalmannschaft oder wie jetzt Vereine) dann ja bekanntlich um den Titel. Dafür braucht man eine starke Gemeinschaft, die Krisen aushält. Müller erzählt dabei von einer aus seiner langen Karriere: von der zwischen Arjen Robben und Mark van Bommel. Zum Video: Hier klicken! (Abre numa nova janela)

⚽️ DFB-Frauen in einer eigenen Welt

https://youtu.be/KLb8eFy8djE?si=c_zyh2qREHLN9tX4 (Abre numa nova janela)

Von Jonas Wagner

Der schwierige Spagat ist Laura Freigang durchaus bewusst. Sie finde es schön, sagte sie, dass der Frauenfußball eine eigene Welt habe. Und um sich die größere Nahbarkeit im Vergleich zu den Männern zu erhalten, würde die Nationalspielerin auch auf Zuschauer verzichten, betonte sie jüngst. Aber lässt sich diese eigene Identität inmitten des Strebens nach Wachstum bewahren?

Es ist eine Frage, die die EM in der Schweiz in den kommenden Wochen im Hintergrund begleiten wird. Noch präsentieren sich etwa die DFB-Frauen trotz der enorm gestiegenen Aufmerksamkeit bodenständig und nahbar. Doch der Fußball der Frauen entwickelt sich rasant, Prämien haben sich deutlich erhöht, in der Schweiz werden Zuschauerrekorde erwartet - auch wenn der Abstand zu den Männern gewaltig bleibt. 

Aber: Ist es überhaupt erstrebenswert, einer Branche nachzueifern, die sich für maximale Profite seit Jahren moralisch höchst flexibel präsentiert? In Zeiten, in denen sich die Männer vor Saudi-Arabien flehend in den Staub werfen, in denen Turniere aufgebläht und künstlich hochstilisiert werden, in denen die einst versprochene Demut nicht mehr als ein Lippenbekenntnis bleibt, kommt die Frauen-EM (noch) erfrischend ehrlich daher. 

Für die Uefa ist das Turnier in der Schweiz zwar ein Minusgeschäft, doch neben dem europäischen Kontinentalverband hat längst auch Gianni Infantinos Fifa bemerkt, dass angesichts der rasanten Entwicklung künftig in diesem Metier ordentlich Geld verdient werden kann. Die Aufstockung der Frauen-WM auf 48 Teams ist längst beschlossen, Einnahmen in Höhe von einer Milliarde Dollar verspricht sich der Weltverband künftig.

Freigang würde sich "die eigene Welt" gerne "ein bisschen bewahren". So unbeschwert und unbelastet diese Frauen-EM derzeit wirken mag, so groß die Vorteile sein mögen, sie birgt zugleich eine Gefahr. Das Turnier könnte zu einem Zwischenschritt werden, der die Entwicklung in die "falsche" Richtung beschleunigt. Ob Freigang will oder nicht.

Jonas Wagner ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

⚽️ Was sonst noch so los ist

https://youtu.be/LUV-A6BsgEc?si=EwksbJ8bH-Ji1IFs (Abre numa nova janela)

Der neue Trainer des VfL Wolfsburg

Paul Simonis ist der neue Trainer des VfL Wolfsburg - und die Ähnlichkeiten mit Pep Guardiola beschränken sich nicht nur aufs Äußere. Kann er den Erfolg von seinem bisherigen Verein mit zu den Wölfen bringen? Zum Video: Hier klicken! (Abre numa nova janela)

https://www.bild.de/sport/fussball/lienen-wutrede-zum-fall-woltemade-was-bayern-macht-widert-mich-an-6863e510aa0dfb270f8024a6 (Abre numa nova janela)https://www.express.de/sport/fussball/tragischer-vorfall-ex-nationalspieler-erlitt-herzinfarkt-im-taxi-1055929 (Abre numa nova janela)https://www.waz.de/sport/borussia-dortmund/article409403420/bvb-verlaengert-mit-puma-spektakulaere-millionen-summe-winkt.html (Abre numa nova janela)https://www.tagesspiegel.de/sport/endlich-eine-massnahme-gegen-zeitspiel-auf-nimmerwiedersehen-sechs-sekunden-regel-13946143.html (Abre numa nova janela)

⚽️ Alle mal herschauen

https://youtu.be/yPHJsqitsrc?si=Vj23i4oFuYuPot83 (Abre numa nova janela)
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