Schöne Stunden
Das Leben verläuft nicht immer so angenehm wie zum Beispiel ein ruhiger Abend. Dann und wann sitzen wir im Sessel der Selbstvergessenheit und geben uns abwechselnd den Rest oder halbgare Antworten auf die großen Fragen. Wir blicken gedankenverloren durch das Klirren des Alltäglichen und versuchen, der Gewohnheit irgendeine passende Antwort zu geben. Wir betrachten das Problem so lange, bis es perfekt ist. In Größe und Gewicht, in Form und Farbe. Dann verpacken wir das Problem in ein entzückendes „Perfekt“ und schicken es durch den Raum, an der Küste der Müdigkeit entlang bis hin zum Glück, das in der Ecke des Zimmers sitzt und an nichts anderes denken kann als an mich. Und während das kommende Schweigen Gesprächsbedarf anmeldet, machst du dich bereit für eine ganz wundervolle Zukunft. Wenigstens für einen Moment. „Mach dir ein paar schöne Stunden“, sagt der Augenblick, und nur aus Routine geht er vorbei. Und so sitzen wir im Sessel der Selbstvergessenheit, ein Stückchen jenseits der Gegenwart, und um schöne Stunden machen wir uns keine Sorgen.
Hier die Textverdunkelungen der letzten Wochen.
Und außerdem ist das neue Pulp-Album (Abre numa nova janela) richtig gut, und beim Sommerfest der Ateliers am Pflugacker (Abre numa nova janela) kannst du am 28.6. in HH-Eidelstedt mit etwas Glück die “ganz wunderbare Zukunft” bei einer kleinen Kunst-Lotterie zugunsten des Vereins dunkelziffer (Abre numa nova janela) gewinnen.
Mach dir ein paar schöne Stunden und bis bald,
Dirk







