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Mit Worten bewegen -

Warum Sprache unser stärkstes Werkzeug ist

Worte sind mächtig. Sie informieren, verbinden, heilen – und manchmal verletzen sie auch.

Im Alltag begegnen uns Worte in jeder Sekunde: als Fragen, als Nachrichten, als Gedanken. Sie bauen Brücken oder reißen Gräben auf. Und sie entscheiden oft darüber, ob Menschen sich verstanden fühlen – oder übersehen.

Ich persönlich liebe Worte. Ich schreibe mit ihnen, ich tröste mit ihnen, ich informiere mit ihnen – und ich spüre ihre Kraft täglich in unserer Vereinsarbeit. Denn Worte können nicht nur Gedanken verändern. Sie können Herzen bewegen.

Worte, die Geschichte(n) schreiben

In der DDR wurde das Wort „Führerschein“ durch „Fahrerlaubnis“ ersetzt, um sich sprachlich vom Begriff „Führer“ abzugrenzen. In vielen Ländern spricht man heute vom „Kindergarten“ – ein deutsches Wort, das eine Lücke füllte, die in anderen Sprachen vorher unbenannt war.

Sprache ist lebendig. Und sie ist ein Spiegel unserer Zeit, unserer Kultur und unserer Werte.

Worte prägen unser Denken

Sprache beeinflusst, wie wir die Welt sehen. In manchen indigenen Sprachen gibt es kein Wort für Besitz – was zu einer gemeinschaftsorientierten Denkweise führt.

Und bei den Pirahã, einem Volk in Brasilien, gibt es keine konkreten Zahlworte. Sie sagen „ein paar“ oder „viele“, aber nicht „drei“ oder „fünf“. Das verändert ihre Wahrnehmung der Welt grundlegend.

So simpel es klingt: Was wir benennen können, können wir auch bewusster wahrnehmen.

Sprache verändert sich – und braucht Feingefühl

Viele Begriffe, die unsere Großeltern nutzten, verstehen unsere Kinder heute nicht mehr – und umgekehrt.

Die Generationensprache wandelt sich. Begriffe kommen, gehen, verändern ihre Bedeutung. Deshalb ist Zuhören so wichtig – um zu verstehen, wie jemand etwas meint und warum.

Worte in der sozialen Arbeit – Geschichten, die bewegen

Gerade in der sozialen Arbeit, in Spendenaufrufen und Kampagnen, kommt es auf jedes Wort an.

Zahlen sind wichtig – aber sie reichen nicht. Denn der Verstand vergleicht. Doch das Herz entscheidet.

Wenn wir schreiben: „Fatou lebt mit ihren drei Kindern in einer Lehmhütte. Als ihr Baby hohes Fieber bekommt, hat sie nicht einmal das Geld für den Transport zum nächsten Krankenhaus“, entsteht ein Bild. Eine Nähe. Ein Mitgefühl.

Menschen spenden nicht für Zahlen – sie spenden für Menschen. Für Gesichter. Für Geschichten.

Deshalb erzählen wir bei Help the Poor and the Needy e.V. echte Geschichten aus dem Leben: vom Regen, der das Dach einer alten Witwe zerstört hat. Vom Schuljungen, der keine Schuhe hat, um zur Schule zu gehen. Von einer Mutter, die jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpft.

Und genau deshalb überlegen wir bei jedem Spendenaufruf genau: Was braucht es, damit ein Mensch fühlt? Damit er versteht? Damit er handelt?

Sprache als Einladung zum Mitfühlen – und Mithelfen

Sprache kann verbinden. Aber sie kann auch ausschließen, überfordern oder distanzieren. Deshalb ist es so wichtig, achtsam zu formulieren – ehrlich, klar, empathisch.

Wir müssen nicht perfekt sein. Aber wir sollten uns fragen:

  • Was will ich wirklich sagen?

  • Und was kommt wirklich an?

Ein Wort sagt mehr als tausend Zahlen

Ich liebe es, mir Worte genauer anzusehen. Ihre Herkunft, ihre Wandlung, ihre stille Kraft.

Zum Beispiel das Wort „entschuldigen“. Wir sagen oft: „Ich entschuldige mich“ – aber eigentlich geht das nicht. Nur der andere kann mich entschuldigen. Ich kann lediglich um Entschuldigung bitten.

Oder das Wort „Priorität“: Ursprünglich nur im Singular – denn man kann nur eine Sache zur obersten Priorität machen.

Sprache schärft unser Denken. Und das verändert unser Handeln.

Fazit: Wer Worte mit Herz wählt, kann die Welt verändern

Wenn wir mit Worten Brücken bauen, erreichen wir Menschen – nicht nur mit Informationen, sondern mit Herz.

Und wenn ein Satz dazu führt, dass jemand hilft, spendet oder sich engagiert, dann hat Sprache das bewirkt, was sie im besten Fall tun kann: etwas Gutes in Bewegung setzen.

Hilf mit, Leben zu verändern – ein Wort, eine Tat, ein Herz

Jede Spende zählt. Und jedes geteilte Wort zählt mit.

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Tópico Öffentlichkeitsarbeit

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