Jeff Bezos - Russell 1000 - AST5000 ASIC Chip
Liebe Wachstumsinvestoren,
in den letzten Tagen ist viel bei AST SpaceMobile (Ticker: ASTS) passiert. Ich fasse für euch alle wichtigen Neuigkeiten zusammen:
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Es begann am 4. Juni: die Scotiabank bekräftigte die Outperformance des Sektors bei AST SpaceMobile, behielt das Kursziel bei $45,40 US-Dollar bei und spekulierte, dass Jeff Bezos bald ein Investor bei AST SpaceMobile werden könnte.
Die spekulativen Gerüchte um eine mögliche Beteiligung von Amazon oder Blue Origin ließen die AST SpaceMobile Aktie kräftig steigen.
Am 10. Juni kündigte AST SpaceMobile an, dass das Unternehmen in den US-Large-Cap Russell 1000 ® Index aufgenommen wird.
Was bedeutet die Aufnahme von AST SpaceMobile in den Russell 1000 Index für das Unternehmen?
1. Erhöhte Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit: Der Index bildet die 1.000 größten US-Unternehmen nach Marktkapitalisierung ab und spiegelt die wachsende Position von AST SpaceMobile als führendes Unternehmen in der weltweiten Bereitstellung von weltraumgestütztem Mobilfunk-Breitband wider. Russell-Indizes werden häufig von Investmentmanagern und institutionellen Anlegern für Indexfonds und als Benchmark für aktive Anlagestrategien verwendet. Die Aufnahme signalisiert, dass AST SpaceMobile nicht länger ein spekulativer Small-Cap-Investor ist, sondern im Fokus von institutionellen Anlegern, Pensionsfonds und indexnahen Fonds steht.
2. Potenzielle Zuflüsse aus passiven Fonds: Fonds und ETFs, die den Russell 1000 abbilden, kaufen automatisch AST SpaceMobile-Aktien, was die Liquidität erhöht und den Aktienkurs potenziell stützt.
3. Institutionelles Vertrauen: Die Aufnahme in diesen Index deutet darauf hin, dass AST SpaceMobile ein gewisses Maß an Stabilität, Größe und Governance erreicht hat, das größere Investoren erwarten. Steht ein Golden Dome-Vertrag unmittelbar bevor?
4. Aufmerksamkeit von Analysten und Medien: Immer mehr Analysten und Medien berichten über AST SpaceMobile, was zu einer größeren Bekanntheit und einem größeren Interesse bei Privat- und professionellen Anlegern führen könnte.
Am 12. Juni verkündete AST SpaceMobile nach 5 Jahren intensiver Entwicklungs- und Produktionsarbeit die Fertigstellung des AST5000 ASIC Chips . AST SpaceMobile ist nun bereit ist, jedem, überall und jederzeit mobiles Breitband aus dem Orbit bereitzustellen!
Was sind AST5000 ASIC Chips?
Eine Schlüsselkomponente für die Leistung der BlueBird-Satelliten sind speziell entwickelte Chips, die sogenannten AST5000 ASICs. Sie bilden das Herzstück der Satelliten.
Diese Chips wurden in Zusammenarbeit mit Cadence Design Systems entwickelt und mit TSMC getestet und sind keine Standard-Chips, sondern speziell für die Anforderungen der satellitenbasierten Mobilfunkkommunikation optimiert.
Die Chips sind auf niedrigen Stromverbrauch und hohe Leistung optimiert, was für den Betrieb im Weltraum, wo Energie und Gewicht entscheidende Faktoren sind, unerlässlich ist. Sie verfügen außerdem über Hochgeschwindigkeitsfunktionen für eine effiziente Datenübertragung. Der AST5000 ASIC erhöht die Verarbeitungsbandbreite pro Satellit um das Zehnfache. Durch die Integration dieser ASICs können die BlueBird-Satelliten künftig eine Verarbeitungsbandbreite von bis zu 10.000 MHz pro Satellit unterstützen. Der AST5000 ASIC ermöglicht zudem Spitzendatengeschwindigkeiten von bis zu 120 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Diese Geschwindigkeiten ermöglichen neben einfachen Textnachrichten Sprach- und Videoanrufe, SMS und Streaming.
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Nach gestrigem Börsenschluss (12.06) reichte AST SpaceMobile zudem bei der FCC die Genehmigung ein, ihr geplantes Satellitensystem zu starten und für eine Konstellation aus 248 Satelliten zu betreiben.
In einer Fußnote wird darauf hingewiesen, dass parallel zum Hauptantrag ein Antrag auf eine Spezialvorab-Genehmigung (Special Temporary Authority) eingereicht wird, um bereits Teststarts der Satelliten durchführen zu können, während die FCC den Gesamtantrag prüft. AST SpaceMobile bittet um die Erteilung der Lizenz spätestens bis zum 1. August 2025. Damit steht die Kommerzialisierung kurz bevor.
AST SpaceMobile plant weiterhin, beginnend im Juli 2025, sukzessive Satelliten seines SpaceMobile-Systems ins All zu bringen, im Durchschnitt soll alle ein bis zwei Monate eine neue orbitale Mission durchgeführt werden. Bis Ende 2026 sollen mehr als 60 Satelliten ins All befördert werden.
Fazit
Die Aufnahme von AST SpaceMobile in den renommierten Russell 1000 Index stellt einen wichtigen Vertrauensbeweis seitens institutioneller Investoren dar und dürfte die Sichtbarkeit des Unternehmens am Kapitalmarkt deutlich steigern. Mit der gestiegenen Nachfrage nach den Aktien wächst nicht nur die Liquidität, sondern es öffnet sich auch das Tor für zusätzliche Mittelzuflüsse über Indexfonds und professionelle Portfoliomanager. Gleichzeitig validiert die Indexaufnahme AST SpaceMobiles ehrgeizige Wachstumsstrategie, die darauf abzielt, Mobilfunkkonnektivität global per Satellit bereitzustellen, ein Unterfangen, das bei gelungener Umsetzung erhebliches Umsatzpotenzial birgt.
Die Anwesenheit von Jeff Bezos sendet ein starkes Signal an Investoren und die Branche: Der Amazon- und Blue-Origin-Gründer, selbst ein Pionier der privaten Raumfahrt, scheint großes Interesse an AST SpaceMobiles Technologie zu haben. Zwar ist Bezos’ genaue Rolle (finanziell oder beratend) nicht offiziell bestätigt, doch das Treffen mit Abel Avellan unterstreicht das Potenzial von AST SpaceMobile nicht nur aus technologischer Perspektive, sondern auch als mögliche Ergänzung zu bestehenden Projekten wie Kuiper (Amazon) oder New Shepard (Blue Origin).
Die AST5000-ASICs sind zudem der Grundstein der BlueBird-Satelliten. Diese proprietäre Technologie verfügt über die zehnfache Datenkapazität: 10.000 MHz Verarbeitungsbandbreite und Spitzengeschwindigkeiten von 120 Mbit/s. Das reicht für Millionen von Datenverbindungen.
Meiner Meinung nach ist AST SpaceMobile buchstäblich das revolutionärste Unternehmen seit Apple.
Disclaimer:
Die präsentierten oder verlinkten Inhalte und Materialien dienen ausschließlich zur Information und Weiterbildung und stellen keine Finanzberatung oder -empfehlung dar und sollten nicht als solche betrachtet werden.
