Ferienende mit ADHS

Ferienende bei ADHS-Kids – Resonanzchaos im Schulalltag
Es ist jedes Jahr dasselbe Schauspiel: Kaum sind die Sommerferien vorbei, beginnt in vielen Familien ein regelrechter Resonanzkrieg zwischen Schulmodus und Ferienmodus. Für ADHS-Kinder fühlt sich das Ende der Ferien an, als müssten sie von einem Festival voller Dopamin-Hits direkt in eine staubige Bibliothek wechseln, in der jemand streng flüstert: „Ruhe jetzt, wir wiederholen Bruchrechnung!“
Und während Eltern hoffen, dass das neue Schuljahr endlich „strukturierter“ wird, spielt das ADHS-Gehirn lieber weiter Improvisations-Jazz – völlig unbeeindruckt vom Stundenplan.
Ferienmodus = Resonanzparty
Ferien sind für viele ADHS-Kids wie ein Dauerurlaub im Dopamin-Wunderland:
Spätschlaf & Nachtmodus – Wenn der Körper irgendwann gegen Mitternacht beschließt: „Jetzt läuft’s, jetzt bin ich kreativ!“
Spontane Abenteuer – Heute See, morgen Konsole, übermorgen Oma-Besuch – das Leben fühlt sich abwechslungsreich und lebendig an.
Null feste Struktur – Essen, Schlafen, Spielen – alles nach Resonanz, nicht nach Plan.
Das Gehirn schwingt hier hochfrequent: Jeder Tag ist bunt, vibrierend, voller neuer Impulse.
Schulmodus = Resonanzdämpfer
Und dann … Zack! Schulanfang. Das System soll über Nacht umgestellt werden auf:
Aufstehen um 6:30 Uhr – auch wenn der Körper noch glaubt, er hätte Nachtschicht.
Mathe um 8 Uhr – was resonanzdynamisch in etwa so klingt wie Opernsingen direkt nach dem Aufstehen.
Feste Abläufe – kein Platz für Spontaneität, sondern strikter Fahrplan.
Das erzeugt Frequenzabrisse. Wie beim Radio, wenn man zwischen zwei Sendern hängt: nur Rauschen. Genau in diesem Rauschen sitzen die Kinder – übermüdet, reizüberflutet und gleichzeitig gelangweilt.
Resonanzdynamisch erklärt
Die Ferien liefern schnelle, bunte Schwingungen. Die Schule startet mit tiefen, langsamen Grundschwingungen. Zwischen beiden klafft ein Frequenzloch.
Im Ferienmodus ist das Gehirn ein Rockkonzert.
Im Schulmodus soll es plötzlich Kammermusik spielen.
Ergebnis: Das Kind steht mit einer E-Gitarre in der Matheklasse – und niemand versteht, warum das schräg klingt.
Alltagsszenen aus dem Resonanzzirkus
Der Wecker als Endgegner: Kein Monster unter dem Bett, sondern eins auf dem Nachttisch. Er klingelt erbarmungslos – und das Kind reagiert, als hätte man einen Bosskampf in Level 99 gestartet.
Eltern als Orchesterleiter: Mit Taktstock in der Hand („Aufstehen, Zähneputzen, Frühstück, los!“) versuchen sie, das Chaos in Sinfonie zu verwandeln. Das Kind? Antwortet mit Jazzimprovisation.
Schule als Rauschkabine: Während die Lehrerin über Brüche redet, hört das Kind nur weißes Rauschen – und zeichnet vielleicht lieber ein Comic über Aliens, die Mathe mit Laserschwertern lösen.
Humorvoller Blick auf die Umstellung
Die ersten Tage nach den Ferien wirken oft wie Jetlag ohne Flugreise.
Das Kind schläft spät ein und wacht morgens übermüdet auf.
Im Unterricht pendelt es zwischen Hyperfokus (beim Comiczeichnen) und Hyporesonanz (bei der Textaufgabe).
Eltern fühlen sich wie im Survival-Training: Kaffee, Geduld und ein stiller Hilferuf ans Universum.
Und das Schöne daran? Es ist völlig normal. Das ADHS-Gehirn ist kein Metronom, sondern eher ein Schlagzeuger mit Vorliebe für Soli.
Was resonanzdynamisch helfen kann
Damit die Umstellung nicht im Chaos endet, hier ein paar Tricks:
Sanfte Frequenzanpassung Schon ein paar Tage vor Schulbeginn den Rhythmus verschieben – nicht radikal von 23:00 Uhr ins Bett auf 20:00 Uhr, sondern schrittweise in 30-Minuten-Schritten.
Morgens Resonanz erzeugen Helles Licht, Lieblingsmusik, Bewegung – lieber ein Tanz durchs Badezimmer als monotones „Los jetzt!“.
Dopamin-Anker setzen Nachmittags kleine Belohnungen, die Freude bringen – nicht nur Hausaufgaben, sondern auch Spiel, Kreativität oder Bewegung.
Humor als Resonanzmittel Lachen hilft, wenn gar nichts mehr geht. Ein gezeichneter Comic vom „Wecker-Endgegner“ bringt manchmal mehr Entspannung als zehn Erklärungen.
Fazit
Die Umstellung nach den Ferien ist für ADHS-Kids kein Zeichen von „Unwilligkeit“ – sondern eine Resonanzdynamik-Krise. Zwei völlig unterschiedliche Schwingungswelten müssen neu aufeinander eingestimmt werden.
Und ja – das braucht Zeit, Geduld und ein bisschen Humor. Denn wenn wir ehrlich sind: Die Welt wäre viel ärmer ohne die Impro-Jazz-Energie dieser Kinder. 🎶
Also – lasst uns nicht den Kampf gegen den Wecker gewinnen wollen, sondern lernen, die Schwingungen neu zu stimmen.
Was hilft bei Euch?
LG Martin 🧠💡🌈👥🗣️✨🔗🎨💬🚀
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