artechock 28.08.-03.09.2025
Wie ein Jahrhundertereignis erschüttert Mascha Schilinksis IN DIE SONNE SCHAUEN die Gewissheiten des deutschen Films. Wir widmen dem Ausnahmewerk ein Special. Auf François Ozon ist indes Verlass, wie wieder einmal WENN DER HERBST NAHT zeigt. Auch die ROSENSCHLACHT hat es uns angetan. Und außerdem sind wieder einmal die Löwen in Venedig los! Wir berichten täglich vom ältesten Filmfestival der Welt.

In die Sonne schauen - Special:
In die Sonne schauen (Öffnet in neuem Fenster) (D 2025)
Syndromes of a Century. Mascha Schilinskis »In die Sonne schauen« zeichnet ein nihilistisches Jahrhundert nach – und ist ein ergreifend ästhetisches und sinnliches Werk – von Dunja Bialas
Die Gespenster des 20. Jahrhunderts. Mascha Schilinskis großartiger Film »In die Sonne schauen« (»Sound of Falling«) – von Rüdiger SuchslandEin Glücksfall für den deutschen Film (Öffnet in neuem Fenster)
Großes Kino gegen die Klischees, die wir alle im Kopf haben, und die uns eingetrichtert werden. Die Berliner Regisseurin Mascha Schilinski und ihr Film »In die Sonne schauen« — von Rüdiger SuchslandVideokritik: In die Sonne schauen (arteshot 365) (Öffnet in neuem Fenster)
Nichts als Regen. Mascha Schilinskis ungewöhnlicher, assoziativer Zeitsprungfilm über vier Frauen unterschiedlicher Epochen hat in Cannes den Preis der Jury gewonnen und war dort ein großer Kritiker-Darling. Margret Köhler und Stefan Rutz sind allerdings uneins, ob Schilinskis Film dieses Lob auch verdient hat.
Neue Kritiken:
Die Rosenschlacht (The Roses) (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2025)
Love in Vain. Dem Remake des Ehekrieg-Klassikers von Danny DeVito gelingt der Seitensprung in die Gegenwart – sowohl schauspielerisch als auch in der Annäherung an unsere Gegenwart und erst recht in der Ausrichtung, die mehr Strindberg als Komödie ist – Kritik von Axel Timo PurrWenn der Herbst naht (Quand vient l’automne) (Öffnet in neuem Fenster) (F 2024)
Nichts zu bereuen. François Ozon knüpft mit seinem Kriminalfall in der Provinz an die Meisterschaft von Chabrol an – Kritik von Dunja Bialas
Filmfestspiele Venedig:
Retten Anmut und Gnade das Kino? (Öffnet in neuem Fenster)
Oder muss es einfach von Werner Herzig lernen? – Notizen aus Venedig, 1. Folge — von Rüdiger SuchslandVenedig-Podcast 01: Werner Herzog will’s wissen (Öffnet in neuem Fenster)
Der Solitär und Abenteurer des Kinos: Werner Herzog bekommt den Goldenen Löwen für sein Lebenswerk. Am Mittwochabend bekam Werner Herzog bei der Eröffnungsfeier der 82. Filmfestspiele von Venedig einen Goldenen Ehrenlöwen für sein Lebenswerk. Aus diesem Anlass spricht Rüdiger Suchsland mit dem Filmkritiker und Herzog-Experten Josef Schnelle (»Eine Welt ist nicht genug«) über Herzogs gigantisches Lebenswerk von über 70 Filmen, über das Staunen und die Suche nach dem Extremen in Herzogs Filmen. Josef Schnelles Buch über Herzog ist im Schüren Verlag erschienen.