6 gute Ansätze, die das Sterben und Trauern begleiten
Samstag, 06.09.2025
Hallo liebe Good News-Community,
bei Good News möchten wir euch zeigen, dass die Welt gar nicht so schlecht ist – mit positiven Geschichten, die Hoffnung schenken. Doch neben all dem Optimismus gehört auch das Sterben zum Leben. Obwohl das oft ein Tabuthema ist, wollen wir euch Projekte, Ideen und Initiativen vorstellen, die Menschen in der Trauer unterstützen und würdiges Sterben ermöglichen.
Viel Freude beim Lesen, Selina


Frankreich will selbstbestimmtes Sterben unheilbar kranker Menschen ermöglichen
Die französische Nationalversammlung hat einem neuen Gesetz zur Sterbehilfe zugestimmt. Künftig sollen unheilbar kranke Menschen, die bei klarem Bewusstsein sind und dauerhaft leiden, unter strengen Voraussetzungen medizinische Hilfe beim Suizid erhalten dürfen. Der Senat muss dem Vorhaben noch zustimmen. // Wenn du oder jemand in deinem Umfeld Suizidgedanken hat, wende dich an die Telefonseelsorge: 116 123. Du bist nicht allein! Quelle: DEUTSCHLANDFUNK
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Trost-Automat auf Friedhof kommt gut an
Auf einem Berliner Friedhof spendet ein Automat Trost: Für zwei Euro gibt es kleine Boxen mit Karten, Samenbällen oder Mutmachern zum Mitnehmen. Die Kirche will damit Menschen erreichen, die stille Hilfe suchen. Der „Kiosk der Kostbarkeiten“ kommt gut an. Jetzt plant das Erzbistum weitere Standorte. Quelle: RBB24
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Ein Koffer, der Kinder beim Trauern unterstützt
Das Projekt „Trostkoffer” hilft Kinder und ihre Familien nach einem Todesfall dabei, mit der Trauer umzugehen. Der Inhalt des Koffers ist individuell und besteht z. B. aus Büchern, Sachinformationen und einer Trostpuppe. Er ist geeignet für Familien mit Kindern zwischen drei und zwölf Jahren. Quelle: MERKUR
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Berlin: Begräbnisstätte für queere Menschen geplant
Die Schwulenberatung Berlin plant auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg eine Grabstätte für queere Menschen. Für viele LGBTQI+-Personen bleibt das Verhältnis zu ihren Familien oft auch über den Tod hinaus belastet. Dieser Ort soll ein Raum für Trauer und Erinnerung schaffen, der speziell auf die Bedürfnisse der queeren Community ausgerichtet ist. Quelle: SIEGESSÄULE
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Sterbebegleitung für Menschen, die auf der Straße leben
2022 startete die Tiroler Krankenschwester und Therapeutin Elisabeth Draxl das „Projekt Leo“. Seitdem begleitet sie in Innsbruck Menschen, die auf der Straße leben und im Sterben liegen. Aktuell wird daran gearbeitet, eine Krankenwohnung für Unversicherte umzusetzen. Quelle: FOCUS
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Musikalische Trauerbegleitung: Persönliche Lieder spenden Trost
Nadine Maria Schmidt ist Musikerin in Leipzig – und hilft Trauernden, einen Todesfall mit Musik zu verarbeiten. Gemeinsam schafft sie mit den Hinterbliebenen musikalische Erinnerungen. Das soll bei der Trauerbewältigung helfen und etwas Leichtigkeit und Trost in schweren Zeiten spenden. Quelle: MDR
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Bianca Kriel, Selina Mahoche & Sophie Seyffert