Neues zu Erkrankungen der Gebärmutter
Liebe Leserin, lieber Leser,
etwa 10 von 100 Frauen erleben überdurchschnittlich starke Regelblutungen. Sie leiden während der Periode häufig nicht nur unter starken Schmerzen und Krämpfen, sondern fühlen sich oft auch schwach und antriebslos. Welche Ursachen kann es für eine starke Periode geben? Nicht immer steckt eine ernste Erkrankung dahinter, aber manchmal doch. Nicht alle Erkrankungen der Gebärmutter sind mit starken Blutungen oder Schmerzen verbunden. Nach Gebärmutterhalskrebs wird weiterhin zu häufig gesucht.
Starke Menstruation: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Eine starke Periode kann sehr belastend sein. Manchmal lässt sich dafür keine eindeutige Ursache finden, aber es können auch Myome oder eine Endometriose dahinterstecken. Ein neues Informationsangebot klärt auf, was bei starken und schmerzhaften Regelblutungen hilft (Öffnet in neuem Fenster).
Endometriose: Warum Frauen die Krankheit nicht still ertragen müssen
Der Ratgeber „Let’s talk about Endometriose“ ermutigt Frauen, die unter Endometriose leiden, das Thema lieber offen anzusprechen als die Beschwerden still zu ertragen. Das Buch vermittelt viel Wissenswertes zur Diagnostik und Therapie der Unterleibserkrankung, die meist mit starken Schmerzen und weiteren Beschwerden verbunden ist. Auch wenn die Lektüre nicht immer ganz einfach ist, weil das Krankheitsbild sehr komplex und die Forschung noch nicht auf alle Fragen Antworten liefert, erklärt das Buch wichtige Zusammenhänge, die beim Umgang mit Endometriose helfen können. Buchtipp: Über Endometriose reden (Öffnet in neuem Fenster) (€)
Umstrittener Wirkstoff gegen Myome ist immer noch erhältlich
Die EU verbot Ulipristal zur Behandlung von Gebärmutter-Myomen im Jahr 2020 wegen seltener, aber schwerwiegender Nebenwirkungen. Aber 2021 erlaubte sie ihn unter strengen Voraussetzungen wieder. Dann verzichtete der Hersteller 2024 auf die Zulassung für die Myom-Behandlung. Trotzdem ist das Mittel weiter erhältlich. Warum? Ulipristal bei Myomen (Öffnet in neuem Fenster)
Dünnschichtzytologie zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs
Viele Frauen bezahlen oftmals hohe Preise für eine Früherkennungsuntersuchung für Gebärmutterhalskrebs als individuelle Gesundheitsleistung. Dabei haben sie vor dem dem 35. Lebensjahr einmal im Jahr und danach alle 3 Jahre Anspruch auf eine Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung, die von den Krankenkassen bezahlt wird. Teure IGeL-Leistung widerspricht den Empfehlungen (Öffnet in neuem Fenster)
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Viele Grüße, Silke Jäger
Bild: ©Darunechka/iStockphoto.com