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Abschiebung in Sonderwelten – ein ideologisches Problem

Liebe Freund*innen der sozialen Gerechtigkeit,

anders als viele behinderte Kinder – damals wie heute – hatte ich das Glück, dass meine Schulzeit (Öffnet in neuem Fenster) ziemlich normal war. Ich bin auf eine der ersten inklusiven Schulen gegangen. Ein Musterschüler war ich zwar nicht, habe aber trotzdem irgendwie mein Abi geschafft und konnte meinen eigenen Weg gehen.

Schwarzweiß Aufnahme von Raul Krauthausen als Teenager. (Öffnet in neuem Fenster)

Viele junge Menschen mit Behinderung haben diese Möglichkeit nicht, weil sie frühzeitig aus dem System gefiltert und in Parallelwelten abgeschoben werden. Das ist vor allem ein ideologisches Problem. Auf der politischen Entscheidungsebene ist Inklusion nämlich in erster Linie eine Frage des Wollens.

Um dieses Thema geht es auch in meinem Buch: „Wer Inklusion will, findet einen Weg – wer nicht, findet Ausreden“ (Öffnet in neuem Fenster). Heute freue mich sehr, dass mein drittes Buch endlich auch in Einfacher Sprache (Öffnet in neuem Fenster) (PDF) erschienen ist. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen – die Übersetzung wurde mittels Crowdfunding finanziert. Für eure Unterstützung möchte ich euch ganz herzlich danken!

Liebe Grüße
Euer Raul

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Raul Krauthausen
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