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Haltung bedeutet manchmal einfach nur…

Liebe Freund*innen der sozialen Gerechtigkeit,

meine Begegnungen Im Aufzug (Öffnet in neuem Fenster) sind immer ein Highlight für mich, und hoch hinauf ging es diesmal mit Jan Gorkow alias Monchi von der Band Feine Sahne Fischfilet. Von Monchi war ich echt beeindruckt. Nicht nur, weil er sich aus seinem Proberaum in MeckPom auch nicht vertreiben lässt, wenn nebenan die Reichsflagge gehisst wird, sondern auch von seiner krassen Offenheit.

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Wir haben u. a. über Body Positivity gesprochen und über unsere persönlichen, nicht immer gesunden Angewohnheiten, der Welt zu entfliehen, und wir haben festgestellt, dass politische Haltung zeigen manchmal einfach nur bedeutet, da zu bleiben, wo dir ein rauer Wind entgegen weht. 

Während unserer Fahrt habe ich Monchi als super reflektierten und sensiblen Menschen kennengelernt, der hart Klartext reden, aber auch die richtigen Fragen stellen kann. Wer Monchi bisher nur als selbstbewussten Frontmann von den Festivalbühnen dieser Welt kannte, sollte hier (Öffnet in neuem Fenster) unbedingt mal reinhören!

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Als wäre diese Aufzugfahrt nicht Ehre genug gewesen, durften meine Kinderbuch-Kollegin Adina Hermann und ich diese Woche auch noch einen echten Astronauten treffen!

John McFall (Öffnet in neuem Fenster) ist der weltweit erste Astronaut mit Behinderung und wir haben ihn im European Astronaut Centre (EAC) in Köln kennengelernt, wo John die ESA dabei unterstützt, Barrieren für Raumfahrer*innen abzubauen. Noch so ein richtig cooler Typ – fand übrigens auch Ela (Öffnet in neuem Fenster) ;)

Liebe Grüße
Euer Raul

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⭐Aus meiner Welt

Podcast: Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) (Öffnet in neuem Fenster)

Eine Frau mit Sonnenbrille und Langstock schaut sehr nah auf ihr Smartphone. (Öffnet in neuem Fenster)

In Folge 65 unseres Bayern 2 Podcasts sprechen wir über das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Das Gesetz soll Barrierefreiheit in Deutschland voranbringen – und zwar nicht nur im öffentlichen, sondern erstmals auch im privaten Bereich, etwa bei Onlineshops, Bankautomaten oder E-Books. Doch welche Bereiche betrifft es konkret, ab wann gilt es und wer kontrolliert die Umsetzung? Darüber sprechen wir mit Michael Wahl, Leiter der Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik (BFIT-Bund).

Wer hilft, wenn niemand helfen will? – Vielfalt und Intersektionalität in der Beratungsarbeit (Öffnet in neuem Fenster)

Zwei weiblich gelesene Personen sitzen an einem runden Tisch, die zur Betrachterin gewandte ist asiatisch gelesen, die vordere Person sitzt mit dem Rücken zur betrachtenden Person und trägt Afro-Haare. Beide unterhalten sich angeregt. (Öffnet in neuem Fenster)

Behinderte Menschen haben oft schlechte Chancen, psychologische Hilfe zu bekommen. Dabei gibt es eine Reihe von Bedingungen, die ihre Lebenssituation besonders schwierig und Psychotherapie wichtig machen können. Diplom-Psychologin Kassandra Ruhm gibt in ihrem Artikel Hilfestellungen für Berater*innen und Therapeut*innen.

Weiblich & behindert – die ewigen Karriereunderdogs? (Öffnet in neuem Fenster)

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Eine Karriere zwischen Stärke, Klischees und gesellschaftlichen Barrieren. Mit 32 Jahren steht unsere Kolumnistin Svenja Hartmann da, wo viele nie gedacht hätten, dass sie stehen würde – als Frau, mit sichtbarer Behinderung, aus einem nicht-akademischen Elternhaus. Ein persönlicher Einblick in eine akademische Laufbahn und darüber, was es für sie bedeutet, ihren Weg zu gehen, sichtbar zu sein und sich Gehör zu verschaffen.

Empowerment: Wie kann ich was bewegen? Mit Raul Krauthausen und Anne Gersdorff (Online) (Öffnet in neuem Fenster)

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In diesen Veranstaltungen stellen Anne Gersdorff und ich unsere Erfahrungen als Aktivist*innen vor.
Wir reden auch über mein Buch „Wie kann ich was bewegen?“ in einfacher Sprache.
Wir erzählen Geschichten von uns und von Menschen, die sich für mehr Gerechtigkeit einsetzen.
Und wir sprechen darüber, wie man anfangen kann, etwas zu bewegen – im Alltag, im Beruf, in der Gesellschaft.
Diese Veranstaltungen sind am 6. August (Öffnet in neuem Fenster) und 11. August (Öffnet in neuem Fenster).
Für alle Menschen, die sich für Gerechtigkeit interessieren – besonders auch für Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM).
Die Sprache ist einfach.
Jede*r ist willkommen – mit oder ohne Aktivismus-Erfahrung!

Anmeldung per Mail an: mitmachen@sozialhelden.de (Öffnet in neuem Fenster)

Wheelmap Newsletter Juli: Deine Einladung zum Beta-Test (Öffnet in neuem Fenster)

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Gerade arbeiten wir mit Hochdruck an einer neuen Version der Wheelmap. Wer hat Lust, die neue Version vor dem Start zu testen und uns zu helfen, die letzten Fehler zu finden? Hier könnt Ihr Euch jetzt schon als Beta-Tester*in registrieren. (Öffnet in neuem Fenster)

Das Logo vom Die Neue Norm Newsletter. Daneben der Hinweis "jetzt abonnieren!" (Öffnet in neuem Fenster)

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👍 Empfehlung

#BehindertNichtDenFußball (Öffnet in neuem Fenster)

Ein Sharepic mit dem Titel "Wie barrierefrei sind deutsche Fußballstadien?". Im oberen Bereich ist ein Stadion während eines Fußballspiels zu sehen, mit gut besuchter Tribüne und Spielern auf dem Rasen. Rechts oben befindet sich das Logo von "#BehindertNichtDenFußball" mit einem Rollstuhl-Symbol. Darunter steht: "24 Monate – 36 Stadien" in einem roten Kasten. Darunter: "Von der Buchung bis zu den Plätzen – halten die Vereine, was sie versprechen?"Rechts unten im Bild sitzt eine Person im Rollstuhl, mit Brille, gelber Mütze und Handschuhen. Ganz unten ist ein grüner Button mit der Kurz-URL "QR1.AT/BNDF". Im Design finden sich moderne Akzente wie kleine Punkte und Linien in Rot und Grün. (Öffnet in neuem Fenster)

Tyll Reinisch will als Rollstuhlfahrer in 24 Monaten alle 36 Fußballstadien der ersten und zweiten Bundesliga auf Barrierefreiheit testen. Ziel ist es, die bestehenden Hindernisse für Fans mit Behinderung sichtbar zu machen und Lösungen durch die dadurch geschaffene Aufmerksamkeit voranzutreiben.
Das Projekt, welches komplett privat und unabhängig durchgeführt wird, zeigt, dass Teilhabe oft an vermeidbaren Barrieren wie schlechter Kommunikation oder fehlender Infrastruktur scheitert. Durch die Social-Media-Beiträge, persönliche Erfahrungsberichte und den Dialog mit Vereinen wird das Thema in den Fokus gerückt; Menschen, die sich aufgrund ihrer Behinderung bisher nicht in das Stadion getraut haben, können erfahren, was sie erwartet. Das Projekt läuft kontinuierlich und lädt alle ein, mitzuwirken, eigene Erfahrungen zu teilen und Inklusion im Fußball und bei Veranstaltungen zu fördern. 

🔗 Links

Inklusion in den Medien – der Wochenüberblick

Die wichtigsten Meldungen zum Thema Inklusion, wie immer handgepflückt in der deutschsprachigen Medienlandschaft.

Aktuell

Online-Kongress: Ausbildung in inklusiven Unternehmen (Öffnet in neuem Fenster) (ausbildung.mehrwert-inklusive.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Die kostenlose Online-Veranstaltung richtet sich an (Förder-)Schüler*innen, Azubis sowie an Menschen mit und ohne Behinderung, die sich über die Möglichkeiten einer Ausbildung in einem Inklusionsunternehmen informieren wollen, sowie an Unternehmer*innen, Berufsberater*innen, Lehrkräfte und andere Personen und Institutionen, die am Übergang in den Beruf beteiligt sind. 

Bildung und Arbeit

Millionentrick bei Inklusion: „Das fühlt sich nach Ausbeutung an“ (Öffnet in neuem Fenster) (fragdenstaat.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Deutsche Unternehmen sparen jedes Jahr viel Geld, indem sie Menschen mit Behinderung ausgrenzen statt fair zu bezahlen. Wir zeigen erstmals konkret, wie viel sie sparen – und welches Schlupfloch sie nutzen.

Gesellschaft

CSDs und die Mehrheitsgesellschaft: Queere Menschen machen es vor (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Die Menschen auf den CSDs demonstrieren nicht nur für Minderheiten. Ihr Protest ist Ausdruck eines Universalismus von unten, und es wird Zeit anzuerkennen: Mit ihrem Protest tun die Queers der Gesamtgesellschaft einen gewaltigen Gefallen.

Gesundheit

Hunde können riechen, ob jemand Parkinson hat (Öffnet in neuem Fenster) (n-tv.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Parkinson ist eine nervlich bedingte Bewegungsstörung, die vor allem Ältere trifft und ähnlich häufig auftritt wie Alzheimer. Dabei sterben bestimmte Nervenzellen im Gehirn ab. Eine Studie zeigt nun: Trainierte Hunde können die Krankheit erschnüffeln.

Innovation

Bahnhöfe der Zukunft erst mit Barrierefreiheit komplett (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

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In einer neuen Vereinbarung definieren das Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bahn ihre Vision der sogenannten (Öffnet in neuem Fenster)Zukunftsbahnhöfe“. Doch in der veröffentlichten Mitteilung des Landes findet Barrierefreiheit leider keine explizite Erwähnung.

Kultur und Medien

Trailer zum Kinofilm: (Öffnet in neuem Fenster) (Öffnet in neuem Fenster)Wir werden nie wieder Opfer sein (Öffnet in neuem Fenster) (Öffnet in neuem Fenster) (youtube.com (Öffnet in neuem Fenster))

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Aktuell in ausgewählten Kinos: Der Dokumentarfilm von Jürgen J. Köster stellt die Frage, wie Menschen mit Behinderung und/oder psychischer Erkrankung das Erstarken der extremen Rechten erleben und was sie dagegen tun.

Leben

Awarenesskonzept für Wiener Clubs ab 2026 Pflicht (Öffnet in neuem Fenster) (derstandard.at (Öffnet in neuem Fenster))

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Die Workshopreihe „Safer Feiern“ wird fortgesetzt. Maßnahmen umfassen festgelegte Rettungsketten, Awarenessbeauftragte und sicherere Bereiche durch bessere Beleuchtung.

Menschen

Engagiert beim ÖZIV für Menschen mit Behinderung: PERSPEKTIVENWECHSEL mit Daniela Rammel (Öffnet in neuem Fenster) (bizeps.or.at (Öffnet in neuem Fenster))

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Daniela Rammel arbeitet seit über 15 Jahren für den ÖZIV Bundesverband. Wie es dazu kam und welche konkreten Ziele die sympathische Wienerin in der Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen verfolgt, darüber spricht Rammel mit Ivana Veznikova in der Sendung PERSPEKTIVENWECHSEL.

Politik

Großbritannien: Ex-Labour-Chef Jeremy Corbyn und Zarah Sultana gründen neue Partei und erhalten aus dem Stand viel Zuspruch (Öffnet in neuem Fenster) (jungewelt.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Hintergrund der Parteigründung sei die bisherige, an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei orientierte Politik der konservativen Parteien. Dies zeige sich u. a. in der Abwrackung des Sozial- und Bildungssystems zugunsten von Krieg und kapitalistischen Interessen. „Wir werden die Krisen unserer Gesellschaft nur durch eine massive Umverteilung von Reichtum und Macht lösen“, erklärte Corbyn.

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Raul Krauthausen
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