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Mach mit bei MfG - Miteinander für Glinde

Unser Netzwerk setzt sich für ein gutes und respektvolles Zusammenleben in Glinde ein, in dem sich alle sicher fühlen sollen.
von MfG

Unser Selbstverständnis

1. Wir setzen uns für ein offenes und soziales Glinde ein, in dem alle Menschen sicher und  selbstbestimmt leben können. 

2. Wir wollen mit (sozialen und politischen) Institutionen und Akteuren, sowie der  Zivilgesellschaft zusammenarbeiten, um auf gesellschaftliche Veränderungen hinzuwirken  und die Zivilgesellschaft zu stärken. Zu unseren Handlungsfeldern zählen Bildungsangebote,  das Schaffen von Diskursräumen, fachliche Beratung, das Reflektieren der eigenen Positionen  und Haltungen, wie auch die Sensibilisierung anderer.

 3. Wir setzen uns gegen strukturelle Benachteiligung und jede Form von Diskriminierung und Rassismus ein und fordern gleiche Chancen, Rechte und Respekt für alle.  

4. Wir setzen uns für die Aufarbeitung (insbesondere des deutschen) Kolonialismus und dessen  fortwährenden (wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen) Auswirkungen ein.  Ziel sind eine Verantwortungsübernahme und das Lernen aus der Geschichte.  

5. Wir verwenden diskriminierungssensible Sprache, dazu gehört u.a. die konsequente  Vermeidung rassistischer Begriffe, die Verwendung von Selbstbezeichnungen, wenn wir über  Menschen und ihre Gruppenzugehörigkeit sprechen (wir nennen eine Person so, wie sie  selbst genannt werden möchten), und die Verwendung von gendersensibler Sprache.  

6. Wir verstehen den Arbeitskreis als einen fehlerfreundlichen und diskriminierungssensiblen  Lernraum mit dem Ziel, eigene gelernte rassistische und andere diskriminierende Denkweisen  zu hinterfragen und abzulegen und auch andere hierzu zu ermutigen.  

Unser Verständnis von Diskriminierung und Rassismus:

Wir erkennen an, dass es in der Gesellschaft vielfältige strukturelle Benachteiligungen und  Diskriminierungen gibt. Diese wirken als Machtverhältnis und können für Betroffene mit  vielfältigen Benachteiligungen einhergehen.  Rassismus wirkt als ein solches Machtverhältnis und zeigt sich individuell und  zwischenmenschlich, auf institutioneller Ebene, in Einstellungen und Handlungen, global und  regional. Rassismus ist auch eine Weltanschauung, in der Menschen anhand konstruierter  Gruppen auf- oder abgewertet werden.  Rassistische Handlungen und Äußerungen können beabsichtigt oder unbeabsichtigt sein. Jede  Form ist problematisch und kann verletzend sein. Wir positionieren uns gegen Rassismus und Diskriminierung, dies beinhaltet auch die  Reflektion der eigenen Position und Privilegien.  Rassistische Denkweisen, Bilder, Vorstellungen und Erzählungen sind in der Gesellschaft weit  verbreitet und historisch verankert. Sie müssen aktiv „verlernt“ werden.

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