Fast 40

Hi Uschis,
in wenigen Wochen werde ich 39. Auf dem Bild da vor zwei Jahren war ich 36. Das klingt unheimlich jung im Vergleich zu heute. Was finde ich mich entzückend auf diesem Bild. Was war ich aufgeregt. Was habe ich geglaubt, wird das der Beginn von etwas ganz Großem sein.
Ja – und dann. Kam alles anders.
Die Zusammenarbeit mit dem Verlag verlief anders als erwünscht. Privat wurde es interessanter mit fortschreitender Diagnostik einzelner Familienmitglieder. Pfege. Arbeitsaufträge. Carearbeit. Haus. Ich war so voll und kein zweites Buch lies sich trotz mehrmaliger Anläufe schreiben.
Ich führe ein Leben, in dem Dinge nicht gesetzt sind und glaube generell nicht daran, dass das bei irgendwem da draußen möglich ist. Aber sicherlich gibt es Lebensentwürfe, die mehr auf Ruhe und Sicherheit aufgebaut sind, wenn das Glück zuspielt und es den eigenen Interessen entspricht.
Für den Rest der Welt gilt:
Immer wieder müssen wir Entscheidungen treffen. Statt mich dabei zu verrennen und eine Perfekte zu suchen, war mein größtes Learning. Sondern eine zu finden, mit der ich am besten leben kann. Mir im Spiegel in die Augen schauen können. Auch wenn nichts perfekt und wenig geklärt ist. Weil alles andere schlimmer wäre.
Jede* von uns trägt eine Geschichte, die nur wir selbst erzählen können
Wir sind in einer Welt, die uns ständig sagt, wie wir sein sollen. Aber: unsere Wahrheit ist unsere eigene. Unsere Existenz ist einmalig. Für unsere Wirklichkeit gibt es keinen Ersatz. Jede* von uns trägt eine Geschichte, die nur wir selbst erzählen können. Meine Geschichte beinhaltet so viel Power, so viel Leben, so viel Erfahrung, so viele Einblicke, so viele Suchen und ich habe sie seit Erscheinen des Buches so sehr lieben gelernt.
Mein Wert liegt in meinem Sein, nicht in der Anpassung. Das durfte ich erkennen – im Durchleben so einiger Krisen. Und: dass es Zeit ist, meine Geschichte zu leben, ohne mich für irgendetwas zu entschuldigen. Bei niemanden.
Also habe ich einen Pakt mit mir geschlossen: dass ich mich niemals wieder von Schuldgefühlen leiten lasse – meine Grenzen auch in turbulenten Zeiten verteidige – vor allem dann. Und mich das nicht nur zufriedener, sondern auch ein Vorbild für meine Kinder macht, die lernen, ihre eigenen Grenzen zu respektieren. Denn sind wir mal ehrlich: bis zu einem gewissen Alter kopieren sie uns nur. Da kannst du sonst was predigen. Auf nichts anderes können wir achten als darauf, dass wir für unsere Kinder eine Schablone sind.
On a mission
Zusammen mit Hannah habe ich RISING MUMS (Öffnet in neuem Fenster) gegründet. Rising Mums ist die neue Plattform für Mamas, die mehr wollen: mehr Klarheit, mehr Kraft, mehr Verbindung. Sei dabei & mach heute den ersten Schritt:
schreibe eine deiner Grenzen auf! Auf mehrere Zettel. Und verteile sie im gesamten Haus. Mach ein Foto davon und teile es mit mir. Gemeinsam sind wir unschlagbar!
Du kennst Dich & Deine Grenzen ganz genau? Und dann: Geburt(en), Kind(er), Beziehungsdynamiken, Berufliche Unsicherheit, Gesundheitsthemen, Alltag, Freundinnenverlust. Du landest immer öfter in Gesprächen, Entscheidungen und Situationen, in denen du denkst: „Das bin ich nicht. Das will ich nicht“?
Hier kommt Dein Reminder: NEIN ist ein vollständiger Satz. Lasst uns das zusammen üben! SAYING NO steht in den Startlöchern 🚪✨ Die neue Rising Mums Class hat ein Auge darauf, dass wir diesen Fokus nie wieder verlieren.

Du lernst:
✨ Warum Nein sagen ein Akt der Selbstfürsorge ist – kein Egoismus.
✨ Wie du deine Grenzen findest, setzt – und verteidigst.
✨ Wie du klar kommunizierst, ohne dich zu rechtfertigen.
✨ Warum andere dein Nein unbequem finden – und warum das okay ist.
✨ Wie du dich behauptest, ohne hart zu werden.
✨ Wie du aufhörst, dich für deine Klarheit zu entschuldigen.
Veränderung beginnt da, wo wir laut sagen: So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. Sicher Dir jetzt Dein Ticket, um dabei zu sein (Öffnet in neuem Fenster) 🔥
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