7 gute Entwicklungen zum Schutz von Seen, Meeren & Co.
Samstag, 21.06.2025
Hallo liebe Good News-Community,
der Sommer ist da, die Temperaturen steigen – und was gibt es Schöneres, als ins kühle Nass zu springen? Leider ist die Idylle oft trügerisch: Unsere Gewässer sind mit Plastikmüll belastet, alte Fischernetze gefährden Meerestiere und -pflanzen, der Tiefseebergbau bedroht empfindliche Ökosysteme, und auch die Verschmutzung durch Schiffe nimmt zu. Was tun? In dieser Ausgabe zeigen wir, wie Seen, Flüsse und Meere besser geschützt werden können – damit sie ein lebenswerter Ort für alle bleiben.
Viel Freude beim Lesen, Selina

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UN-Ozeankonferenz: Milliardenzusagen für den Meeresschutz
Vom 9. bis 13. Juni tagte die UN-Ozeankonferenz 2025 in Nizza. Dabei sagten mehrere Staaten zu, ihre Meeresschutzgebiete auszuweiten. Unternehmen, Stiftungen und Regierungen kündigten an, bis zu 35 Milliarden Euro in den Schutz der Meere zu investieren. Die Maßnahmen sind freiwillig – ihre Umsetzung bleibt abzuwarten. Quelle: DEUTSCHLANDFUNK
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Portugal will den Tiefseebergbau verbieten
Das Parlament hat ein Moratorium bis 2050 für Schürflizenzen auf dem Meeresgrund beschlossen – der erste Schritt in Richtung eines endgültigen Verbots. Nun geht das Thema in die Parlamentsausschüsse, ein Gesetzentwurf könnte bald vorliegen. Portugal wäre nach Palau und Fidschi weltweit das dritte Land, das Tiefseebergbau verbietet. Quelle: TAZ
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Französisch-Polynesien: Größtes Meeresschutzgebiet der Welt geplant
Bei der UN-Ozeankonferenz in Nizza hat der französische Präsident Emmanuel Macron angekündigt, in Französisch-Polynesien ein neues Meeresschutzgebiet einzurichten. Es soll das größte Schutzgebiet der Welt werden und nahezu die gesamte Wirtschaftszone des Archipels umfassen. Quelle: DEUTSCHLANDFUNK NOVA
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KI spürt verlorene Fischernetze in den Ozeanen auf – mit Erfolg
Der WWF will mithilfe von KI verloren gegangene Fischernetze in den Ozeanen besser aufspüren. Das neue System soll Sonar-Aufnahmen des Meeresbodens automatisch auswerten und Geisternetze markieren. Erste Tests verliefen erfolgreich: So konnten bereits 26 Tonnen Geisternetze aus der Ostsee geborgen werden. Quelle: ZEIT ONLINE
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22 Millionen für Flüsse und Bäche in Niedersachsen
Den Flüssen und Bächen in Niedersachsen geht es schlecht – laut Gewässer-Atlas sind derzeit nur drei Prozent in einem guten ökologischen Zustand. Deshalb will Niedersachsen jetzt 22 Millionen Euro in ihre Renaturierung investieren. 92 Projekte sollen mit dem Geld umgesetzt werden, zum Beispiel an der Hase und Bückeburger Aue. Quelle: NDR
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Keine Muschelfischerei mehr in der Flensburger Förde
Ab dem 1. Juli 2025 verbietet Dänemark die Muschelfischerei in der Flensburger Förde. Insbesondere die Fischerei mit Grundschleppnetzen und das Baggern nach Muscheln ist dann nicht mehr erlaubt. Das soll empfindliche Lebensräume wie Sandbänke und Steinriffe schützen sowie den Fischbeständen helfen. Quelle: TAGESSCHAU
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„Bio-Spüli“ aus dem Meer: So baut ein Bakterium Öl ab
Forschende haben in der Nordsee das Bakterium Alcanivorax borkumensis entdeckt, das Erdöl abbauen kann. Es produziert eine seifige Substanz, an der Öltröpfchen haften bleiben. Nun wurde entschlüsselt, wie dieses „Bio-Spüli“ hergestellt wird. So könnten künftig Bakterien entwickelt werden, die Ölteppiche besser beseitigen. Quelle: SCINEXX
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Ingenieur entwickelt Verfahren, um Seen zu reinigen
Der Ingenieur Hartmut Wassmann hat ein neues Verfahren entwickelt, um verschmutzte Seen zu säubern – mit einer einzigen Substanz: Calciumnitrat. Erste Tests sind erfolgreich: Der Schäfersee in Berlin-Reinickendorf konnte so von Schmutz befreit werden. Inzwischen ist er in ganz Europa unterwegs, um Gewässer zu reinigen. Quelle: RBB24
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Viele Grüße,
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