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Diese Woche: Klimaschutz in Pakistan und eine Nachbarschaftsparty

Liebe Leser:innen,

die BVG muss ich einfach zurücklieben. Längst sind die Berliner Verkehrsbetriebe eine kleine, überaus höfliche Keimzelle innerstaatlichen Widerstands gegen kulturkämpferischen Mutwillen, wie jüngst im Fahnenstreit von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner. Keine Regenbogenfarben vorm Parlament zum Christopher Street Day (CSD) letzten Samstag in Berlin? „Oh, wir helfen gern“, schrieb die BVG auf ihrem Insta-Kanal und beklebte Treppen und Eingang der U-Bahnstation Bundestag im Regierungsviertel in leuchtendem Bunt. „Also UNSER Bundestag ist dann jetzt bereit für den CSD“, postete sie auf ihrem Insta-Channel @bvg_weilwirdichlieben (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Ach, liebe BVG, wir lieben euch zurück.

Denn solche Zeichen sind so wichtig, wo queere Menschen zunehmend beschimpft, ausgegrenzt, attackiert werden. Wo rechtsextreme Gruppen Paraden oder queere Feste angreifen wie neulich in Marzahn und Bad Freienwalde. 162 Prides (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) gibt es 2025 in ganz Deutschland, viele liegen noch vor uns. Nicht nur in großen Städten wie Hamburg, Erfurt, Magdeburg oder Münster, sondern auch, morgen zum Beispiel, in Neubrandenburg, Amberg oder Fürth, später in Frankenberg, Ludwigsfelde, Bautzen, Pfaffenhofen oder Suhl. Bei einigen werde ich dabei sein, wie vor zwei Wochen bei der ersten „Straight against hate“ Soli-Demo von CisHeteros gegen Queerfeindlichkeit. Denn die Angriffe auf Vielfalt sind Angriffe auf uns alle. Die Freiheit von morgen entscheidet sich heute.

Happy Prides und habt ein schönes Wochenende.

Eure Anja Dilk, Good Impact Redakteurin

NEUER LESESTOFF
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Klimatagebuch

Klimaschutz nicht ohne Frauenrechte

Flutkatastrophen verschlingen ganze Dörfer, Hitzewellen machen Arbeit im Freien Lebensgefährlich - auch Pakistan bleibt von der Klimakrise nicht verschont. Doch Hania Imran lässt sich weder von extremen Temperaturen noch von behördlichem Gegenwind bremsen. Mit ihrer Organisation Youth Climate Pakistan bündelt die 21-Jährige den Klimaprotest der Jugend in ihrer Heimat, kämpft für mehr Umweltbewusstsein und vor allem für jene, die selbst nicht für ihre Rechte auf die Straße gehen können oder für die es in Pakistan schwer ist - wie für Frauen. Mit anderen Aktivist:innen hat sie ein Gesetz erstritten, das Umweltschutz einklagbar macht. Mehr in unserem Klimatagebuch.

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Mein erstes Mal

Eine Nachbarschaftsparty schmeißen

In den Städten und Dörfern wird das Klima rauer. Anfeindungen, Hetze, Spott, im schlimmsten Fall physische Angriffe – Kommunalpolitker:innen müssen derzeit einiges aushalten. Wusstet ihr, dass weniger als die Hälfte der Bürgermeister:innen für diesen Job bezahlt wird? Der Rest macht es, kein Scherz, ehrenamtlich. Im Durchschnitt 20 Stunden pro Woche. Wie halten diese Menschen das aus? Was treibt sie an? Und was tun sie gegen Politikverdrossenheit, Hass und Rechtspopulismus? Wir haben drei Bürgermeister:innen unter 40 gefragt, die meisten von ihnen haben sich im überparteilichen Netzwerk Junge Bürger:innen zusammengeschlossen und tauschen Lösungsideen aus. Schaut mal rein, was sie zu erzählen haben.

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Globale Gerechtigkeit beginnt vor Ort – die DSEE fördert eure Aktion!

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Ihr plant einen Workshop, einen Filmabend oder einen Aktionstag zu globalen Themen? Ihr wollt zeigen, wie unser Alltag mit dem Globalen Süden zusammenhängt? Mit dem neuen DSEE-Förderprogramm action! fördern wir eure Bildungsaktion mit bis zu 500 €! Das Beste: Unser Team ist persönlich für euch da und unterstützt euch bei der Antragstellung.

Wir wünschen dir ein schönes Wochenende!

Vielen Dank für dein Interesse an unseren Inhalten. Wir hoffen, wir haben dich diese Woche gut unterhalten, motiviert oder zu Neuem inspiriert! Hab’ einen guten Start ins Wochenende!

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