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Kunststoffe im Haushalt erhöhen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 4 Möglichkeiten zur Begrenzung der Belastung

Kunststoffe sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken – ob in Verpackungen, Küchenutensilien oder Möbeln. Doch immer mehr wissenschaftliche Studien warnen: Der ständige Kontakt mit bestimmten Kunststoffbestandteilen kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken – besonders auf das Herz-Kreislauf-System.

Wie Kunststoffe das Herz gefährden können

Viele Alltagskunststoffe enthalten chemische Zusatzstoffe wie Bisphenol A (BPA) oder Phthalate, die als sogenannte endokrine Disruptoren wirken. Sie greifen in das Hormonsystem ein und stehen in Verbindung mit:

  • Bluthochdruck

  • Gefäßverengungen

  • Entzündungsprozessen

  • erhöhtem Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall

Diese Stoffe können über Hautkontakt, Einatmen oder über die Nahrung aufgenommen werden – besonders bei erhitzten oder beschädigten Kunststoffbehältern.

Besonders problematische Kunststoffquellen im Haushalt

  • Plastikbehälter für Lebensmittel (v. a. bei Erwärmung in der Mikrowelle)

  • PET-Flaschen

  • Beschichtete Konservendosen

  • Kunststoffverpackungen von Fertiggerichten

  • Weichmacher in PVC-Böden oder Duschvorhängen

4 Möglichkeiten, die Belastung durch Kunststoffe zu begrenzen

1. Plastik in der Küche reduzieren

Vermeiden Sie das Erhitzen von Lebensmitteln in Plastikbehältern – auch wenn sie als „mikrowellengeeignet“ gelten. Verwenden Sie stattdessen Glas-, Keramik- oder Edelstahlbehälter.

Tipp: Achten Sie beim Einkauf auf Produkte mit dem Hinweis „BPA-frei“. Noch besser: Ganz auf Kunststoff verzichten, wenn möglich.

2. Leitungswasser statt Plastikflaschen

PET-Flaschen können bei Hitze oder langer Lagerung Mikropartikel oder Weichmacher abgeben. Trinkwasser aus der Leitung in Kombination mit einem Wasserfilter ist meist gesünder und umweltfreundlicher.

Tipp: Wasser in Glasflaschen oder Edelstahlflaschen aufbewahren.

3. Bewusst einkaufen

Vermeiden Sie Lebensmittel in stark verarbeiteten Kunststoffverpackungen. Frischware vom Markt oder lose Produkte im Supermarkt (z. B. an der Frischetheke) sind oft die bessere Wahl.

Tipp: Nehmen Sie wiederverwendbare Stoffbeutel oder Glasdosen zum Einkaufen mit.

4. Schadstoffarme Haushaltsprodukte wählen

Achten Sie bei Bodenbelägen, Möbeln, Duschvorhängen und Kinderspielzeug auf schadstoffarme Materialien und Prüfsiegel wie „Blauer Engel“ oder „TÜV schadstoffgeprüft“.

Tipp: Lüften Sie regelmäßig, um Schadstoffe in der Raumluft zu reduzieren.

Fazit

Die tägliche Belastung durch Kunststoffe ist real – und kann langfristig unser Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen. Doch durch bewusste Entscheidungen im Alltag lässt sich das Risiko deutlich verringern. Wer Plastik meidet, auf sichere Materialien achtet und bewusster konsumiert, schützt nicht nur sein Herz, sondern auch die Umwelt.

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