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4. Kapitel 🐚 Abenteuer in Hamburg – Warten, Wellen & Wunder

KĂ€the, das weiße Wohnmobil mit dem wackelnden Dackel auf dem Armaturenbrett, stand am Rand der großen Stadt. Hamburg! Die HĂ€user waren hoch, die Straßen laut, und ĂŒberall roch es nach Wasser, Wind und ein bisschen nach Pommes.

„Das ist also Hamburg“, flĂŒsterte Hugo, als sie ĂŒber die große BrĂŒcke in den Hafen fuhren. Friedrich drĂŒckte seine Nase an die Fensterscheibe. Edwin kletterte hinten auf das Bett, um besser rausgucken zu können. Und Mama sagte:

„Hier bleiben wir jetzt ein bisschen. Friedrich hat noch einen wichtigen Termin beim HNO-Arzt.“

„Und dann?“, fragte Hugo neugierig.

Papa zwinkerte. „Dann sehen wir weiter. Vielleicht verrĂ€t es uns der Dackel.“

Der Dackel wackelte geheimnisvoll.

🎉 Das große Hafenfest

Am Samstag war das große Hafenfest. Schon am frĂŒhen Morgen wimmelte es ĂŒberall von Menschen: Kinder mit Luftballons, Musiker mit Akkordeons und SeemĂ€nner mit langen BĂ€rten. KĂ€the stand am Rand des Geschehens, ganz in der NĂ€he der LandungsbrĂŒcken.

Die Familie mischte sich unter die Leute. Es gab gebrannte Mandeln, Fischbrötchen, Limonade mit Strohhalm – und sogar einen kleinen Jahrmarkt mit einem alten Riesenrad.

„Guck mal, ein Piratenschiff!“, rief Edwin und zog Mama hinter sich her.

Auf dem Wasser tanzten bunte Schiffe. Manche dampften, manche tuckerten, manche sahen aus wie riesige Spielzeuge.

„Das ist die Parade!“, rief Friedrich. „Ein Schiff schöner als das andere!“

Sie stiegen auf eine Aussichtsplattform und sahen dem Treiben zu. Ein Blasorchester spielte Seemannslieder. Hugo sang mit, obwohl er die HÀlfte der Wörter erfand.

Am Abend gab es ein Feuerwerk – und das spiegelte sich auf dem Wasser wie leuchtende Sterne.

đŸ–ïž Ein Tag am Elbestrand

Am nĂ€chsten Tag wurde es ruhiger. Die Familie fuhr mit KĂ€the ein StĂŒck weiter – ans Elbufer, dorthin, wo die großen Schiffe vorbeiziehen und der Sand weich unter den FĂŒĂŸen ist.

„Das ist wie Urlaub!“, rief Friedrich und schmiss seine Schuhe in die Ecke.

Sie bauten eine Sandburg, warfen Steine ins Wasser und suchten glitzernde Muscheln.

Hugo schrieb mit einem Stock „KĂ€the war hier“ in den Sand. Edwin malte daneben ein Schiff. Und Mama breitete die Picknickdecke aus.

„Ich glaub, ich will hier bleiben“, sagte Edwin leise.

„Wir bleiben noch ein bisschen“, versprach Mama. „Bis Friedrichs Arzttermin vorbei ist.“

„Aber dann?“, fragte Hugo.

„Dann...“, sagte Papa, „kommt die nĂ€chste Etappe.“

✹ Und wie geht es weiter?

Die letzte Nacht in Hamburg war sternenklar. Die Kinder schliefen schon tief in KĂ€thes Alkoven, eingekuschelt in ihre Decken, wĂ€hrend draußen das letzte Schiff am Horizont verschwand. Mama und Papa saßen auf zwei kleinen KlappstĂŒhlen vor dem Wohnmobil, Tee dampfte in ihren HĂ€nden.

„Ich glaube, Hamburg hat uns gutgetan“, sagte Mama leise.

Papa nickte. „Ein bisschen Nordluft hat noch niemandem geschadet.“

Der Dackel wackelte zustimmend.

Die Familie war angekommen – aber noch nicht ganz bereit, weiterzufahren.

Denn da war ja noch etwas...

---

đŸ©ș Warten auf den nĂ€chsten Schritt

Friedrich hatte noch einen Termin beim HNO-Arzt.

Nichts Schlimmes – eine kleine Untersuchung, ein paar Tests. Nur zur Sicherheit, hatte die Ärztin gesagt.

Vielleicht war da was mit dem Hörvermögen. Vielleicht auch nicht.

Man wolle sichergehen, bevor es weiterging.

„Das ist nur zur Kontrolle“, erklĂ€rte Mama.

„Aber wenn was ist?“, fragte Hugo.

„Dann kĂŒmmern wir uns. Ganz einfach“, sagte Papa ruhig.

Also warteten sie.

Auf das Ergebnis.

Auf den nÀchsten Termin.

Auf das Go.

🚐 KĂ€the steht bereit

KĂ€the war geputzt, befĂŒllt, aufgetankt.

Sie parkte am Rand der Stadt, bereit fĂŒr das nĂ€chste Kapitel.

Der Dackel auf dem Armaturenbrett wackelte neugierig in alle Richtungen – als wĂŒrde er fragen:

„Wohin fahren wir? Wann geht’s los?“

Die Kinder wussten es nicht.

Die Eltern wussten es nicht.

Noch nicht.

Aber bald.

Bald wĂŒrden sie es wissen.

Wenn der Anruf kommt. Wenn alles geklÀrt ist.

Bis dahin blieben sie in Hamburg.

Zwischen Möwenrufen, Hafenduft und der großen, ruhigen Elbe.

Und warteten.

🧳 Fortsetzung folgt


sobald der HNO-Arzt anruft.

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