Minimalismus 1: Konzepte und Perspektiven

Zum Beitrag Minimalismus und Psyche kommst Du über diesen Link (Si apre in una nuova finestra).

In diesem Beitrag widmen wir uns verschiedenen Ansätzen und Grundideen aus verschiedenen Blickwinkeln im Minimalismus. (Das Audio findest hinter der Paywall)

Was bedeutet eigentlich Minimalismus? Hier ein paar Deutungen:

Im Duden heißt Minimalismus “bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste”. (Quelle (Si apre in una nuova finestra))

“Minimalismus heißt, unnötigen Ballast abzuwerfen. Wie überflüssige Gegenstände, eingerostete Freundschaften und Tätigkeiten, die keinem wichtigem Ziel dienen. Übrig bleibt nur, was Freude stiftet und befriedigend ist. Minimalismus maximiert das Sinnvolle und Wertvolle. Mit Verzicht, Entbehrung und Askese hat es nichts zu tun. Wer minimalistisch lebt, verschwendet keine Zeit, Geld und Energie für unwichtige Dinge und hat mehr vom Leben.” (Quelle (Si apre in una nuova finestra))

“Um minimalistisch zu Leben, gilt es, Besitztümer, Tätigkeiten und soziale Beziehungen zu reduzieren, bis übrig bleibt, was bedeutsam ist und Freude bereitet. Dinge, die nicht benutzt werden und kein Vergnügung bringen, verschwinden. Tätigkeiten, die nicht helfen, ein wichtiges Ziel zu erreichen, gibt man auf. Dasselbe gilt für soziale Kontakte und Freundschaften. Bringen sie keine Freude, ist es an der Zeit sich zu verabschieden.” (Quelle (Si apre in una nuova finestra))

Manche Menschen verstehen unter minimalisitisch kahle Räume, alles beige, auf dem Boden schlafen, eine Gabel, einen Löffel und eine Schüssel zu besitzen. Jeden Tag die gleiche Kleidung zu tragen, extrem nachhaltig und ökologisch zu leben, die Sonne anzubeten und immer wieder das gleiche eine Buch zu lesen, überspitzt ausgedrückt. Das denkt sicher nicht jeder und so sieht es in der Realität auch gar nicht aus.