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Wenn der Körper flüstert: Neurodivergenz, Emotionen und der hundertste Arztbesuch

Um einen ersten Eindruck zu bekommen, höre hier eine kurze Zusammenfassung als Podcast (Si apre in una nuova finestra)!

Abstrakte Abbildung mit einem fehlenden Puzzleteil und verschiedenen geometrischen Formen, die über das Seitenprofil der Autorin gelegt sind
Diffus und überlappend - wenn Körper und Gehirn verwirrende Signale senden

Habt ihr euch jemals gefragt, warum manche Menschen emotionaler auf die Welt zu reagieren scheinen als andere? Oder warum sich manche von uns so sicher in ihrem Körper fühlen, während andere wie in einem fremden Land unterwegs sind und immer wieder glauben, irgendetwas sei grundlegend nicht in Ordnung? Der diffuse Gedanke, da stimmt was nicht, irgendwo gibt es einen Fehler, einen Defekt, der das gesamte Körpersystem beeinflusst.

Aus Angst, etwas zu übersehen, rennt man dann zu Ärzten: Internisten, Neurologen, Hautärzten, Gynäkologen. Egal ob Bauchschmerzen, Unterleibsschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Sodbrennen oder Hautprobleme - irgendwas ist immer und irgendwie lautet die Diagnose meist: „Da ist nix. Das scheint der Stress zu sein. Machen Sie öfter eine Pause.“ Dieses Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Der aufkeimende Verdacht, man sei Hypochonder, kein guter Gedanke. Es wächst das Gefühl, sich auf seinen Körper nicht verlassen zu können.

Oftmals bleibt einem da nur der mühsame Weg der Selbsterforschung. Eintauchen und Zusammenhänge verstehen. Das Dirigentenlose Orchester umstrukturieren und neue Melodien komponieren. Ernährungsumstellung, Bewegung, Schlafhygiene, Therapie, Veränderung des Arbeitssettings - klingt banal und doch gigantisch, aber der Prozess lohnt sich. Wenn du diesen Artikel liest und dich auf genau so einem Weg gerade befindest, dann habe ich hier was für dich: Ein Puzzlestück, das dich eventuell einen großen Schritt weiterbringt!

Wie Körperbewusstsein und Neurodivergenz zusammenhängen

Dr. Jessica Eccles (Si apre in una nuova finestra), eine britische Ärztin, Forscherin und Hochschullehrerin, hat sich auf das Zusammenspiel von Gehirn und Körper spezialisiert, insbesondere im Bereich der Neuroentwicklung und der Verbindung zwischen psychischen und körperlichen Erkrankungen. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt behandelt die Verbindung zwischen sogenannten Hypermobilitäts-Syndromen (einschließlich Ehlers-Danlos-Syndrom [EDS] und Hypermobilitätsspektrumstörungen [HSD]) und Neurodivergenz-Diagnosen wie ADHS und Autismus.

Hypermobilität klingt in diesem Zusammenhang vielleicht etwas verwirrend, Es geht dabei nicht (nur) darum, ob man besonders beweglich ist, sondern um ein „hypermobiles“ Bindegewebe. Die Gewebestruktur, die vor allem aus dem Protein Kollagen besteht, ist nicht so stabil, wie sie eigentlich sein sollte, um den Körper „zusammenzuhalten“. Scheinbar ist das Kollagen genetisch bedingt falsch gebaut. Da wir Bindegewebe im gesamten Körper haben, kann dieses Syndrom auch wirklich alle Bereiche betreffen: Augen, Gelenke, Haut, Venensystem, Darm, Unterleib. Alles kann durch ein hypermobiles Bindegewebe Beschwerden verursachen. weiterlesen…

Abbildung einer Person, auf der verschiedene Beschwerde-Syndrome zusammengefasst werden (Si apre in una nuova finestra)
Abbildung angepasst und adaptiert von SEDS Connective (gemeinnützige Organisation, die wichtige Infos auf dem Gebiet zusammenträgt) - Syndrome bei Bindegewebsschwäche und deren Ausprägungen

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