Ist es Selbstfürsorge oder Egoismus?
Der Grat zwischen Egoismus und Selbstfürsorge ist schmal… Wir versuchen oft, eine klare Abgrenzung zu ziehen… Doch am Ende zählt, ob dein Handeln dich stärkt, ohne andere klein zu machen… Selbstfürsorge gibt Kraft für Verbindung… Egoismus trennt…
Die folgenden Aspekte helfen dir, die feine Linie zwischen nährender Fürsorge und trennendem Egoismus zu erkennen.
1. Motivation prüfen
Selbstfürsorge: Du handelst, um deine Gesundheit, dein Wohlbefinden oder deine Energie zu bewahren.
Egoismus: Du handelst primär, um auf Kosten anderer Vorteile für dich zu sichern.
👉 Stell dir die Frage: Dient das nur mir, oder hilft es mir auch, kraftvoller und liebevoller für andere da zu sein?
2. Langfristige Wirkung betrachten
Selbstfürsorge: Stärkt dich nachhaltig, schafft Balance und gibt dir Ressourcen.
Egoismus: Führt oft dazu, dass Beziehungen belastet werden, weil andere das Gefühl haben, du würdest sie übergehen.
👉 Test: Wenn ich das regelmäßig tue, stärkt es sowohl mich als auch mein Umfeld?
3. Kommunikation macht den Unterschied
Wenn du deine Bedürfnisse klar, respektvoll und transparent kommunizierst, wird Selbstfürsorge sichtbar.
Wenn du forderst, übergehst oder anderen Schuldgefühle machst, kippt es Richtung Egoismus.
4. Grenzen setzen, ohne Mauern zu bauen
Selbstfürsorge = gesunde Grenzen, die dich schützen, aber andere nicht abwerten.
Egoismus = Grenzen als Ausrede, um sich komplett abzuschotten oder Vorteile zu sichern.
5. Körpergefühl als Kompass
Oft spürst du den Unterschied:
Bei Selbstfürsorge fühlst du dich ruhig, zentriert, im Einklang.
Bei Egoismus mischen sich oft Rechtfertigung, Schuldgefühle oder ein „ich muss gewinnen“-Gefühl rein.
🌱 Merksatz:
Selbstfürsorge nährt dich, damit du mit anderen in Verbindung bleiben kannst. Egoismus trennt dich von anderen, weil du nur dich siehst

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