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Was hilft wirklich gegen Einsamkeit?

Liebe Freund*innen der sozialen Gerechtigkeit,

habt ihr Euch schon mal einsam gefühlt? Ja, ich mich auch. Ein unangenehmer Zustand, oder? Was man dagegen tun kann, darüber habe ich mich mit der großartigen Monika Jiang unterhalten.

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Wo? Im Aufzug (Öffnet in neuem Fenster), natürlich! Ein sehr schönes Gespräch, das mir vor allem eins gezeigt hat: Dass aus Einsamkeit auch eine Gemeinsamkeit werden kann. Mit ihrem „The Oneliness Project” (Öffnet in neuem Fenster) leistet Monika auf vielfältige Art ihren Beitrag dazu, u. a. mit Workshops und Social Gatherings in Berlin.

Als Apple Podcast (Öffnet in neuem Fenster), Spotify (Öffnet in neuem Fenster) oder RSS-Feed (Öffnet in neuem Fenster) abonnieren.

Einsamkeit ist auch ein Ergebnis mangelnder Teilhabe, und mangelnde Teilhabe ist auch ein Ergebnis fehlgeleiteter Sozialpolitik. Erst kürzlich deutete Friedrich Merz an, über Einsparungen in der Eingliederungshilfe nachzudenken. Offensichtlich ist es bei manchen Entscheidungstragenden immer noch nicht angekommen: Teilhabe ist kein Luxus (Öffnet in neuem Fenster), sie ist und bleibt Menschenrecht! 

Wenn Ihr das auch so seht, unterzeichnet gerne diese Petition (Öffnet in neuem Fenster) von Lisa Behm und helft uns dabei, den Bundeskanzler davon zu überzeugen, dass an Eingliederungs- und Jugendhilfe nicht gespart werden darf. 

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Disability Pride Month. Wir bleiben sichtbar!

Liebe Grüße
Euer Raul

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⭐Aus meiner Welt

DNN-Podcast: USA (Öffnet in neuem Fenster)

Fünf Personen im Garten des weißen Hauses an einem Tisch. Eine Person unterschreibt etwas, zwei Personen sitzen im Rollstuhl und zwei stehen dahinter. (Öffnet in neuem Fenster)

In Folge 64 unseres Bayern 2 Podcast schauen wir auf die aktuellen politischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Wir sprechen mit mehreren Behindertenrechtsaktivist*innen darüber, was die Abschaffung des Americans with Disabilities Act (ADA), Medicare/Medicaid und der Diversity, Equity, Inclusion (DEI)-Initiativen für die behinderten Menschen vor Ort bedeuten würde und warum auch Deutschland jetzt genau hinsehen sollte.

Reisen mit ME/CFS, ist das möglich? (Öffnet in neuem Fenster)

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Während viele ihre Koffer für den Sommerurlaub packen, plant sie mit Bedacht, wie viel ein kleiner Ausflug kosten darf – nicht finanziell, sondern körperlich. In dieser Kolumne erzählt Jennifer Sonntag darüber, warum ihr Radius mit ME/CFS kleiner geworden ist, wie Bücher und Klänge zu Fernzielen werden und warum eine Reise manchmal nicht an entlegene Orte führt, sondern zu einer inneren Reise wird.

„Die German Angst muss abgelegt werden.“ Im Gespräch mit Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen (Öffnet in neuem Fenster)

Jürgen Dusel trägt ein weißes Hemd und einen blauen Blazer. Hinter ihm ist ein altes Steingebäude zu sehen - aus dem einen Fenster hängt eine Regenbogenflagge. (Öffnet in neuem Fenster)

Sein Motto lautet „Demokratie braucht Inklusion“. Wie schwierig es ist, Inklusion als Menschenrecht nachhaltig in der Politik zu verankern, was alles schon erreicht wurde in Sachen Gleichstellung und warum Musik ihm hilft, die Balance zu wahren – darüber spricht Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit Redakteurin Carolin Schmidt.

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👍 Empfehlung

How to Story (Öffnet in neuem Fenster)

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In ihrem Newsletter „How To Story“ (Öffnet in neuem Fenster) erklärt Carline Mohr alle zwei Wochen, wie Unternehmen, Parteien, Verbände oder Organisationen bessere Geschichten über ihre Themen erzählen. In ihrer letzten Ausgebe schrieb sie:

“Wenn ich eine Mail mit dem Handy schreibe, erscheint folgende Signatur:
*im Rennen gesendet
Ich habe einen Hund und ein Kleinkind. Irgendwem laufe ich immer hinterher. Die Signatur soll natürlich augenzwinkernd kleine Tipper und Unaufmerksamkeiten entschuldigen.
Als ich eine Mail von Raúl Krauthausen bekam, zuckte ich zusammen. Seine Signatur lautet nämlich: *sent from my wheelchair. Uff. Ich habe exakt noch nie darüber nachgedacht, ob meine fröhliche Signatur bei Menschen, die nicht Rennen können, blöd ankommt. (…) Wie fand er meine Signatur?””

Als Kommunikationsberaterin und Digitalstrategin kann Carline Geschichten erzählen wie kaum eine andere. Carline wahr Newsroomchefin in der SPD-Parteizentrale sollte sie Olaf Scholz "zum Leuchten" bringen. Ihr blieb nichts anderes übrig, als kreativ zu werden und mehr als einmal um die Ecke zu denken. In den Jahren zuvor war sie Head of Social Media bei der BILD, Chefin vom Dienst für Audience Development beim SPIEGEL und stellvertretende Chefredakteurin bei Business Insider.

Ich bin ein großer Fan ihrer kreativen Einstiege in Themen. Sprache ist ein wichtiges Werkzeug und kann tatsächlich, wie sie schreibt, unter Umständen anders ankommen, als man es vorhatte. Aber, liebe Carline, sei unbesorgt: Dass du deine Mails “im Rennen” sendest finde ich hier unproblematisch. Es ist ja deine Perspektive und deine Realität. So wie der Rollstuhl meine ist.

Krüppel gegen Rechts (Öffnet in neuem Fenster)

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Krüppel gegen Rechts (Öffnet in neuem Fenster) ist eine parteiunabhängige, selbstorganisierte Initiative von behinderten Menschen und unseren Verbündeten. Sier stehen für Inklusion, Menschenrechte und eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung – ohne Kompromisse. Jede Person, die diese Werte vertritt, ist willkommen.
Das nächste Treffen via Zoom ist am Donnerstag, 17.07.2025, um 17:00 Uhr
Anmeldung: hgh@krueppel-gegen-rechts.de (Öffnet in neuem Fenster)


Côté Langues (Öffnet in neuem Fenster)

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Inklusion in den Medien – der Wochenüberblick

Die wichtigsten Meldungen zum Thema Inklusion, wie immer handgepflückt in der deutschsprachigen Medienlandschaft.

Aktuell

Minotaurus Kompanie will in Hamburg „Mr. Pilks Irrenhaus“ inszenieren (Öffnet in neuem Fenster) (startnext.com (Öffnet in neuem Fenster))

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Es wird bunt: Die Hamburger Theatertruppe Minotauros Kompanie möchte das Theaterstück  „Mr. Pilks Irrenhaus“ inszenieren und im September an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg einem breiten Publikum präsentieren. Hier kannst du helfen, das Projekt zu finanzieren. 

Gesellschaft

Sichtbarkeit beim Disability Pride Month: Sei laut, sei sichtbar – gerade jetzt (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Wer nicht der Norm entspricht, soll sich wieder ducken: queer, fett, nicht christlich, behindert, migrantisch. Das kommt nicht infrage! Lebe so, dass Konservative rufen: „Wir wollen das nicht sehen!“ Widersetze dich der Forderung nach Unauffälligkeit! Das muss zum Ende des Pride Month (Öffnet in neuem Fenster) und kurz vor Beginn des Disability Pride Month noch mal gesagt werden.

Gesundheit

Bluttest entdeckt Krebs bis zu drei Jahre vor Symptomen (Öffnet in neuem Fenster) (forschung-und-wissen.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Eine frühe Krebsdiagnose erhöht die Heilungschancen stark. Nun wurde entdeckt, dass tumorbedingtes genetisches Material im Blutplasma bereits drei Jahre vor den ersten klinischen Symptomen nachweisbar ist.

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Smarter Rollstuhl mit KI- und Drohnensteuerung (Öffnet in neuem Fenster) (der-querschnitt.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Ein smarter Rollstuhl, der von Künstlicher Intelligenz (KI) und Drohnen gesteuert wird – für diese Idee erhielt die Forschergruppe für Trustworthy Autonomous Systems am Dalle Molle Institute for Artificial Intelligence (IDSIA USI-SUPSI) eine Auszeichnung der Schweizer Dalle Molle-Stiftung. Doch das Konzept wirft auch ethische Fragen auf.

Kultur und Medien

Los Angeles 2028: Plan für größte Paralympics aller Zeiten vorgestellt (Öffnet in neuem Fenster) (der-querschnitt.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Ab 15. August 2028 ist Los Angeles zum ersten Mal Gastgeber der Paralympics. Es sollen die größten Paralympics aller Zeiten werden.

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Großer Preisaufschlag für barrierefreie Wohnungen (Öffnet in neuem Fenster) (scout24.com (Öffnet in neuem Fenster))

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Eine aktuelle Auswertung zeigt, wie sich Nachfrage, Angebot und Preise für barrierefreie Wohnungen innerhalb von zehn Jahren entwickelt haben. Neben drastischen Mietpreiserhöhungen besteht das Problem, dass nur jede zehnte Mietwohnung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet ist.

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In Einfacher Sprache: 4 Jahre nach der Flut im Ahrtal (Öffnet in neuem Fenster)(andererseits.org (Öffnet in neuem Fenster))

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Vor vier Jahren wurde der Fluss zur Flut: Die Ahr trat über die Ufer, riss Häuser mit sich und tötete 135 Menschen. Viele davon lebten mit Behinderungen. Wie geht es behinderten Menschen im Ahrtal heute?

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Ein Schritt, aber kein großer Wurf: Katrin Langensiepen zum BFSG (Öffnet in neuem Fenster) (katrin-langensiepen.eu (Öffnet in neuem Fenster))

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Am 28.6. ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft getreten. Die Grüne Europaabgeordnete Katrin Langensiepen sieht die neuen Regeln als Schritt in die richtige Richtung, aber auch als verpasste Chance.

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LRS in der Schule: Wer bekommt wann Notenschutz? (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

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In Hamburg kann eine eng definierte Schülergruppe erstmals Notenschutz bei Klausuren beantragen. Die Elternkammer kritisiert das Verfahren.

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Raul Krauthausen
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