Zum Hauptinhalt springen

Was hilft wirklich gegen Ungleichheit?

Liebe Freund*innen der sozialen Gerechtigkeit,

wie einige von Euch wissen, bin ich in Berlin schon fast mein ganzes Leben lang zu Hause. Was das Leben hier in den letzten Jahren für mich (und viele andere) in Sachen Mobilität deutlich verbessert hat, war das BVG Muva (Öffnet in neuem Fenster). Für alle, die es nicht kennen: Das funktioniert so, dass man sich via App als berechtigter (z. B. behinderter) Mensch einen barrierefreien Kurzstreckenbus bestellen kann, der einen dann z. B. bis zu 5 Kilometer bis zum Ziel fährt, wenn an auf der Stecke mal wieder ein Aufzug kaputt ist. Wirklich eine großartige Sache, die wir gern auch in anderen Städten gesehen hätten! Stattdessen soll es schon bald aus (Öffnet in neuem Fenster) sein mit den gelbschwarzen Kleinbussen in Berlin. Warum? – Na klar, um Kosten zu sparen. Aber bitte nicht schon wieder zulasten von Teilhabe und Selbstbestimmung, lieber Senat! Weiter unten in meinen handgepflückten Links findet Ihr deshalb eine Petition, die Ihr gerne unterschreiben könnt, um das Muva zu supporten. 

(Öffnet in neuem Fenster)

In einem Aufzug, der zum Glück nie kaputt ist, habe ich diese Woche auch noch die Politikwissenschaftlerin und Autorin Martyna Linartas getroffen. Mit Martyna habe ich u. a. darüber gesprochen, warum das zunehmende Aufklaffen der Schere zwischen Arm und Reich so gefährlich ist und was man dagegen wirklich tun müsste. Klick hier (Öffnet in neuem Fenster) für die neueste Folge meines Podcasts  – viel Spaß beim Hören!

Als Apple Podcast (Öffnet in neuem Fenster), Spotify (Öffnet in neuem Fenster) oder RSS-Feed (Öffnet in neuem Fenster) abonnieren.

Liebe Grüße
Euer Raul

Dir gefällt dieser Newsletter? Hinterlasse gerne einen Kommentar:

⭐Aus meiner Welt

Unternehmen stellen sich vor (Öffnet in neuem Fenster)

(Öffnet in neuem Fenster)

Stellen Sie Ihr Unternehmen in einer 90-minütigen Online-Session vor und lernen Sie motivierte Talente mit Behinderung kennen. Die Zahl arbeitsloser schwerbehinderter Menschen ist seit der Pandemie um fast 11 000 gestiegen. Viele Werkstatt-Beschäftigte nehmen an, dass der reguläre Arbeitsmarkt „nicht für sie gemacht“ ist. Unternehmen unterschätzen oft, wie einfach Förderinstrumente, Job-Coaching und Remote-Arbeitsplätze Barrieren abbauen. Das Ergebnis: Fachkräftepotenzial bleibt ungenutzt – auf beiden Seiten fehlt Wissen.

Unsere Lösung: Eine Veranstaltungsreihe „Unternehmen stellen sich vor“:
Wer sind Sie? Wofür stehen Sie? Wie leben Sie Inklusion?
Mit Praxis-Insights, Bewerbungsprozess, gefragte Skills, Arbeitsorganisation – praxisnah und verständlich. Einstiegsangebote – konkrete Wege ins Unternehmen. Konkrete Stelle(n) oder typisches Einstiegsprofil mit Remote-Option, z. B. Praktikum, Festanstellung, Remote-Job.

Zielgruppe:
Werkstatt-Beschäftigte und arbeitssuchende Menschen mit Behinderung deutschlandweit.

Sichern Sie jetzt einen Termin. Wir melden uns umgehend.

Der Rollstuhltoiletten Fauxpas (Öffnet in neuem Fenster)

(Öffnet in neuem Fenster)

Manchmal lernt man im Leben große Lektionen an unerwarteten Orten. Zum Beispiel – auf der Toilette. Was als kurzer Besuch in der Stadtbibliothek Hannover begann, wurde für unseren Kolumnisten Leon Amelung eine unbequeme Erinnerung daran, dass auch er ableistische Denkmuster verinnerlicht hat.

Das Logo vom Die Neue Norm Newsletter. Daneben der Hinweis "jetzt abonnieren!" (Öffnet in neuem Fenster)

Du willst mehr über die SOZIALHELD*INNEN erfahren?
Hier geht's zum SOZIALHELD*INNEN-Newsletter (Öffnet in neuem Fenster).

👍 Empfehlung

RiffReporter ehrt das Ehrenamt: Rabatt für soziale Heldïnnen (Öffnet in neuem Fenster)

(Öffnet in neuem Fenster)

Exklusive Abo-Angebote für Ehrenamtliche im Bereich Soziales: Profitiere von fundierten Recherchen und Berichten zu sozialem Engagement und Gesellschaft.

🔗 Links

Inklusion in den Medien – der Wochenüberblick

Die wichtigsten Meldungen zum Thema Inklusion, wie immer handgepflückt in der deutschsprachigen Medienlandschaft.

Aktuell

BVG Muva erhalten und barrierefreie Mobilität in Berlin sichern! (Öffnet in neuem Fenster) (change.org (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

Nicht nur für Menschen mit Behinderung nützlich: Unterschreibe jetzt die Petition und hilf mit, ein wichtiges Mobilitätsangebot in der Hauptstadt zu sichern.

Politik

Mythos: Bürgergeld immer teurer? (Öffnet in neuem Fenster) (open.substack.com (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

Ausufernd? Nicht mehr finanzierbar? All diese Interpretationen entbehren einer faktischen Grundlage. Warum die realen Kosten für das Bürgergeld in Wahrheit sogar sinken und nicht explodieren.

Gesellschaft

Hate Speech: Worte auf der Haut – Schreie der Seele (Öffnet in neuem Fenster) (sexabled.de (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

Von der individuellen Scham durch Hate Speech zur kollektiven Kampfansage: Die befreiende Aneignung verletzender Begriffe.

Bildung und Arbeit

Nur 13 Prozent der Gymnasien bieten inklusive Bildung an (Öffnet in neuem Fenster) (staatsanzeiger.de (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

Die SPD-Fraktion hat sich in einem Landtagsantrag nach dem Stand inklusiver Bildung an den allgemeinbildenden Schulen erkundigt. Das Ergebnis ist aus Sicht der Abgeordneten Steinhülb-Joos ernüchternd, vor allem an den Gymnasien.

Gesundheit

MS-Diagnose heute deutlich schneller (Öffnet in neuem Fenster) (barrierefrei-magazin.de (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

MS wird in Deutschland heute schneller diagnostiziert und behandelt. Die DMSG-Auswertung zeigt klare Fortschritte in Diagnostik und Therapie.

Innovation

Neue App zeigt großen Erfolg im Kampf gegen Femizide (Öffnet in neuem Fenster) (watson.de (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

Fast jeden Tag wird in Deutschland eine Frau durch Partnerschaftsgewalt getötet. Das Start-up Frontline will mit einer lernenden Software gegensteuern.

Kultur und Medien

DOK Leipzig erreicht Spendenziel für barrierefreie Filme (Öffnet in neuem Fenster) (blickpunktfilm.de (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

Das Crowdfunding für barrierefreie Filmfassungen beim DOK Leipzig hat sein Ziel übertroffen. Mehr als 11.000 Euro wurden gespendet. Trotzdem bleibt das Angebot wegen Förderkürzungen kleiner als im Vorjahr.

Menschen

Berlin: Aktivistin Carmen Olivar sammelt Ideen für mehr Barrierefreiheit im Brunnenviertel (Öffnet in neuem Fenster) (brunnenmagazin.de (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

Carmen Olivar lebt im Brunnenviertel und möchte, dass die Infrastruktur durch mehr Barrierefreiheit für mehr Menschen nutzbar wird. Dazu möchte sie u. a. gemeinsame Spaziergänge und Fahrten zusammen mit Menschen mit und ohne Gehbehinderung initiieren, um die Bedarfe konkret aufzudecken.

Leben

Inklusion für sehbehinderte Fußballfans: Echte Pionierarbeit (Öffnet in neuem Fenster) (taz.de (Öffnet in neuem Fenster))

(Öffnet in neuem Fenster)

In Sachen digitaler Barrierefreiheit ist im Fußball noch viel Luft nach oben. Der 1991 gegründete Fanclub „Sehhunde“ zeigt, wie es geht.

❤️‍🔥Unterstützen

Nur mit Eurer Unterstützung kann ich meine Inhalte unabhängig produzieren und kostenlos zur Verfügung stellen:

Ihr könnt diesen 📨 Newsletter (Öffnet in neuem Fenster) weiterempfehlen (🇬🇧english version) (Öffnet in neuem Fenster),
meine Arbeit auf #️⃣Social Media (Öffnet in neuem Fenster)
oder 📱WhatsApp (Öffnet in neuem Fenster) folgen,

🎁 mich bei Steady finanziell unterstützen (Öffnet in neuem Fenster),

📚 Bücher von mir kaufen

Raul Krauthausens geschriebene Bücher (Öffnet in neuem Fenster)

📅 und meine Lesungen und Veranstaltungen besuchen:

👋 Bis bald!

Mehr über meine Arbeit und mich erfahrt Ihr auf raul.de (Öffnet in neuem Fenster)

Raul Krauthausen
Aktivist (Öffnet in neuem Fenster)
Kategorie Newsletter

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Raul Krauthausen | Sent from my wheelchair und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden